our destiny || Kim Taehyung || BTS Fanfiction

>>23<<

Als wir das Hotel betraten, war ich mir nicht sicher ob ich ihn fragen sollte, ob er mit rauf mochte. Doch ehe ich ihn einfach fragen konnte, hörte ich meinen Namen.
Ich drehte mich in die Richtung, aus der die Stimme kam und entdeckte Mingyu, welcher auf uns zukam.

"Hey Mingyu", begrüßte ich ihn und er begrüßte mich ebenfalls.
"Wie geht es dir, habe dich ihn den letzten Tagen gar nicht mehr gesehen. Isst du denn auch was?", fragte er mich. Nachdem wir uns das erste Mal begegnet sind, habe ich fast jeden Abend unten meine Nudeln gemacht.
Dadurch sind wir öfter ins Gespräch gekommen und verstanden uns mittlerweile auch ziemlich gut.

"Ja deine Kollegen sind so nett und lassen mich einfach machen. Ich habe also weiterhin euern Wasserkocher missbraucht", antwortete ich ihm scherzhaft und er lachte.
Jedoch wurde unsere Aufmerksamkeit zu Taehyung gelenkt, welcher sich dicht neben mir räusperte.
Mingyu legte den Kopf schräg.
"Das ist Taehyung ein Freund", stellte ich sie einander vor. "Tae, das ist Mingyu, ebenfalls ein Freund."

Tae versuchte sich ein Lächeln abzuringen, was etwas merkwürdig aussah. Was war denn mit ihm los, wieso war er plötzlich so angespannt?
Auf den Weg hier her hatten wir doch noch Scherze gemacht.

"Sag mal kenne ich dich vielleicht?", fragte Mingyu total verwirrt. Erst jetzt fiel mir wieder ein, dass ich vermutlich die einzige Person in ganz Südkorea war, welche BTS vorher nicht kannte. Dementsprechend würde Mingyu wahrscheinlich bald darauf kommen, wer vor ihm stand.

"Achso, keine Ahnung... Naja Tae und ich gehen dann mal hoch", meinte ich noch, ehe ich mich abwendete und Taehyung mit in Richtung des Fahrstuhls zog.
Als dieser unten war stiegen wir ein und ich drückte auf den Knopf, um in die richtige Etage zu gelangen.

"Ist alles okay?", erkundigte sich Tae und drehte ich zu mir.
"Ja. Nein. Ach man sorry, ich habe deinen Namen verplappert. Sicher ist ihm jetzt schon eingefallen woher er dich kennt."

"Ja, kann sein, aber wo genau liegt das Problem?" Ich blickte hoch in sein Gesicht. Er war bestimmt zehn Zentimeter größer als ich, weshalb ich meinen Kopf schon halb in den Nacken legen musste.

"Du möchtest bestimmt nicht, dass ich überall herumsagen, dass du DER Taehyung bist", meinte ich nur.
Jedoch war das nur die halbe Wahrheit. Ich hatte auch Angst, dass er denkt, ich würde seine Berühmtheit irgendwie ausnutzen.
Was ich eigentlich überhaupt nicht wollte, mir war es eben nur schlichtweg entfallen, dass er so Bekannt war...

Wo war eigentlich mein Selbstbewusstsein hin?
Früher hätte ich mir nie um so etwas Gedanken gemacht. Mir wäre es egal gewesen, wie jemand meine Handlungen interpretiert, schließlich wusste ich ja wie ich es meinte.
Andererseits stand ich hier, allein mit einem Idol in einem Fahrstuhl, da war ein wenig Schüchternheit bestimmt normal.

"Aber was sollst du denn sonst sagen? Einen falschen Namen? Mina, es ist alles in Ordnung", versicherte er mir und lächelte mich an. Ich konnte nicht anders und lächelte zurück, auch wenn ich immernoch unsicher war.
Der Fahrstuhl war bereits stehengeblieben und öffnete nun seine Türen, weshalb wir hinaus und in den Flur traten.