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„Danke für den Tag Jimin." ich verbeugte mich und bedankte mich erneut.

„Ich muss dir danken" plötzlich packte er mich am Arm und zog mich in eine liebevolle Umarmung die ich zögernd erwiderte. Dabei strich ich ihm leicht über den Rücken und spürte leichte Hubbel auf diesem.

Waren das seine Knochen? Ungewollt überkam mich eine Gänsehaut.

„Hier ist meine Nummer. Du kannst mir immer schreiben" den Zettel mit seiner Nummer ließ ich in meiner Tasche verschwinden und ging winkend die Straße entlang.

Als ich zuhause ankam wurde ich sofort von den Fragen meiner Mutter bombardiert. Ätzend! Appetit hatte ich dank dem Obst sowieso nicht mehr.

Außerdem musste ich mich doch gut ernähren wenn ich wie Jimin werden wollte.  Das musste meine Mutter ja nicht wissen, das würde sie gar nicht zulassen.

Jongwoo Hyung und mein Vater akzeptierten es. Sie war irgendwie strikt dagegen. Ich konnte mir vorstellen das auch mein Vater was anderes erwartet hatte aber war es nicht gut wenn ich wirklich etwas für mich entdeckt hatte? Und inspiriert durch Jimin.

Ich kam mir schon irgendwie vor wie ein creep.

Kurz bevor ich mich umzog bemerkte ich den lösen Schlüssel in meiner Tasche. Vor lauter Jimin hatte ich vergessen diesen Kyungsoo zurück zu geben! Ich hoffe er hat keinen Ärger an der Backe.

Natürlich nahm ich sofort meine Jacke um zum Studio zu gehen was meine Mutter nicht zu ließ. Zeit zum Abendessen war ja gekommen. Mein Bruder und Vater würden auch bald kommen. Ich wäre ja schon so lang draussen gewesen.

Am Esstisch rührte ich nichts an und stocherte im essen herum was nicht unbemerkt blieb.

„Was ist los Keks?" ich sah meinen Bruder an und legte das Besteck ab.

„Ich mag nicht essen"

„Huh? Schmeckt es dir nicht?" hakte er verwirrt nach woraufhin meine Eltern auch zu mir sahen.

„Du wirst nicht gehen bevor du aufgegessen hast Jungkook" mahnte sie und ich fühlte mich wieder wie ein Kind. Wenn ich nicht essen wollte, denn esse ich nichts. Und drohen braucht sie mir erst recht nicht. Denn wenn man sich ein Ziel vor Augen gesetzt hatte musste man dieses auch verfolgen.

„Ich gehe jetzt" die Proteste meiner Mutter ignorierend zog ich unsere Haustür hinter mir zu.

Hoffentlich war ich noch nicht zu spät.

danseur {jikook}Onde histórias criam vida. Descubra agora