~Kapitel17~

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Pov Baekhyun:

(Warning: Rape)

In diesem Moment wird mir klar, dass Chanyeol mich nicht gehen lassen wird, bis er das hat was er will...

Und er will mich.
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Wie er mich anschaut, als wäre ich seine Beute, oder sowas. Das einzige was ich will ist, dass er mich loslässt.

Ich stehe zwischen ihm und der Wand, kann weder weglaufen noch sonst irgendwas tun, weil Chanyeol mich einquetscht und sich mein Körper so merkwürdig schwach anfühlt, als hätte....

Oh mein Gott. Jemand hat etwas in meinen Drink gemischt... dieser Barkeeper, der viel zu lange gebraucht hat. Ich war einfach zu sehr auf Kai konzentriert, dass mir das garnicht aufgefallen ist. Ach du scheiße. Ich geh nie wieder irgendwohin, wenn ich krank bin. Ich hätte einfach Zuhause bleiben sollen, in meinem gemütlichen Bett und fünf Tassen Tee in der Hand.

Chanyeol kommt immer näher und mir steigt der Geruch von Schweiß und Alkohol in die Nase. Nicht gerade angenehm. Um ehrlich zu sein wird mir gerade ziemlich schlecht und ich würde mich am liebsten kotzend in irgendeiner Ecke verkriechen.

Komm schon Kai. Jetzt wäre der perfekte Moment deinen heißen Arsch hier her zu bewegen, um mich zu retten. Aber nichts passiert. Hat er uns nicht fünf Minuten gegeben? Wann sind die endlich vorbei?

Mein vergifteter Drink kommt mir wieder hoch, als Chanyeol noch näher kommt und ich seinen Atem bereits an meinen Lippen spüren kann.

„Kommt dein Kai etwa nicht um dich zu retten?" sagt er so gehässig, dass es mir kalt den Rücken herunter läuft. In dem Moment wird mir klar, dass Chanyeol einen Schaden hat. Er ist gestört. Er ist ein Psycho.

„WAS HAST DU MIT IHM VOR?!" schreie ich ihn an. Meine Stimme ist mit so einem Hass gefüllt, dass ich mich frage ob das gerade wirklich aus meinem Mund gekommen ist. Vielleicht übertreibe ich ja, vielleicht bin ich der Psycho und interpretiere einfach zu viel in diese ganze Situation hinein. Vielleicht sind die fünf Minuten einfach noch nicht vorbei, vielleicht...

„Wenn alles so gelaufen ist, wie ich es geplant habe, dann wird er uns heute nicht mehr in die quere kommen." lächelt Chanyeol mich an.

Ok. Ich übertreibe nicht. Er IST wahnsinnig, gestört, ein Psycho. Wann ist das bitte passiert? Was habe ich in all den Jahren unserer Freundschaft verpasst? Macht er das alles nur, weil er betrunken ist, oder hat er das schon länger geplant? Panik breitet sich in meinem ganzen Körper aus und überflutet mein Nervensystem regelrecht.

Ich kann das nicht glauben... er ist doch mein bester Freund. Er war immer für mich da, hat mich in den Arm genommen und...

Die Erkenntnis lässt mich schmerzhaft zusammenzucken. Er hat unsere Freundschaft nur ausgenutzt. Er ist das Arschloch, nicht Kai. Wow, Baekhyun... diese Erkenntnis kommt reichlich zu spät.

Ich muss schlucken, um nicht zu kotzen als Chanyeol seine Lippen erneut auf meine legt. Ekel flutet über mich hinweg, wie eine Welle. Ich will hier weg. Sofort.

Ein letztes mal versuche ich mich panisch gegen ihn zu wehren. Ich schlage und trete wild um mich, aber nichts hilft. Was auch immer in diesem Drink war, hat eine verdammt starke Wirkung. Ich kann nicht mehr. Scheiße.

Ich spüre genau wie meine letzten Kraftreserven aufgebraucht werden. Das nutzt Chanyeol natürlich aus. Er packt mich und wirft mich auf sein Bett. Ich sehe ihm zu, wie er eine Schublade an seinem Nachtkästchen öffnet, dort herumsucht und sich schließlich wieder zu mir umdreht.

Mein Blut gefriert mir in meinen Adern. Er meint es also wirklich ernst. In seiner Hand hält er ein Seil, eine Tube Gleitgel und eine Augenbinde, welche mir recht ist, weil ich ihn nicht anschauen will, während er mich fickt. Nein, dass hier ist schon längst Vergewaltigung.

