Kap 5

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Vorsichtig zog ich mich aus und legte die Sachen auf eine große Badewanne.
Mit zitternden Beinen wollte ich nach einem Handtuch greifen doch meine Beine sackten unter mir weg.

Ich keuchte auf als ich auf den Boden landete und meine Beine vor Schmerzen glühten.

Es klopfte und ich zuckte zusammen. „Miss, ich bin es nur. Kann ich rein kommen?"

Als ich die ruhige Stimme einer Frau hörte entspannte ich mich wieder und rief ein schwaches herein.

Mir war bewusst das ich nackt war, aber alleine würde ich nie schaffen wieder auf zustehen. Eine ältere Frau kam rein, sie hatte braune Haare, freundliche graue Augen und leicht faltige Haut.

Sie eilte auf mich zu und half mir hoch, danach stellte sie sich vor und half mir dann in die Dusche.

Ich klammerte mich an den Wänden fest und ließ das Wasser über meine schmerzenden Körperteile fließen. Ich stöhnte leise, weil sich mein Körper begann zu entspannen.

Vorsichtig stellte ich die Dusche aus und ließ mir von der Frau aus der Dusche helfen.

Sie schlang mir ein Handtuch um und geleitete mich zu einem Stuhl auf dem ich mich niederließ. Langsam wurde meine Sicht klarer und mein Kopf entspannte sich.

Mir wurde die Situation in der ich mich befand wieder bewusst und ich versuchte die Tränen zu unterdrücken.

Eine kleine Träne lief mir über die Wange, schnell wischte ich sie weg.

Ich spürte die Wärme eines Föhns auf meiner Haut und an meinen Haaren. Ich starrte ins Leere und zuckte zusammen als der Föhn ausgestellt wurde und Ruhe einkehrte.

Mit großen Augen starrte ich die ältere Frau an.

Sie lächelte mich an und half mir hoch.

Schnell aber zittrig schlüpfte ich in frische Unterwäsche. Als ich dann einen großen Pulli und eine Jogginghose in der Hand hielt stockte ich und verkrampfte mich leicht.

Es waren seine Sachen. Ich atmete tief durch und zog mir die Sachen an. Beides war mir viel zu groß, der Pulli ging mir bis zu den Oberschenkeln und die Jogginghose hing locker an mir rum und rutschte leicht über meine Beckenknochen.

Mein Magen begann zu Knurren und ich hielt mir krampfhaft den Bauch. Ich starrte in den Spiegel als die Frau mir die Haare kämmte. Ein trauriges Mädchen sah mir entgegen.

Meine Wangenknochen stachen leicht hervor, ich hatte tiefe Augenringe und war blass. „Sie werden unten erwartet. Ich werde Ihnen einen Tee machen." Ich nickte schüchtern und lächelte sie an.

Sie griff mir um den einen Arm und stütze mich als wir eine große Treppe nach unten gingen.

Meine Beine zitterten und ich sackte einige Male zusammen. Ich betrachtete das Haus, es war riesig. Der Boden war aus Mamor, es gab unzählige Türen, Fenster und alles leuchtete.

Ein Räuspern erklang und ich zuckte zusammen. Zayn stand vor mir.

Er musterte mich und die Kälte die seine Augen umgab ließ für ein Bruchteil einer Sekunde nach. „Danke Mia." Er sagte das zu der Frau die mir geholfen hatte, sie nickte und ließ mich zögerlich los in der Angst ich könnte umkippen.

Doch Zayn nährte sich Vorsicht und griff stattdessen sanft meinen Arm und zog mich langsam in eine große Küche. „Du bist sicherlich Hungrig.

Du kannst alles haben was du willst." Ich sah ihn mit großen Augen an und dann den vollgestellten Tisch.

Zayn schob ein Stuhl hervor auf dem ich mich nieder ließ und mit großen Augen all das Essen vor mir anstarrte.

Zögerlich starrte ich es dann an. Zayn bemerkte mein Zögern und lächelte sanft als wollte er mich nicht erschrecken. „Du kannst alles essen, es ist alles für dich.

Als Anfang der Entschuldigung für das was ich getan habe." Mein Herz machte einen Sprung und ich griff gierig zu, dabei spürte ich den Blick von Zayn auf mir.

Er sah mich die ganze Zeit am während ich mich voll aß.

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Kap 5❤️

Rechtschreibfehler usw. sind vorhanden 🤫

Lg Lena❤️

She's only Mine Where stories live. Discover now