Kapitel 8.

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Ich hab die ganze Nacht nicht geschlafen. Ich habe meinem Finger dabei zu geguckt wie er blutet. Habe meine Hand betrachtet die geschwollen war und pochte. Habe versucht wieder ordentlich zu atmen. Habe die Wunde an meinem Bauch betrachtet und habe mir heulend gewünscht zu sterben. Ich starrte an die leicht rosane Wand und wippte vor und zurück. Ich fühlte keinen Schmerz. Ich fühlte gar nichts. Mein Kopf kreiste sich nur um Dylan's immer wieder kehrende Gestalt. Er kann das nicht sein, er ist viel zu lieb um solche Aussetzer zu bekommen. Augen färben sich bei Menschen auch nicht einfach so schwarz und selbst seine Adern wurden diesmal schwarz. Wenn ich's besser wüsste würde ich sagen er ist besessen oder sein innerer Dämon kommt zum Vorschein und will die Macht haben.

Die Tür ging auf und mein Kopf schoss sofort hin. Dylan stand in der Tür.,, Guten morgen-'' Er sah mich an. Sein Blick war geschockt.,, W-war das?''Fragte er. Ich nickte und fing wieder an zu weinen. Er kam zu mir und hockte sich zu mir.,, Hey.''Hauchte er und wollte mich anfassen doch ich zuckte weg. Er sah mich an.,,Was ist passiert? '' Fragte er und seufzte. Ich zog mit zittrigen händen meinen Pullover hoch und zeigte ihm die Wunde, dann hielt ich ihm meine Hand hin und zeigte dann auf meinen Hals.,, Oh fuck! Du brauchst Schmerztabletten und nen Verband um deinen Bauch und deinen Finger. '' Gab er panisch von sich. Er konnte sich wieder an nichts erinnern? Dylan stand auf und verschwand kurz bis er mit einem Kasten wieder ankam. Er öffnete ihn schnell und holte sachen raus. Er hielt mir eine Dose hin.,, Sind das Schmerztabletten? '' Fragte er. Ich nickte leicht. Er biss auf seine Unterlippe und sprang auf. Er rannte wieder weg und kam kurz darauf wieder angerannt. Vorsichtig hob er meinen Pullover und verband meine Wunde. Danach verband er meinen Finger. Ich starrte ihn an.,, Wieso tust du das? '' Fragte ich schwach. Er sah mich an.,, Soll ich dich verbluten lassen? '' Fragte er ernst. Ich sah an die Wand.,, Ich will am liebsten sterben. Ich wollte gestern abhauen und dann wirfst du-nein er mich durch den Garten. Ich hab ihn darum gebeten mich umzubringen, er hätte es beinah getan doch hat es dann gelassen. '' Murmelte ich. Ich sah ihn wieder an.,, Bist du sicher das du es nicht bist? Bist du dir ganz sicher das etwas in dir steckt was Besitz von dir ergreifen will?''Fragte ich. Er seufzte und hielt mir die Tablette und ein Glas Wasser hin.,, Ich bin mir sowas von sicher. Ich würde nie jemandem weh tun. Nie. Es kam einfach so plötzlich.''Ich nahm die Tablette zu mir.,,Wenn du gehen willst, dann geh. Ich helfe dir. '' Murmelte er und wickelte was kühles um meine Hand. Traurig packte er den Koffer zusammen und stand auf. Ich biss auf meine Unterlippe. Ich kann ihn nicht so zurücklassen, es ist quasi meine Pflicht ihm zu helfen. ,, Dylan. '' Hauchte ich. Er sah mich an.,, Ich geh nicht. Ich will dir helfen herauszufinden wie wir diesen Dämon besiegen können. '' Ein schwaches lächeln bildete sich auf meinen Lippen.,, Du musst das nicht tun! Ich kann ihn nicht kontrollieren! '' Meinte er und schüttelte seinen Kopf.,, Du vielleicht nicht aber vielleicht ich. Egal wie weh er mir tut. Wir geben nicht auf. '' Flüsterte ich. Dylan starrte mich kurz an und setzte sich wieder.,, Und du denkst es ist ein Dämon? '' Fragte er neugierig. Ich nickte.,, Voraussichtlich schon. Entweder ist er in deinen Körper gefahren und will dich als Wirt oder er ist dein persönlicher Dämon. '' Meinte ich. Dylan lachte kurz.,, Weil Menschen ja auch Dämonen in sich drinne tragen. '' Meinte er und rollte mit den Augen.,, Ey! '' Gab ich von mir und schmollte kurz.,, Ich hab gelesen das jeder Mensch seinen eigenen Dämon in sich trägt,der durch verschiedene Ursachen und auslöser versucht die Kontrolle zu gewinnen oder er taucht wenig bis gar nicht auf. '' Gab ich von mir.,, Und hast du auch gelesen wie man ihn unterdrückt? '' Fragte er. Ich schüttelte mit meinem Kopf.,, Nein da bin ich eingeschlafen. '' Murmelte ich. Dylan grinste leicht und sah runter. Ich kicherte kurz auf zischte dann aber weil es weh tat. Er sah mich wieder an.,,Hört er auf Dylan? '' Fragte er noch. Ich nickte. Dylan seufzte und strich durch seine Haare.,,Können wir ihm einen anderen namen außer er oder nur Dylan geben? '' Fragte ich ihn. Er sah mich wieder an.,, Sowas wie Dämon-Dylan? '' Fragte ich und kicherte kurz wieder. Er lachte etwas.,, Klar. '' Meinte er und ich lächelte süß. Er starrte mich an.,, Du solltest schlafen Kate. Nur etwas.'' Murmelte er und stand auf. Ich sah ihn an. Er beugte sich zu mir und hob mich sanft hoch.,, Gott bist du leicht. '' Gab er schockiert von sich. Ich lächelte.,, Wieso ich wiege glatte fünzig Kilo! '' Er grinste und legte mich sanft auf das Bett. Er ging zur Tür und sah mich mit einem sanften Blick an.,, Schlaf gut. '' Lächelte er. Ich lächelte zurück und er ließ mich zurück. Ich drehte mich leicht zur Seite und schloss meine Augen.

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