Sein lustvoller Blick gleitet über meinen noch angezogenen Körper, während er sich über seine Lippen leckt, dann sagt er auf einmal, als hätte er meine Gedanken gelesen:
„Weglaufen ist zwecklos, Baby."
Dieses ‚Baby' lässt mich würgen. Gott, wo bin ich hier nur reingeraten? Warum zur Hölle hasst mich mein Leben eigentlich so?

Von meinen Gedanken komplett gefangen bemerke ich zu Beginn garnicht, wie Chanyeol auf mich zukommt. Erst als er plötzlich über mir ist, zucke ich vor Schreck zusammen und mir wird klar, dass es jetzt vorbei ist. Ich hab verloren. Meinem Schicksal endgültig ergeben schließe ich meine Augen und versuche mich auf irgendwas anderes zu konzentrieren.

Nur nicht auf Chanyeol, der mir die Augenbinde umlegt. Nur nicht auf Chanyeol, der damit beginnt mir meine Klamotten vom Körper zu reißen. Nur nicht auf Chanyeol, der in seinem Wahnsinn keine Rücksicht auf mich nimmt. Nur nicht auf Chanyeol, der mich an sein Bett fesselt.

Normalerweise wäre jetzt eine Träne über meine Wange gerollt, doch diese wird von meiner Augenbinde aufgesaugt, bevor Chanyeol sie sehen könnte. Ich will, dass er sie sieht, damit er weiß was er mir antut. In letzter Zeit bin ich wohl zu einem Springbrunnen mutiert.

Ich atme zittrig ein, als ich etwas kaltes an meinem Eingang spüre. Er fährt wohl gerade mit seinem Finger, voller Gleitgel um mein Loch. Er interpretiert das Keuchen offensichtlich falsch.

„Ich wusste doch, dass es dir gefallen würde, Kitten." haucht er in mein Ohr, was eine unangenehme Gänsehaut auslöst.
Und ich liege hier, komplett reglos und heule in meine Augenbinde, die jedes Licht von mir fern hält. Wenigstens muss ich sein verdammtes Gesicht nicht sehen, während er das tut, was er tut.

Dann ist sein erster Finger in mir. Er bewegt in rein und raus, während er mit der anderen Hand an meinem Glied auf und ab fährt. Denkt er, dass ich so auf einmal mit ihm schlafen will oder was?
Ich hasse mich dafür, dass mein Penis steif wird. Ich hasse diese komplette Situation hier. Träne um Träne versickert in dem Tuch, welches mich vor seinem ekelhaften Anblick schützt.

Zu seinem ersten Finger kommt ein zweiter, mit welchen er scherenartige Bewegungen macht, um mich zu dehnen. Ohne das ich es will, muss ich leicht aufkeuchen, wegen dem Schmerz und der schrecklichen ekelhaften Lust, die mich überkommt.

Als er seine Finger aus mir entfernt, zieht sich alles in mir zusammen. Jede verdammte Zelle meines Körpers will, dass er aufhört. Alles in mir.

Und dann dringt er in mich ein. Sein Schwanz ist in mir. Noch mehr Tränen fließen aus meinen Augen.
Ohne Rücksicht auf irgendwas zu nehmen stößt er hart in mich. Immer und immer wieder, dabei stöhnt er meinen Namen, was einen gewissen Würgreiz in mir hervorruft.

Als er seine Hand um mein Glied legt und dieses im Takt seiner Stöße pumpt, kann ich nicht mehr. Die scheiß Lust übernimmt meinen Körper komplett und ich muss aufstöhnen. Der Hass auf mich, nein die ganze Welt, der mich durchflutet nimmt mir den Atem. Ich habe das Gefühl zu ersticken.

Ein letztes mal stößt er hart in mich, bevor er mit einem langezogenem Stöhnen in mir kommt. Ich spüre seine abartige, warme Flüssigkeit, die aus meinem Eingang tropft.

Ich bin nicht gekommen. Der Ekel und alles andere haben mich davon abgehalten. Ich fühle mich dreckig und benutzt. Am liebsten würde ich jetzt von einem Hochhaus springen, damit ich mich nie wieder an das hier erinnern muss.

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Losing my mind [EXO Ff/boyxboy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt