Kapitel 15

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Ich Lief. Nein ich rannte. Hinter mir war alles in Flammen und Ich wusste das ER mich verfolgt. Ich konnte seine Anwesenheit spüren. Ich rannte immer weiter,ohne zu stoppen, bis ich an eine Mauer stieß. Ich konnte nicht hinüberklettern, dazu war sie viel zu hoch. Es dauerte nicht lange, da hörte ich sein Lachen. Dieses Lachen.. Es jagte mir einen eiskalten Schauder über den Rücken und ich bekam Angst. Nein sogar Panik, weil ich wusste, das ich nicht vor ihm fliehen konnte.

Ich versuchte das ende der Wand zu sehen , doch ich konnte es nicht finden! Ich hörte sein Lachen näher kommen und ich bekam immer mehr Panik. Sein Lachen kam Näher und Näher bis ich an die Wand gedrückt wurde. Ich konnte mich nicht wehren. Ich war ihm hilflos ausgesetzt. Er fasste mich an wo er wollte und ich konnte nichts tun! Er hatte wieder dieses Joker Grinsen drauf und ehe ich mich versah, jagte er mir ein Messer in die Brust. Dann ging er einfach. Er ließ mich dort einfach liegen und ich weinte vor Schmerz. Ich starb aber nicht, nein ich litt nur. Ich litt an Schmerzen und Angst. Der Angst, das dies immer wieder passieren konnte und ich nichts tun konnte.

Ich wachte schweißgebadet auf. Diesen Traum hatte ich schon lange nicht mehr gehabt und das ließ ihn umso schlimmer wirken. Das schlimmste daran war die Tatsache. Die Tatsache, dass es zum Teil sogar wahr war...

Flashback

Es tut mir leid, aber ich kann einfach nicht mehr... Ich mach Schluss. Ich habe erkannt, das ich dich nicht mehr Liebe. Bitte akzeptiere meine Entscheidung." sagte ich und sah ihn an. Ihm lief eine Träne über die Wange und er tat mir ja auch Leid, aber ich wollte ihm nichts vorspielen, sondern ihm direkt die Wahrheit sagen. Es war einfach zu viel zwischen uns vorgefallen und ich hatte mich für ihn verändern müssen. Ich musste mich sogar wegen ihm gegen meinen besten Freund stellen, weil er ihn hasste. Neben meinem Aussehen musste ich auch sonst einiges machen, worauf ich nicht stolz war.

Aber nun war Schluss. Ich konnte nicht mehr und er musste es akzeptieren, aber es bildete sich nun das in seinen Augen, wovor ich mich gefürchtet hatte. Ich sah die Wut in seinen Augen. „Du machst nicht Schluss, hast du gehört!" sagte er und sah mich dabei nicht einmal an. „Es tut mir Leid, aber ich kann das nicht mehr." sagte ich und sofort drückte er mich mit voller Kraft an die Mauer. Ich konnte mich nicht wehren, er war viel stärker als ich und er drückte meine Hände so sehr an die Mauer, dass es schon schmerzte.

Du machst nicht Schluss, hast du nicht gehört?!" er war wütend. „Ich habe mich entschieden und du musst das akzeptieren Eric! Jetzt lass mich los!" sagte ich und schon schlug er mir ins Gesicht, es schmerzte sehr. „Du machst nicht Schluss!" schrie er mich an, doch ich blieb bei meiner Entscheidung.

Er schlug immer wieder auf mich ein, bis er sein Messer heraus holte und mir dies vors Gesicht hielt. „Du machst nicht Schluss, kapiert?!" schrie er und ich bekam Angst. „Eric leg das Messer weg!" sagte ich und er sagte nichts. „Du machst nicht Schluss!" schrie er und ich bekam Panik. „ERIC LEG DAS MESSER WEG!!!" schrie ich und ehe ich mich versah steckte es in meiner Schulter. Ich schrie auf vor Schmerz und er wich zurück. Nun war er es der Angst hatte. „ERIC DU VERDAMMTER ARSCH! BIST DU BESCHEUERT?! HOL HILFE!" schrie ich und begann vor Schmerz zu weinen, doch er dachte gar nicht daran Hilfe zu holen.

Er stieg auf sein Fahrrad und sagte noch „Sollte jemand davon erfahren, das ich es war, der es dir in die Schulter gejagt hat, bist du komplett Tod und die Person der du's erzählt hast ebenfalls! Also halt die Klappe, es war ein dummer Besoffener der dir das angetan hat! Und ja es ist nun Schluss!" mit einem breiten Grinsen fuhr er davon. Er ließ mich einfach so da liegen. Ohne jegliches Mitleid. Ich weinte vor Schmerz und suchte mein Handy in meiner Hosentasche. Ich zog es heraus und wählte mit blutigen Fingern die Nummer meiner Mutter. Es dauerte nicht lange bis sie abnahm.

Ja was ist denn mein Schatz?" fragte sie, da sie wusste das ich mit Eric Schluss machen wollte. Mit zittriger Stimme antwortete ich : „Mama, irgendein Besoffener hat mich gerade verprügelt und mir n Messer in die Schulter gerammt! Komm bitte schnell her, es blutet so doll und ich bekomm total schlecht Luft!" „ACH DU SCHEIßE! ICH BIN IN FÜNF MINUTEN DA! ICH RUFE SCHONMAL DEN KRANKENWAGEN!!" rief sie ins Telefon und legte auf.

Das Messer steckte immer noch in meiner Schulter und ich wusste, dass ich herausziehen musste, damit ich mit meiner Jacke die Blutung stoppen konnte. Ich biss so fest ich konnte auf den Reißverschluss meiner Jacke, die vorher noch um meiner Hüfte hang und zog mit einem zug das Messer aus meiner Schulter. Ich schrie auf vor Schmerz, drückte aber sofort auf die Wunde und es dauerte auch nicht lange, bis der RTW kam. Ich wurde sofort ärztlich behandelt und meine Mutter begleitete mich weinend ins Krankenhaus.

Ich hatte noch Monatelang Albträume von diesem Tag und auch in der Schule wurde es nie besser... Eric sah mich immer mit diesem triumphierenden Blick an und ein Jahr später, genau ein Jahr später, ging er dann soweit, dass er jemanden dafür bezahlt hatte, der mich auf dem Weg von der Schule nach Hause abfing und versucht hatte mich zu vergewaltigen.

Zum Glück, Kam jemand vorbei, der sowohl mich gerettet hatte als auch sofort die Polizei verständigt hatte. Der Täter wurde verhaftet, aber man konnte Eric nichts nachweisen. Eric hatte mich aber später gefragt, wie es denn sei, von jemand fremdes angefasst zu werden und hatte das Grinsen von damals drauf. Er hatte mir dann noch „Es war zwar teuer, aber dein Leiden ist es Wert." ins Ohr geflüstert. Seit dem Tag mied ich ihn um wirklich jeden Preis. Ich hatte einfach Panik vor ihm und konnte auch nichts dagegen tun.

Nach meinem Abitur arbeitete ich noch zwei Jahre in Deutschland, bis ich nach Südkorea zog. Es fiel mir zwar sehr schwer meine Freunde, meine Familie und die Tiere hinter mich zu lassen, aber ich fühlte mich einfach viel wohler in Südkorea. Weit weg von ihm.

Flashback Ende

Heute mal etwas deeper aber ich denke nun können manche verstehen warum Malin nicht über Probleme und Sorgen reden kann. Wie es nun wohl weiter geht?

Die Veränderung meines Lebens || Monsta XWhere stories live. Discover now