Sechzehn

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"Du bist hier zu jeder Uhrzeit und an jedem Tag willkommen. Ich will, dass du dir nie wieder Gedanken darüber machst."
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Amber:

Ich blinzelte leicht, als die ersten, feinen Sonnenstrahlen des Tages auf mein Gesicht fielen.

Auf meinem Bauch ruhte irgendwas schweres und muskulöses. Ein Arm?

Er führte zu einem genauso muskulösen Körper. Coldens Körper, welcher sich langsam auf und ab bewegte.

"Morgen.",hörte ich eine sehr tiefe und raue Stimme sagen.

"Morgen.",erwiderte ich seine Begrüßung und startete einen Versuch aufzustehen, wurde aber von Coldens Arm zurück gehalten.

Ich war einfach nur Amber. Ich war es nicht gewohnt neben einem Typen aufzuwachen und das schon das Zweite Mal in dieser Woche.

"Colden.",murmelte ich leicht vorwurfsvoll und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien.

Er hingegen zog mich nur noch enger an sich ran.

"Bleib noch ein bisschen.",grummelte er ohne dabei seine Augen zu öffnen und zog mich schlussendlich in eine Umarmung.

Der Geruch von Zimt stieg mir in die Nase, als ich so eng an seine Brust gedrückt lag.

Ich musste wieder eingeschlafen sein, denn als ich das nächste Mal meine Augen aufschlug, war es schon deutlich heller in dem Raum und der Platz neben mir war leer.

Aus dem Bad vernahm ich ein Wasserrauschen, was mich darauf schließen ließ, dass Colden gerade duschte.

Ich schwang meine Beine aus dem Bett und tapste zur dem Sofa, auf dem meine Klamotten von gestern lagen.

Das rote Kleid war eigentlich viel zu schick, aber ich hatte ja nichts anderes dabei.

"Amber?",hörte ich eine Stimme aus dem Bad rufen und das Wasserrauschen hörte kurz auf. "Bist du wach ?"

Ich bejahte. "Du kannst dir was von meinen Sachen nehmen. Ich glaub nicht, dass das Kleid wirklich gemütlich ist." Konnte er Gedanken lesen ?

Dann wurde das Wasser in der Dusche wieder angeschaltet und ich betrat, den anderen Raum der von Coldens Zimmer weg ging.

Jesus. Er hatte einen ganzen Raum für seine Kleidung?! Ich öffnete den ersten Schrank, in dem nebeneinander mindestens zwanzig Anzüge hingen.

Okay. Eindeutig Coldens.

In dem daneben fand ich schon eher 'normale' Sachen und zog einen, natürlich viel zu großen, dunkelblauen, Pullover hervor, den ich überzog.

Er ging mir fast bis zum Knie, weshalb ich einfach meine Strumpfhose von gestern noch anzog.

Gerde wollte ich den Raum verlassen, als ich einen weitern Schrank im hintern Teil des Zimmers entdeckte.

Meine Neugier siegte über was auch immer. Ich öffnete langsam die erste Schublade und meine Augen weiteten sich.

Dort lag eine Waffe. Nur ein paar Meter von mir entfernt.

The Night we met Where stories live. Discover now