Glamour

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S-

Ich hatte einen Termin beim Frauenarzt. Wenige Tage später erhielt ich einen Anruf aus der Arztpraxis.
Ich solle bitte doch um 9:30 Uhr zu einem Folgetermin kommen. Da die Zeit sehr knapp war, musste ich mich mit der Morgenhygiene sehr beeilen. Ich nahm also schnell den Waschlappen, der direkt neben dem Waschbecken lag, und führte schnell eine Katzenwäsche durch, um sicherzustellen, dass ich zumindest in den entsprechenden Regionen gereinigt war.

Ich warf den Waschlappen in den Wäschekorb, zog mich an und fuhr zum Arzt.

Während der Untersuchung sagte mein Gynäkologe: »Da hatten wir wohl einen kleinen Extra-Aufwand heute Morgen...«

Weil ich nicht wusste, was er meinte, schwieg ich und lächelte nur.
Mittags kam meine Tochter (damals 6) nach Hause, ging ins Badezimmer und rief von dort: »Mama, wo ist denn mein Waschlappen?«

Ich meinte, sie solle sich einfach einen frischen nehmen.

Sie antwortete: »Nein, ich brauche den, der hier am Waschbecken lag. Darin hatte ich meinen Glitzerstaub aufgehoben.«

Kinder blamieren ihre ElternWo Geschichten leben. Entdecke jetzt