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~Unforgettable/ Robin Schulz~

„Wow das ist wunderschön!"

Mit meinen Chucks in meiner rechten Hand, beobachtete ich neben Liam den Sonnenuntergang. Das Wasser umspielte meine Fußsohlen, die raue Schönheit des Meeres imponierte.

Der Strand war Menschenleer, die letzten Surfer waren bereits vor einer Stunde gegangen. Alles war so ruhig, so romantisch.

Es erinnerte mich an den Moment vor 3 Jahren. Damals hatte Liam mich gefragt, ob ich seine Freundin sein will. Gedankenverloren spielte ich an dem Ring, den er mir damals gab.

Ich hatte ihn nie, auch nur eine Sekunde, abgelegt. Er war mein größter Schatz. Er erinnerte mich an ihn.

Ich sah auf meinen Ring und dann zu Liam. Unsere Blicke begegneten sich. Er hatte das gleiche gedacht, er hatte auch auf meinen Ring und dann in mein Gesicht gesehen.

"Weißt du noch..."

"... vor zwei Jahren? Das werde ich nie vergessen."

Ich lächelte ihn traurig an. Er würde es vielleicht auch nie vergessen, trotzdem hatte er jemand neues. Ich würde daran denken, bis ich sterben würde.

Stumm hielt er mir seine Hand hin, niemand wollte diese angenehme Stille brechen. Wir spazierten durch das Wasser.

Das letzte mal, dass wir Hand in Hand liefen war vor 1 1/2 Jahren zu Silvester am Times Square. Es fühlte sich so vertraut an. Als wären die letzten Jahre nur ein böser Traum gewesen.

Wir kamen an einem Restaurant an. Es war im Spanischen Style gehalten und sah echt romantisch aus. Wir liefen Steinstufen hinauf. Sie fürten vom Strand, direkt auf die Terrasse des Restaurants.

Oben lief bereits spanische Musik, alles war mit roten und orangenen Lampignons dekoriert. Ein verdammt heißer Spanier kam auf Liam zugelaufen. Die beiden umarmten sich brüderlich.

"Hallo schöne Frau, ich bin Matteo. Dürfte ich deinen Namen erfahren?"

Ich kicherte, sein spanischer Akzent war so knuffig. Hätte sich nicht bereits ein anderer in meinem Herzen eingeschlichen, würde ich ihm bestimmt verfallen.

"Hey Matteo, ich bin Annabella, nenn mich aber bitte Ana."

Er wandte sich zu Liam.

"¿Así que ese es tu ángel?"

"Sí, esta es la chica de la que te hablé."

"Ella es bonita."

"Sí, esa es ella."

"¡Cuídala bien! Kann ich dein Tattoo sehen?"

Endlich verstand ich wieder was. Die beiden wussten ganz genau, dass ich kein Spanisch konnte? Arschlöcher!

"Welches denn? Ich hab 107 Tattoos."

"Du weißt genau, welches er meint!"

Ich streifte meine Tunika von der Schulter und breitete meinen Arm aus. Liam und ich hatten uns damals exakt das gleiche, nur spiegelverkehrt, stechen lassen.

"El ángel

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"El ángel. Willkommen in unserem Restaurant, kommt, bei uns habt ihr immer einen Tisch frei."

Er führte uns eine Glastreppe hinauf auf eine Dachterasse. Ganz am Rand war ein kleiner Tisch. Die Begrenzung war, wie der Boden, aus Glas. Man hatte einen wunderschönen Ausblick auf die stürmische See.

Sehnsüchtig sah ich auf die Wellen. Wann immer so ein Wellengang in Miami war, hatte ich mir mein Surfboard geschnappt und war mit Kim und Collin in die Brandung.

"Und? Wollen wir morgen da raus?"

Verwirrt sah ich Liam an. Was meinte er damit? Als er meinen Gesichtsausdruck sah, musste er lachen.

"Ich hab gefragt ob ich dir das surfen beibringen soll. Aber du warst ja mal wieder am träumen."

Ich lächelte und sah nach unten. Er wusste nicht das ich bereits surfen konnte. Sollte ich es sagen?

>Nein! Mach es nicht. Das ist die Möglichkeit Allison auszustechen!<

"Du kannst es mir morgen gerne beibringen."

Schüchtern lächelte ich ihn an. Er grinste mich ebenfalls an, wie ich dieses süße Grinsen doch vermisst hatte. Er sah so knuffig damit aus.

"Ich freu mich drauf."

Ich nickte ihm zu und konzentrierte mich dann auf die Paella vor mir. Ich liebte dieses spanische Reisgericht.

"Buenos Dias, herzlich willkommen zu unserem Tanzabend."

Matteo stand in mexikanischer Tracht vorn auf einer Bühne und hatte einen riesigen Sombero auf. Liam und ich grinsten uns an, wiedermal fiel mir auf, wie perfekt er war.

"Und jetzt beginnen wir mit einem klassischem Salsa."

Liam beugte sich zu mir rüber und sah mir tief in meine Augen. Ich velor mich in seinen dunklen Augen, und konnte nicht mehr aufhören zu starren.

"Würdest du...?"

Verlegen nickte ich auf seine Frage. Er reichte mir seine Hand und wir standen auf. Zusammen suchten wir uns eine etwas ruhigere Ecke, um ungestört zu sein.

Ich legte meine Hand in seine und ließ mich einfach führen. Vorsichtig legte ich meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Fühlte mich seit langem wieder beschützt. Wieder ganz.

Langsam wiegten wir uns vor und zurück. Ich hatte ihn wieder, war ihm nahe. Er zog mich noch näher heran und drückte mir einen Kuss auf den Scheitel.

>ich will ja nicht stören..., aber du bist dir schon bewusst,dass er ne andere hat?<

Als hätte ich mich verbrannt, wich ich zurück. Er spielte nur mit mir! Das Hochgefühl verschwand, nur Enttäuschung blieb.

„Was fällt dir eigentlich ein? Mit meinen Gefühlen nur zu spielen?"

„Ana warte! Was ist denn los?"

Ich rannte zurück zum Strand, Tränen bahnten sich ihren Weg über meine Wangen. Alkohol, ich brauchte jetzt dieses Betäubungsmittel.

Oh nein, so leicht mache ich es den beiden nicht. Sorry das so lange nichts kam. Schöne Ferien, zumindest alle die wie ich schon haben

*B*

DARKER - Dich soll ich nicht liebenDove le storie prendono vita. Scoprilo ora