29.Er sollte sie nie kennenlernen.

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PoV.Jackson

"Jackiboy,wer war das?"fragte mich dieser Spasti nachdem Lea das Wohnzimmer verließ.
Er sollte sie niemals kennenlernen!
Tyson sollte nie etwas über sie erfahren,sie sollte da rausgehalten werden,da es für sie zu gefährlich wäre.
Ich traue diesem Typen nicht und ich kann nicht zulassen,dass Lea wegen dieser Missgeburt etwas passiert.
Das würde ich mir nicht verzeihen können.
"Wie oft soll ich dir noch sagen,dass du mich nicht so nennen sollst und,dass es irrelevant ist,wer sie ist?"
Stellte ich ihm monoton eine Gegenfrage.
Ich werde ihm ganz sicher keine Informationen über sie geben.
"Sag einfach was du ändern musstest und verpiss dich."fügte ich dann noch kalt hinzu.
"Ich muss alles verschieben.Deine Eltern sind nicht da und somit gibt es auch kein Treffen und aus irgendeinem Grund fahren die Millers auch kaum Auto.
Das heißt wird müssen auf das Treffen zwischen deinen Eltern und den Millers warten."
Melinda ist nicht meine Mutter und das wird sie auch nie sein und mein Erzeuger ist schon lange nicht mehr mein Vater.
"Und deshlab bist du hier hin gekommen?Hättest du wegen dieser Kleinigkeit nicht anrufen können?"Fragte ich ihn genervt.
"Natürlich nicht,ich habe hier gleich einen Deal in der Gegend und da dachte ich mir,dass ich dir persönlich einen Besuch abstatte.
Wie sich aber herausgestellt hat,warst du mit deiner Schnecke beschäftigt und ich hoffe ich hatte euch nicht bei irgendetwas unterbrochen."Meinte er und wackelte mit seinen Augenbrauen.
Er soll über sie nicht so reden,wie über eine seiner Nutten.
Ich ballte meine Hände zu Fäusten und anscheinend verstand Tyson,dass er jetzt lieber leise sein sollte "Wow,ruhig kleiner ich gehe ja schon."Kam es belustigt von ihm,dennoch konnte ich einen Funken Angst erkennen.
Er stand auf und verschwand dann.
Ich hielt es nicht für nötig,ihn zur Tür zubegleiten,also blieb ich einfach auf einem Sessel sitzen.
"Jackson?wer war dieser Tyson?"Ertönte hinter mir die sanfte Stimme von Lea.
Ich drehte mich zu ihr und als ich sah,dass sie immer noch komplett nass war,legte sich ein warmes Lächeln auf meine Lippen,welches sie erwiderte.
"Das ist der Typ,der die Millers umbringen wird,also niemand der wichtig ist."Antwortete ich ihr locker,was Lea zum auflachen brachte.
Sie setzte sich auf die Couch die neben mir stand und schaute dann raus auf die Terasse,da der Vorhang,der die Tür verdeckt,aus Seite geschoben war.
Ich schaute sie an und mir fiel ein,was im See passiert war.
Was war das?
Noch nie hatte ich so ein eigenartiges aber dennoch so schönes Gefühl verspürt,als ich ihre Hand berührte.
"Jackson könnten wir nachhause fahren?"
Riss mich die leise Stimme von Lea aus meinen Gedanken,was mich dazu brachte sie anzuschauen.
"Können wir machen aber willst du dich nicht erstmal umziehen?"Fragte ich sie leicht verwirrt.
"Die Sachen,die du hier hast sind alle in der Wäsche und wir haben Morgen Schule,da würde ich schon gerne mit meiner Kleidung auftauchen,die frisch ist."Antwortete sie mir belustigt.
"Ok,dann hol deine Sachen und ich warte auf dich im Auto."Kam es schmunzelnd von mir.
"Was ist mit deinem Kram?"
Fragte sie mich leicht verwundert.
"Den habe ich heute schon ins Auto gebracht,bevor ich zu dir auf die Terasse gekommen bin."
Gab ich von mir während ein Schmunzeln auf meinen Lippen lag.
Sie verdrehte ihre Augen und stand dann auf,was ich ihr nach tat,wobei ich zum Auto ging und sie sich auf den Weg nach Oben machte.

Die Fahrt wurde von einer angenehmen Stille erfüllt und wir kamen auch schnell zuhause an,wo wie erwartet nur das Personal aufräumte oder andere Aufgaben erledigte.
Lea war gerade in ihrem Zimmer und duschte,derweil ich im Wohnzimmer saß und plötzlich einen Anruf von meinem Vater bekam.
"Jackson?"Konnte man genervt aus dem Lautsprecher hören,nachdem ich rangegangen bin.
"Was?"Kam es genauso genervt von mir zurück.
"Pass auf wie du redest!Ich wollte dir sagen,dass wir ein bisschen länger auf Geschäftsreise sind,als geplant."
Sprach er kalt zu mir.
"Schön."Antwortete ich ihm monotonund legte auf.
Ich hasse ihn.
"Mr.Black?"
Sprach mich eine Angestellte meines Vaters an.
"Ja?"Gab ich von mir,ohne sie anzuschauen,da ich mich auf mein Handy Fokussierte.
"Das Essen ist fertig."Erklärte sie mir mit einer freundlichen Stimmlage.
"Ist Lea schon fertig?"Fragte ich sie daraufhin.
"Nein,Ms.Thomson ist noch immer unter der Dusche."Sprach sie weiterhin höfflich zu mir.
"Dann warten sie,bis sie fertig ist und servieren sie dann das Essen."
Kam es kalt von mir.
Mit einem Nicken als Antwort verschwand sie in die Küche.
Nach nichtmal zwei Minuten kam sie hektisch auf mich zu gerannt "Mr.Black,kommen sie bitte schnell!"
Rief sie mir panisch zu,bevor sie sich wieder umdrehte und in der Küche verschwand.
Was ist denn jetzt los?
Augenverdrehend stand ich auf und ging Schritt für Schritt in die Küche.
Ein Kloß bildete sich in meinem Hals durch das,was ich dort sah und ließ mein Herz für Moment aussetzten.

Mein Stiefbruder der Psychopath.Where stories live. Discover now