Kapitel 3 • Spencer Heaven

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„ Ja...Mmmm...Ich werde mich drum kümmern. Aber wenn sie wirklich abgehört werden, sind sie ja anscheinend interessant. Und das können nicht alle von sich sagen..."

Mit diesen Worten beende ich das Telefonat. Ein zufriedenes Grinsen umspielt meine Lippen. Den letzten Satz hatte ich mir nicht verkneifen können.

Ich habe mir zwar von Mr. KittyCat deswegen schon öfters Strafpredigten anhören müssen, aber ich kann ihn einfach nicht ernst nehmen. Wer kann das schon? Na gut, die meisten von meinen anderen Kollegen haben nicht so ne große Klappe wie ich und sagen deshalb nur etwas hinter seinem Rücken. Wahrscheinlich der Grund, warum ich so oft in Schwierigkeiten bin und sie nicht. Aber er sieht einfach so unglaublich putzig aus in seiner knallpinken Lieblingskrawatte, die mich total an KittyCat erinnert. Dazu noch seine weiße Kurzhaarkatze aus England mit dem Namen Ashley. Mein Gott, wer nennt den seine Katze Ashley?!
Und so bin ich auf den treffenden Spitznamen Mr. KittyCat gekommen. Sehr passend, wie ich finde. Wie man sich vielleicht denken kann, findet er den Namen nicht ganz so bezaubernd wie ich... Leider!

Schmunzelt schiebe ich das Handy zurück in meine hintere Hosentasche und laufe weiter. Der Gang ist nur spärlich beleuchtet. Die grauen Wände und der Betonboden wirken trist und kalt. Okay, sie wirken nicht nur kalt, ich friere mir hier gleich meinen Arsch ab.
Ich ziehe meine Jacke ein bisschen enger um meinen Körper und will gerade um die Ecken biegen als mir eine Tür auffällt. Das spannende ist auf jeden Fall nicht ihre Farbe, denn sie ist ebenfalls so langweilig grau wie der Rest des Ganges. Dabei rolle ich kurz mit den Augen-ein Wunder das Mr.KittyCat nicht alles pink gestrichen hat.
Schnell drücke ich mir meine Hand auf den Mund um nicht laut loszulachen.
Zurück zur Tür, sie steht einen Spalt breit offen und ist nicht wie sonst abgeschlossen. Das spannende daran: Hinter dieser Tür befindet sich das Büro von Mr.KittyCat.
Hmmm...vielleicht kann ich ganz kurz einen Blick in das Zimmer werfen. Nur ganz kurz. Ich meine, ich muss doch schauen ob alles okay ist. Vielleicht ist ja jemand eingebrochen und will nun Ashley entführen oder Mr. KittyCats Winkekatzen-Sammlung. Ich frage mich nur, wer diese extrem launische Katze entführen wollen würde. Mal ganz abgesehen von den Winkekatzen...Okay, ehrlich gesagt habe ich keinen Ahnung ob er wirklich eine Winkenkatze-Sammlung hat, aber zu trauen würde ich es ihm!
Ich schweife ab. Aber nachschauen muss ich auf jeden Fall. Ich meine, soo unwahrscheinlich ist es doch gar nicht, dass jemand sich durch die Security unten schummelt, in das Büro von meinem Chef einbricht und Winkekatzen klauen will, oder?
Ja, ich geb es ja zu, das klingt sehr unrealistisch.

„Egal", murmele ich und zucke mit den Schultern.

Schnell versichere ich mich, dass niemand mich sieht und will gerade vorsichtig die Tür öffnen als mein Blick auf die Überwachungskamera über mir fällt. Ich stöhne auf. Dann ziehe ich mein Handy aus meiner Hosentasche und entsperren es. Konzentriert gehe ich meine Kontaktliste durch bis E fündig werde. Eden, Technik.

Es klingelt am anderen Ende der Leitung, doch schon nach einigen Sekunden meldet er sich.

„ Was, Catwoman? Du störst mich bei meiner Arbeit. Und wo bist du eigentlich, wir waren vor einer halben Stunde verabredet! "

Bei seinem Spitznamen verdrehe ich nur die Augen.

„ Wie einfallslos, du Schwachkopf! Außerdem störe ich nie. " sage ich bestimmt und schaue dann hoch zur Kamera.
„ Geh mal auf Kamera C7. "

Seine Frage, warum ich nicht zum Treffen gekommen bin, ignoriere ich jetzt Mal. Stattdessen winke ich in die Kamera.

„ Du musst mir mir bei einer klitzekleinen Sache helfen, Eden. " erkläre ihm.

Er stöhnt nur. „ Was machst du vor Pinkys Büro? " Ich schnaube genervt.

„ Weißt du ich picknicke hier gerade gemütlich und wollte dich fragen ob du auch ein Stück Kuchen willst! " „ Kuchen? Wo? Ich will auch? " höre ich Eden am anderen Ende sagen.

„ Nein, Eden! "

Kurz erwäge ich meinen Kopf wegen all der Dummheit gegen die Wand zu hauen, entscheide mich dann aber doch dagegen.

„ Also, du kannst doch sicher mal für 5 Minuten C7 ausschalten, oder? Bittö! " komme ich auf mein Anliegen zurück.

Kurz höre ich nichts, dann ein Rauschen am Ende des Hörers.

„ Ich muss jetzt auflegen, Spencer. Mit einer Kamera stimmt gerade was nicht. Bye! "

Grinsend stecke ich mein Handy weg, trete an die Tür heran und öffne sie vorsichtig. Ein letzter Blick auf den Gang und ich verschwinde im Zimmer.

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Hejo!
Ja, ich melde mich auch mal wieder....Bitte schießt nicht auf mich! Nein, mir tut es Sau leid, dass jetzt eine Ewigkeit nichts mehr kam.
Sorry!
Hoffentlich könnt ihr es mir verzeihen.
Jetzt aber zum Kapitel:
Hier lernt ihr Spencer etwas näher kennen. Zu den anderen beiden wir auch noch mehr kommen, aber wahrscheinlich ein bisschen später.
Und übrigens:
Ahhhhhh! Vielen, vielen Dank für 33 Votes und 260 Reads😍
Bei 300 kommt auf jeden Fall ein Special ( ja, diesen Termin werde ich einhalten!)
Charakter von KindOfHope
Freue mich über Rückmeldung ❤
xmgirl_
PS: Ich habe das andere Kapitel über Spencer erstmal weggenommen, da es nicht so passt. Es löst sich aber in der Story auf

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⏰ Last updated: May 23, 2018 ⏰

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