Der Weg des Herzens

Kapitel 1

Ein junges Mädchen, in einer Sommernacht sitzend auf einer Bank und in den sternenklaren Himmel schauend - voller Hoffnungen und Sehnsüchte - Was das Leben wohl noch für sie bereit halten würde?

Sie stand an einem Scheideweg - Eine Entscheidung war zutreffen, die ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellen würde. In sich gekehrt, den zerstreuten Gedanken an ihre Zukunft und an das Leben an sich, nachgehend, hoffte sie dass sie im Einklang mit der sie umgebenden friedlichen Natur, einen Entschluss treffen konnte, der ganz im Sinne ihres Herzens war.

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In diesen Momenten, alleine, in der Stille sitzend unter dem nächtlichen Himmel, scheint es so als wären wir verbunden, vereint - eins mit den Weiten der endlosen Galaxie dort draußen. Mit jedem einzelnen Stern und dem hervor schimmernden Mond. Wie viele Monde würde es wohl noch in unserem Sonnensystem geben? Und inwiefern sind wir mit allem was sich in diesem kosmischen Raum befindet, verwurzelt? Was hat das alles mit uns zu tun?

Fragen, die wir uns sonst nie stellen, steigen plötzlich aus den tiefen unserer Seele empor. Fragen die der laute Alltagsstress kaum noch zulässt. Viel zu viel Ablenkung in unserer schnelllebigen Zeit. Ablenkung vom Wesentlichen - von uns selbst. Ist es überhaupt gewollt von unserer Gesellschaft, dass wir wieder zu unserer wahren Natur zurück finden? Sollen wir uns überhaupt solch tiefgründige Fragen stellen?

In magischen Nächten wie diesen, dürfen wir diese geschenkte Zeit der Stille, wo nichts weiter zu hören ist, außer der Geräuschkulisse der Natur und unserem eigenen Atem, gerne nutzen und als kostbares Geschenk annehmen. Die Zeit nur mit sich alleine ist selten und unbezahlbar. Nur wenn wir bewusst Zeit mit uns alleine verbringen, werden Wunder geschehen. Dann beginnt die Magie - Die Reise zu uns selbst zurück.

Und welches Herz fängt nicht an zu glühen, wenn dann noch eine hellerleuchtete-glitzernde Sternschnuppe über unsere Köpfe hinweg fegt? Sollten wir das nicht als Zeichen sehen? Als Zeichen des Universums? Was will es uns sagen? Vielleicht würde es gerne, dass wir endlich anfangen uns Fragen zu stellen. Gute Fragen. Sinnvolle Fragen - Welchen Sinn ergibt es, dass ich auf dieser Welt bin? Woher komme ich eigentlich? Was ist der wahre Sinn meines Lebens. Was kann ich der Welt - von mir mit geben? Welchen Beitrag kann ich leisten, um diese Welt zu einem besseren Ort werden zu lassen? Was ist meine Lebensaufgabe - meine Bestimmung?

Um diese tiefgründigen Fragen zu beantworten brauchen wir einen guten inneren Kompass. Einen Kompass, den wir alle in uns tragen. Der Kompass der uns zum wahrhaftigen Glück führen wird. Glück was nicht abhängig vom Außen ist, sondern Glück, wo die Quelle ihren Ursprung in unserem Inneren hat.

Der Innere Kompass - Unser Herz - unsere Innere Stimme - eine innere Weisheit, die uns allen zu jeder Zeit zur Verfügung steht. Sie begleitet uns seitdem wir auf diese Welt gelangt sind. Seit dem ersten Tag unserer Geburt. Seit dem ersten Tag an dem wir den Fuß auf diese Erde gesetzt haben. Die Frage ist nur, ob wir sie nach all der Zeit noch hören können? Der Verstand - der Kopf alleine, wird einem niemals dabei helfen, tiefer hin vorzudringen, tiefer in unsere Seele zu blicken. Er wird uns auch nicht dabei unterstützen wieder Kontakt zu unserer magischen Inneren Stimme, die Stimme unseres Herzens aufzunehmen.

Wir müssen uns mit unserem Herzen wieder verbinden, um Antworten zu bekommen. Da führt kein Weg vorbei. Die Wiederherstellung der Balance zwischen Herz und Kopf ist der Schlüssel, um in eine Richtung dauerhafter Freude zu gelangen. Wenn beide Parteien zusammen arbeiten - ist Großes möglich. Dann wird es immer leichter werden seinen Horizont Stück für Stück zu erweitern und über den Tellerrand hinaus zu sehen und die Welt in all ihren Facetten und uns selber, immer besser zu verstehen. Antworten werden von ganz alleine aus unserem Inneren hinauf steigen. Wir müssen nur bereit sein los zulaufen - uns auf den Weg zurück zu machen. Zurück zu unserem wahren Selbst.