Kapitel 28

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Adams P.o.V

Chloe ließ mich dort stehen und ich ging zurück zu Casper. "Wir gehen.", sagte ich und er nickte. "Wo wollt ihr hin?", fragte Maze, ein Freund. "Weg.", antwortete ich und wir gingen wieder aufs Zimmer.

Ich erzählte Casper, was ich zu Chloe gesagt hatte und er grinste mich an. "Was?", fragte ich ernst. "Du hast den Anfang echt gut gemacht.", meinte er. "Hä?", fragte ich. Seit Casper mit dem Liebesgelaber anfing, sagte er nur noch Sachen, die ich nicht kapierte. Na ja, ich verstand auch so nichts von Liebe.

"Ich meine, du hast dich entschuldigt. Jetzt brauchst du nen Masterplan, wie du ihr sagst, dass du sie liebst. Du musst ihr Herz gewinnen."

Ein Masterplan...keine schlechte Idee. Ich grinste. "Okay, dann lass uns mal anfangen."

Chloes P.o.V

Es war der letzte Tag der Klassenfahrt und Marie und ich gingen ein letztes Mal zum Strand. Die ganze Zeit über dachte ich an Adam. Ich hatte ihn verletzt, und jetzt liebte ich ihn und er hasste mich wahrscheinlich.

„Hey, mach dir nicht so nen Kopf. Das wird schon wieder.", sagte Marie und lächelte mich warm an. Ich lächelte zurück und wir schwammen noch ein bisschen.

Etwas später gingen wir zurück zum Hotel. Marie traf sich noch mit einem mysteriösen Freund und ich war allein im Zimmer. Plötzlich bekam ich eine Nachricht auf mein Handy.

Marie: Bitte komm schnell aufs Dach

Ich runzelte die Stirn und machte mich auf den Weg. Was wollte Marie auf dem Dach?

Als ich mit dem Fahrzug oben ankam und die kleine Tür öffnete, sah ich nicht Marie vor mir, sondern Adam.

„Adam.", sagte ich eher zu mir selbst. „Chloe, wir müssen reden.", sagte er. Ich nickte unsicher.

„Ich will dir ein Märchen erzählen.", sagte er. „Es war einmal ein kleiner Junge. Er hatte alles was er wollte, er war immer glücklich, ihm hat nie etwas gefehlt." Er machte eine kleine Pause.

„Dieser Junge machte Partys mit Freunden und auf einer Party erschien eines Abends eine Prinzessin. Sie war wunderschön und so wollte der kleine Junge sie kennenlernen."

Ich verstand es jetzt: Adam erzählte UNSER Märchen.

„Der Junge und die Prinzessin schlossen eine Wette ab und wurden Freunde, bis der Junge eines Tages die Prinzessin sehr traurig machte. Sie war so enttäuscht, dass sie den Jungen nicht mehr sehen wollte.

Der Junge aber konnte sie nicht einfach loslassen, denn er merkte erst jetzt, dass er die ganze Zeit in die wunderschöne Prinzessin verliebt war. Er hatte die Wette verloren."

Oh Gott. Hat er das wirklich gesagt? Er liebt mich? Scheisse ja er liebt mich auch!

Adam öffnete seinen Mund, um etwas zu sagen, aber stattdessen ergriff ich das Wort.

„Der Junge lockte die Prinzessin aufs Dach und sagte ihr, dass er sie liebte. Die Prinzessin war völlig überrascht und gab zu, dass...dass sie den Jungen auch liebte. Sie waren glücklich und so wurde aus dem Jungen ein Prinz."

Unsicher starrte ich zu Boden. Hatte ich das wirklich gesagt? Oh nein er wird sich über mich totlachen. Ich bin so peinlich.

„Und sie lebten glücklich bis an ihr Ende.", ergänzte er und trat einen Schritt zu mir. Ich richtete meinen Blick auf ihn und versank in seinen grünen Augen.

Er nahm meine Hände und lächelte leicht. „Chloe, du bist das beste, was mir je passiert ist. Ich war so ein Arsch als ich dich verletzt habe und am liebsten würde ich die Zeit zurückdrehen. Ich will nur dich, denn wenn ich mit dir zusammen bin, bin ich glücklich. DU machst mich glücklich. Ich liebe dich."

Getroffen und versenkt. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, also sagte ich gar nichts. Er ist alles was ich will und nun steht er vor mir und erklärt mir seine Liebe.

Er wartete auf eine Reaktion, doch ich brachte keine Worte hervor. Stattdessen legte ich meine Lippen auf seine und bewegte sie sanft. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und Adam streichte genüsslich über meine Hüfte. Er öffnete seinen Mund und ließ mich hinein, zu einem wunderschönen Ort. Unsere Zungen trafen sich und spielten leidenschaftlich und intensiv.

Irgendwann lösten wir uns und ich atmete tief aus. Das war der beste Kuss meines Lebens. Und ich wollte mehr davon. Mehr von ihm.

Er grinste nur und umarmte mich innig. „Du bist nur meins.", flüsterte er mir ins Ohr und wir blieben auf dem Dach stehen, zusammen.

Die WetteHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin