So schnell geht das nicht, du Trottel!

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Natürlich war ihr klar, dass er nicht wusste, dass sie wach war, aber trotzdem musste sie lächeln, als er dies gesagt hatte. Er liebte sie also... "Na?", grinste Phasma sie an: "Wie war es? Du und Ren. Letzte Nacht. Ganz allein. In eurem Zimmer. Mit geöffnetem Luftschacht, so das euch die gesamte Station gehört hat..." "WAS?!", rief Rey entsetzt nachdem sie ihren Orangensaft bis ans andere Ende des Saales geprustet hatte. Alle hatten sie und Kylo gehört. "Oh ja. Und das, was man gehört hat, war ziemlich heiß ... und laut. Er muss ja mächtig gut sein, bei deinen Geräuschen.", lachte Phasma. Reys Gesicht färbte sich bei jedem ihrer Worte immer dunkel röter. Was Phasma nur dazu brachte, noch mehr zu Lachen. "Das war nur ein Scherz. Ihr ward gestern nur in euren Gemächern und dann habe ich eins und eins zusammen gezählt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ihr zwei, den ganzen Tag über, eure Hochzeitsnacht nach geholt haben müsst. Und deiner Reaktion zu folge, lag ich gold richtig...", beichte ihr Phasma lachend: "Und war er...zufrieden stellend?" Rey begann zu grinsen: "Mehr als das. Am Anfang dachte ich mir nur so »Ach du meine Güte. Er ist so groß. Wie wird er nur da rein passen?«, aber dann war er drin und dieses Gefühl. Ich würd's am liebsten, gleich hier, im Saal, auf dem Boden, wieder tun!" Phasmas Mund klappte auf und ihre Gabel landete platschend in der Brühe, die Kartoffelbrei darstellen sollte. Reys Grinsen wurde breiter.

Phasmas Augen wanderten zu dem Gesicht Kylos, welcher gerade hinter Rey erschien. Diese bemerkte ihn jedoch nicht und brabbelte: "Und er ist WIRKLICH groß. Also, seine Körpergröße ist auch nicht ohne, aber das er, der kleine Kylo, SO groß ist... Wow. Und außerdem bin ich schwanger!" Phasmas Augen schnellten wieder zu den Reys und Kylo, welcher gerade, selbstgefällig grinsend, einen Schluck Wasser zu sich nehmen wollte, prustete alles Wasser in seinem Mund in das Gesicht von Hux, welcher den Bruchteil einer Sekunde vorher hinter Phasma aufgetaucht war. "WAS?!", frag-rief er entgeistert und entlockte Rey damit ein Lachen. "So schnell geht das nicht, du Trottel.", grinste sie und blickte in seine dunkelbraunen Augen.


Es war, als wäre die Zeit zwischen ihnen stehen geblieben. Niemand sagte etwas, ja, nicht mal zuatmen traute sich Rey. Phasma zerstörte diese Spannung jedoch mit dem Satz: "Seid ihr sicher, dass ihn mal Feinde wart?" Kylos Augen, welche wenige Sekunden zuvor noch so viel Wärme ausgestrahlt hatten wurden kalt, sein angedeutetes Lächeln erlosch und seine Gesichtszüge, welche so sanft ausgesehn hatten, wurden hart. "Wir sind ja eigentlich auch Feinde, aber bis wir diese »Mission« beendet haben verdrängen wir es! ", sagte er, ohne jeglichet Emotion in seiner Stimme. Darauf hin ging er weg.

In Reys Augen glitzerten Tränen. "Was für ein Idiot.", murmelte Hux und verdrehte die Augen. Fragend blickte Rey ihn an. Hux verdrehte erneut, diesmal jedoch etwas verzweifelt, die Augen und antwortete ihr seufzend: "Er liebt dich. Er weiß vielleicht nicht, dass dieses Gefühl Liebe ist, aber wenn er es weiß, dann hat er eine scheiß Angst  davor. Alle Menschen die es je geliebt hatte, außer seiner Mutter, dieser Kakerlake, sind alle gestorben und manchmal sogar durch seine Hand." Phasma blickte den Mann, welcher sich beim Sprechen neben sie gesetzt, an. Sie dachte, sie würde alles über diesen Mann wissen, wurde jedoch gerade vom Gegenteil überzeugt. Plötzlich schien Hux ihr so attraktiv und anziehend. So hatte sie noch nie über ihn gedacht: Hinter der kalten Fassade, die er jedem zeigte, schlummerte ein kleiner Romantiker.

Tut mir leid, dass der Teil so spät kommt und auch noch so kurz ist. Ich hatte schulischen Stress und eine ziemlich starke Schreibblockade. Der nächste Teil wird dafür länger. Versprochen!

Tut es für Frieden in der Galaxis (Reylo Fanfiction) Pausiert!!Where stories live. Discover now