38.

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Mason riss mich früh morgens mit seinem Schreien aus meinen Träumen.
Er hatte hunger und gönnte mir somit keinen Schlaf mehr.
Sky wurde auch wach.
"Schlaf weiter", sagte ich. "Ich muss den kleinen Mann füttern.
Ich ging also in die sogenannte Küche um für Mason das Fläschchen zu zubereiten.
Als ich die Temperatur prüfte, schlangen sich zwei Arme um mich.
"Guten Morgen", hauchte Sky in mein Ohr und küsste mich auf die Wange.
Oh Mann, der wusste echt wie er mich verführen konnte.
"Guten Morgen", lächelte ich ihn an.
"Gib den Kleinen sein Fläschchen, ich mach schnell für uns Frühstück."
Wieder lächelte ich. Und ich konnte mich einfach seinen verschlafenen Blick den Sky noch drauf hatte nicht entziehen. Er war einfach zu sexy.
Ich legte meinen Arm um seinen Hals und führte meine Lippen zu den seinen.
Ein wunderschöner Kuss war die Folge.
Ich wusste nicht warum, aber ich konnte mich Sky nicht mehr entziehen.
Er war es der mir das gab was ich schon so lange vermisste.
Sky gab mir die Geborgenheit, die mir Daniel nicht mehr geben wollte durch dem er mich rausgeworfen hat.
Obwohl ich dieses Arschloch noch immer liebte, war ich nun bereit Sky eine Chance zu geben.
Ich war bereit ihn in mein Herz zu lassen.
Nach dem sich nur langsam unsere Lippen wieder trennten, sah mich Sky mit seinen braunen Augen an. "Das war der schönste Kuss meines Lebens", hauchte er.
Ich lächelte und nickte, obwohl ich nicht so empfand. Denn die schönsten Küsse schenkte mir Daniel. Aber ich war bester Hoffnung, dass sich das bald ändern würde. 

Als wir bei Tisch saßen und frühstückten, fragte Sky mich wieder, was gestern Abend war.
Ich erzählte ihm natürlich alles. Danach sah er mich fragend an.
"Ich werde das Angebot nicht annehmen. Ich möchte hier bei euch, ... bei dir bleiben." Sagte ich schließlich.
Sky fing wieder zu lächeln an.
"Ich weiß, dass es hier nicht die optimalen Rahmenbedingungen für Mason sind", sagte er. "Aber das wichtigste ist doch dass er geliebt wird und wenn du mich lässt, werde ich für ihn wie ein Vater sein."
Ich war so gerührt über Skys Worte, dass ich aufstand, mich auf seinen Schoß setzte und ihn wieder küsste. 
Währenddessen, standen auch Suza und Lorin auf.
Knutschend erwischten sie uns in der Küche.
"Na wenn sich da nicht zwei gefunden haben." Grinste Suza frech. "Wurde aber auch Zeit."
Wir alle lachten und die beiden setzten sich zu uns.

Von da an war mein Leben wieder perfekt.
Wir lebten in den Tag hinein und waren einfach nur glücklich. Und durch nichts ließen wir uns dieses Glück nehmen.

Ich hatte den Termin mit Mason bei Jim.
Nachdem er ihn untersuchte, fragte er mich wie ich mich entschieden habe.
"Ich weiß Ihr Angebot wirklich zu schätzen, aber ich kann es nicht annehmen." Erklärte ich ihm.
Er zeigte sich sehr verständnisvoll.
"Ich kann Sie natürlich auch verstehen. Schade, dass wir nicht zusammen kommen."
Ich bedankte mich für alles bei ihm.
Und er erklärte mir, dass er auch in Zukunft Mason untersuchen würde.
"Falls Sie irgendwo oder irgendwie Hilfe brauchen. Ein Anruf genügt." Lächelte er wieder.

Als ich wieder nach Hause kam war es überall still.
"Wir sind wieder da!" Schrie ich.
Keiner meldete sich.
Ich ging mit Mason am Arm weiter.
Und ... Oh mein Gott!!!
Ich fing an zu schreien.
Hysterisch schrie ich was meine Stimme nur hergab.
Mason fing ebenfalls in meinen Armen zu schreien an.
Voller Panik lief ich aus dem Haus.
Ich rannte und rannte bis ich nicht mehr konnte. Bis mir keine Luft mehr aus den Lungen entwich.
Erschöpft sank ich zu Boden und weinte nur noch.
Ich konnte es einfach nicht fassen.
Ich wusste weder ein noch aus. Angst breitete sich in mir aus.
Ich musste mich verstecken. Ich musste Mason in Sicherheit bringen.
Als ich so umher irrte, kam mir der Gedanke, dass ich in einer Menschenmasse am sichersten wäre, falls mir jemand etwas böses wollte.

Dämonisches Verlangen - Geboren um zu tötenWhere stories live. Discover now