The other love

Kapitel 10

Shinichi's POV

Ich dachte über die Worte des Professors nach. Das war mit Sicherheit einer der wahrscheinlichsten Erklärungen. Hoffentlich wurde ich dennoch kein Grippeausbruch bekommen.
Ich Vertrieb mir die Wartezeit auf Ais Rückkehr damit, etwas Fern zu sehen. In den Nachrichten lief allerdings nichts wichtiges. Ich finde die Medien verfolgten meist nur die für alle öffentlich zugängigen Dinge der Welt aber niemand würde ohne Weiteres hinter den kulissen der vor der Öffentlichkeit verschlossenen Sachen blicken, welche eventuell die gesamte Welt beinflussen könnten.
Ich hörte gerade das öffnen einer Tür und sah Ai in den Raum hereinkommen und sie mir eine schwarze Box überreichte. "Diese wirst du brauchen für deinen Auftrag" Ich öffnete sie und sah zwei fächer, das obere mit einem roten Haufen kleiner Kapseln und darunter eines mit blauer Kapseln, von denen allerdings etwas weniger drin waren. "Die roten werden für etwa 10 stunden halten und sind so gut wie schmerzfrei, während die blauen 20 stunden deine wahre Form aufrechterhalten aber dafür wirst du wieder die schmerzen als Nebeneffekt haben. Und verschwende sie nicht, ich besitze noch einige auf Vorrat, aber dies bedeutet nicht, das ich dir welche je nach belieben geben werde.", teilte sie mir noch in einem strengen Ton mit. Ich nickte zur Bestätigung. Sie drehte sich daraufhin auf den Absatz um und verschwand wieder hinter ihrer Tür.
Ich verabschiedete mich noch von dem Professor und ging zurück zur Detektei.
Als ich gerade die Treppe heraufgehen wollte, sah ich, das in unserem Briefkasten ein blauer Brief war. Ich nahm ihn heraus und betrachtete das äussere genauer. Auf dem Umschlag war keine Adresse noch ein Absender geschrieben, dies musste heissen das der Schreiber diesen Brief wohl selbst hier hereingeworfen haben musste.
Ich fing an den Brief langsam und vorsichtig zu öffnen und ein A4 Blatt kam zum vorscheinen. Ich faltete es auseinander und ich sah eine Nachricht auf den Zettel stehen:
3/1 3/2 8/1 3/2 5/2 8/1 4/3 8/3,
3/1 3/2 7/3_6/3 7/3 8/1_2/1 6/2_3/1 3/2 6/1_3/1 8/2_8/2 6/2 3/1_3/1 3/2 4/3 6/2_ 7/1 2/1 7/3 8/1 6/2 3/2 7/3_3/2 8/2 2/3 4/2_8/1 7/3 3/2 3/3 3/3 8/1_4/3 7/4 8/1_3/1 4/3 3/2_7/1 6/3 5/3 4/3 9/4 3/2 4/3 7/4 8/1 2/1 8/1 4/5 6/3 6/2_4/1 3/2 4/1 3/2 6/2_14:30_2/1 6/1 _22_2/1 7/1 7/3 4/3 5/3.4/3 2/3 4/2_2/2 4/5 8/1 8/1 3/2_3/1 4/3 2/3 4/2_3/1 3/2 4/3 6/2 3/2_4/3 3/1 3/2 6/2 8/1 4/2 8/1 2/1 3/2 8/1_3/2 4/3 6/2_4/1 3/2 6/2 4/3 4/1_9/4 8/2 8/3 3/2 7/3 7/4 2/3 4/2 5/3 3/2 4/3 3/2 7/3 6/2 9/1 3/2 4/1 3/2 6/2_9/1 3/2 4/1 3/2 6/2_3/1 3/2 4/3 6/2 3/2 6/1_2/2 3/2 5/2 2/1 6/2 6/2 8/1 4/2 3/2 4/3 8/1 7/4 4/1 7/3 2/1 3/1.
                            5/2 4/3 3/1

Unten auf der Seite war noch ein kleines KID Zeichen gedruckt.
Ich entschlüsselte den Code mit meinem Handy und merkte mir die wichtigsten Informationen. In dem Briefumschlag lag auch noch eine blaue Rose dabei, welche ich sofort als ich in der Wohnung war in eine Vase tat. Mir war bewusst das sie nicht länger als höchstens vier Tage so schon blühen würde, trotzdem wollte ich sie so lange am leben lassen bis sie ihren letzten Atemzug nehmen würde. Ich holte meinen Kalender aus meiner Tasche und Strich mir den 22 April an. Noch zehn tage bis dahin, diese Zeit sollte ausreichen mir eine Ausrede für Ran uns Onkel Kogoro einfallen zu lassen und mir eine angemessene aber einfache Verkleidung zuzulegen.

~Time skip~
Am 22 April um 14:23

Ich kam gerade vor dem Gebäude stehen, von dem KID in seinem Brief schrieb. Kurz bevor ich vor etwa zehn Minuten losgegangen war, hatte ich eine rote Kapsel genommen, die mir ausreichend zeit geben sollte um die ersten Vorbereitungen zu treffen.Das schwerste war gewesen eine angemessene Entschuldigung für Ran und Kogoro zu finden, aber glücklicherweise war meine Mutter gerade in der Stadt und hatte sich verkleidet um mit Ran als die Mutter von Conan zu reden und meinte überzeugend,das ein Familientreffen anstünde in Australien,welches über ein sehr langen Zeitraum ginge.Ran war zunächst ziemlich skeptisch gewesen und man hatte ihr angesehen,dass sie nicht wollte das ich sie verliess. Ich konnte sie verstehen,schliesslich vermisst sie mich,Shinichi Kudo immer noch und versucht mich alle zwei tage anzurufen. Am Ende ließe sie aber dann doch locker und ich konnte mich wieder auf meine Vorbereitungen Konzentrieren.
Als 'Verkleidung' trug ich eine Perücke mit weissem, lockigem Haar, die auf schulterlänge geschnitten war und hatte mir dazu noch mit Make-up einige leichte Kratzer auf mein Gesicht gemalt.
Ich schaute auf meine Armbanduhr die sich an meinem rechten Arm befand und sah, dass das Ziffernblatt 14:28 zeigte.
Es wäre ein Lüge gewesen wenn ich gesagt hätte das ich nicht nervös wäre und ich nicht den Tod auf diesem 'Abenteuer' in die Augen blicken müsste und doch vielleicht auch das allerletzte mal all meine Freunde sehen würde. Ich war nicht dumm, was dies anging, mir war bewusst das solche Gefährlichen sachen oft in einer Katastrophe enden.
Plötzlich wurden meine Gedankengänge von einer mir bekannten Stimme unterbrochen.
"Du musst bestimmt Shinichi Kudo sein, schon dich kennenzulernen"