Kapitel 16 Umso schöner das Innere..

264 14 1
                                    

"Ach so ist das?", knurrte der blonde Junge, der seine Maske heruntergezogen hatte und die zwei Gläser, die er in der Hand hielt jemanden in die Hände drückte, der vorbei lief. "Draco, Nein, ich", stammelte Katelynn. "Auf gut gemacht und jetzt sowas...das muss wohl die Rache sein. Wow. Ich bin echt bescheuert", er schüttelte enttäuscht den Kopf und ging Richtung Ausgang. "Draco!", rief sie ihm nach, doch er war schon fast an der Tür. Sie wollte losgehen, doch Blaise hielt sie fest. "Ich glaube das ist keine gute Idee, wenn du ihm jetzt folgst". Katelynn sah ihn wütend an und drängte sich durch die Menschenmasse, als plötzlich ein Mädchen aufschrie. Die Schüler wanden ihre Köpfe herum, doch Katelynn wollte weiter gehen, wollte zum Ausgang und nicht wissen, welche Tragödie folgte. Doch als ein Name fiel, musste sie einfach stehen bleiben und den Kopf wenden, in die Richtung zu der das Geschehen war. "Harry nicht", kreischte das Mädchen erneut und nun erkannte sie, dass es Ginny war, die verzweifelt rief. Katelynn zwängte sich sofort durch die Schaulustigen und erreichte den Ort, an dem sich zwei Jungen prügelten. "Harry", rief Ginny erneut verzweifelt und zerrte an dessen Arm. Harry, so betrunken wie er war, ging wieder mal auf Seamus los. "Du hast alles kaputt gemacht", lallte er und verfehlte seinen Schlag. Katelynn sah sich hilfesuchend um, diesesmal war kein Draco in der Nähe. "Harry es reicht!", rief sie dann und ging auf ihn los um ihn von Seamus fort zu ziehen. Da er betrunken war, ging das besser als beim letzten Mal. "Harry es ist alles gut, ich bin da und ich bringe dich jetzt in dein Schlafsaal, ok?", sie sprach laut und eindringlich mit ihm und er nickte nur schwach. Katelynn packte ihm am Arm und zog ihn langsam zur Tür. "Ich liebe sie doch", lallte er und schmerz lag in seinen Augen. Katelynn schwieg, ihre Gedanken waren bei Draco. Es war alles vorbei. Sie hatte mit dem unbeabsichtigten Kuss alles Kaputt gemacht, aussicht auf eine Versöhnung mit Draco lag nun bei null. Harry murmelte immer unverständliche Sachen wie:"Sie war mein Leben", und all sowas und Katelynn brachte ihn schweigend in den Gryffindor-turm und brachte ihn in sein Schlafsaal. Sie brachte ihn zu seinem Bett, wo er sich nieder ließ. "Schlaf jetzt!", sagte sie. "Bleibst du bei mir?", flüsterte er und war schon fast eingeschlafen. "Ja", sagte sie, leise und tonlos.

Harry war also eingeschlafen und Katelynn saß an seinem Bettende und starrte zu Boden. Sie dachte über den Abend nach, was alles passiert war. Sie war so dumm gewesen, aber wieso mussten sie das gleiche Kostüm tragen? Sie dachte darüber nach, was Draco gerade in diesem Augenblick tat. Wenn er nur mit sich reden lassen würde, dann könnte sie ihm erklären, wieso sie sich damals nicht gemeldet hatte, wieso sie Draco im glauben lassen hat, sie sei tot.
Traurig beobachtete sie Harry. Sie wusste wie er sich fühlte, was er durchmachte. Sie legte sich neben ihn und sah ihn an. Harry war ein toller Mensch, sie wüsste nicht, wieso man jemand anderes vorziehen würde. Langsam schlossen sich ihre Augen und langsam gleitete sie in ein traumlosen Schlaf.

Als Katelynn am nächsten Tag erwachte, war das Bett leer. Harry musste schon wach sein. Wie viel Uhr war es? Da öffnete sich die Badezimmertür und Harry kam mit einem Handtuch um die Hüften heraus. "Guten Morgen", murmelte er und setzte sich dann zu Katelynn, die sich aufsetzte. "Ehm...also danke nochmal wegen gestern, ich bin sehr anstrengend und ich hab dir dein Abend mit Draco versaut.", entschuldigte er sich. "Nein, das hab ich schon selber", nuschelte Katelynn und stand auf. "Mach einfach keine Dummheiten mehr, ja?", sie ging zur Tür. "Was meinst du mit, du hast es selber versaut?", fragte er noch, doch Katelynn überhörte diese Frage gekonnt und ging.

Sie ging erstmal in ihr Schlafsaal und ging ebenfalls duschen. Sie wollte aus dem Kleid heraus. Das Mädchen, mit das sie sich das Zimmer teilte, war nicht anwesend und Katelynn setzte sich traurig aufs Bett. Sie wusste nicht was zu tun war, reden wollte sie auch mit keinem. Aber alleine sein auch nicht. Sie wünschte sich die Zeit zurück drehen zu können. Katelynn sah zum benachbartem Bett, noch nie hatte sie sich so sehr gewünscht, Zoe läge darin, aber sie wusste, wenn sie nicht hier war, da war sie bei Draco. Sie hatte ihn endgültig verloren und somit zog sie sich an und verließ den Mädchenschlafsaal. Sie wollte zur großen Halle gehen. Und da erblickte sie auch schon die zwei. Vor ihr lief Draco und das besagte Mädchen. Katelynn machte langsamer, wollte nicht von ihnen bemerkt werden. Zoe lief etwas breitbeiniger als sonst und Katelynn hörte sie sagen:"Du hättest auch ruhig sanfter sein können!"

Lebensmut Teil 2 (Harry Potter ff)Where stories live. Discover now