Chapter Seventy-six

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Später kamen rufe vom Rasen. Bekannte Rufe. Lena stand mit Alex und Phil auf dem Rasen. Ich öffnete das Fenster. "Hey Chloe. Kommst du mal runter?" "Nö." "Sicher nicht?" Ich schüttelte den Kopf. Lena ließ ihren Blick an der Hauswand entlang gleiten. "Wie du willst." Lena ging an die Hauswand und begann, am Rosengitter hochzuklettern. "Lena nein!" Phil und Alex versuchten sie aufzuhalten. Paul war dazu gekommen. Auch er schaute ein wenig fassungslos. Lena wechselte von dem Gitter über an die Regenrinne. Wie ein Affe kletterte sie an der Hauswand hoch. Kurz darauf stand sie bei mir im Zimmer. "Wenn ich dich nicht kennen würde, würde ich sagen du bist ein Serieneinbrecher. Ziemlich gut." "Lena! Wenn du da runter gefallen wärst!" Lena drehte sich zum Fenster. "Ich bin seit sechs Jahren im Kletterverein. So schnell falle ich nicht." "Das sagen sie immer alle. Und wenn sie dann im Krankenhaus liegen verstehen sie es nie." murte Alex. Lena drehte sich wieder zu mir. "Was war das mit der Rasierklinge?" Ich schaute weg. "Chloe?" fragte Lena scharf nach. "Wir wissen beide, dass es scheisse gut tut, wenn wir uns ritzen. Ich kenne das Gefühl Chloe. Aber es tut unseren Köper nicht gut. Schau dir das Narbengewebe doch an!" Ich ging weg. "Hallo? Ich rede mit dir!" Ich konnte nicht böse auf Lena sein. "Ich hatte nicht vor es zu machen. Es war nur für schlechte Zeiten." "Selbst dann darfst du es nicht machen Chloe. Ich habe mich jahrelang selbst verletzt. Den Mut verloren. Und ich bin froh das ich drüber bin. Und du musst das auch sein." Ich ging zurück zu Lena ans Fenster und umarmte sie. Ich brauchte sie. "Mann du bist wie ne Droge..." murmelte ich in ihre Schulter. "Du doch auch..." Lena lachte. "Alex hat mich morgen zu euch eingeladen. Ihr wollt wohl mal alle grillen...." "Ja stimmt. Morgen haben endlich mal alle frei. Cool, dass er dich eingeladen hat." "Ich hab auch zugesagt. Papa ist eh wieder auf so einen Kongress in Zürich." "Er lässt dich alleine zuhause?" "Nein ich habe ein Kindermädchen wenn du es so nennen willst. Sie ist den ganzen Tag da und geht spät Abends wieder. Aber wenn ich nicht da bin, ist sie auch nicht da." "Cool." "Ne. Das ist es eben nicht. Ich will keine Nanny. Ich will Papa." "Ich verstehe." "Komm, lass uns wieder runter gehen." "Über die Treppe?" "Ja." Lena grinste.

Verdammt wo bist du? "Lena? Zoe? Alex? Phil? Wo seid ihr alle?" schrie ich in den dunkelen Raum. "Hallo Chloe." ertönte eine Stimme. Das Licht wurde eingeschaltet. "Nein." "Oh doch. Wir sind es. Na? Freust du dich?" "Ganz bestimmt nicht du Schlampe." "Nennt mich noch einmal Schlampe und du wünscht dir, deine Hurenmutter hatte dich nie geboren." "Nennt meine Mutter nicht so!" Dann änderte sich plötzlich das Bild. Ich lag auf einem Tisch und Licht blendete mich. Jessica und Darius standen links und rechts von mir. Jessica nahm ein Messer und schnitt die Narbe an meinem linken Knie auf. Dann schubste sie mich vom Tisch. Ich fiel unsanft auf mein Knie und schrie. Darius drehte mich auf den Rücken und drückte ein bisschen an dem Knie rum. "Na? Tut das gut?" Ich schrie weiter und Jessica trat mir in die Seite. "Halts Maul!" "Bitte. Es tut mir leid! Alles was ich getan habe." "Och wie süß. Es ist zu spät." "Lena. Lena. Lena." "Deine scheiss Lena hilft dir auch nicht mehr." Darius nahm wieder das Messer und schnitt die Narben an meinem linken Arm wieder auf. "So schön ist es, dein Blut zu sehen." flüstert er mir ins Ohr. "Geh weg du Bastard." Ich vernahm von irgendwo her ein Klopfen. Darius steckte mir mit einem Ruck das Messer in den Rücken und nagelte mich somit auf den Boden. Ich schrie und wimmerte. "Zu weit gegangen Schätzchen." Er fuhr mit seiner Hand über meine Oberschenkel. "Lass sie gehen Darius. In ein paar Minuten ist sie eh tot." Ich verstummte. Scheisse. Mann. Ein Messer. In meinem Rücken. Etwas berrühte mich von beiden Seiten an der Schulter. Und dann....

schreckte ich aus dem Schlaf hoch. Ich befand mich auf dem Boden meines Zimmers und um mich herum mindestens 5 Leute. Ich robbte zurück. "Geht weg. Lasst mich..." Ich sah Jessica und Darius. "Chloe. Wir sind nicht die, für die du uns hälst." Ich schüttelte mich. Und sah wieder klar. "Warum...Darius und Jessica... Sie...Wieso bin ich auf dem Boden?"

Leute....Wir nähern uns dem Finale....
Macht euch bereit....

Halt dich an mir fest, wenn dein Leben dich zerreißt (ASDS)Where stories live. Discover now