Kapitel 1

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Gerade kamen wir mit meinem Chevrolet Impala 1967 in meinem alten zuhause an, als auch schon mein Handy klingelte.

"Ash? Bringst du die Kisten bitte schon mal rein?", fragte ich meine neue Mitbewohnerin, da wir beschlossen hatten, eine WG zu gründen.

"Klar!", antwortete sie und brachte die ersten leichten Kartons hinein.

"Hallo?", fragte ich schließlich, als ich abgenommen hatte.

"Hey, Liz! Du hast morgen früh ein Interview, am Mittwoch sollst du in der Musik Klasse deiner alten High School bisschen was über dich und deinen Job erzählen und Freitag bist du auf eine Party eingeladen! Da wirst du weder Ashley noch mich mit nehmen können!", antwortete Layla.

"Schon klar. Ich überlege es mir"

"Oh nein! Du wirst da hin gehen! Ex-Freund hin oder her!"

"Mir geht es weniger um meinen Ex! Ihm gehe ich zwar lieber aus dem Weg, aber du kennst mein größeres Problem!"

"Allerdings. Das wird Freitag schon gut gehen"

"Wenn du das sagst. Ich werde Ash jetzt mal helfen"

Somit legte ich auf und brachte die restlichen Kisten ins Haus. Sofort brachte Ashley unsere Klamotten Kisten in unsere jeweiligen Zimmer, ehe ich die restlichen Kisten in die Räume stellte, wo sie hin gehörten.

Unter anderem hattten wir jetzte einen eigenen Trainingsraum und ich hatte zusätzlich noch ein eigenes Arbeitszimmer.

Beides war zwar im Keller, aber das störte mich nicht.

Somit richtete Ashley, ihr eigenes, so wie mein Zimmer und die Badezimmer ein, während ich die restlichen Zimmer über nahm.

Da durch kam es auch, dass ich in der Küche den Ersatzschlüssel für das Haus fand, mit einer Nachricht von Shawn, wo einfach nur noch mal drinne stand, wie sehr ihm die Trennung leid tat und wie sehr er darunter gelitten hatte, zu dem Zeitpunkt, als er das wohl geschrieben hatte. Wer weiß, wie lange die Nachricht da schon lag.

"Liz? Ist alles ok?", hörte ich die Stimme von Ash hinter mir.

"Ja, klar! Was gibt's?", fragte ich und wischte mir unauffällig die Tränen von meinen Wangen.

"Mike hat gerade angerufen wegen Lena"

"Danke, ich rufe ihn gleich zurück. Magst du, wenn du oben fertig bist, schon mal mit dem Wohnzimmer anfangen?"

"Ja, klar"

"Danke"

Sofort steckte ich den Brief ein und rief dann Mike, meinen Erzeuger an.

"Hallo?", meldete er sich kurze Zeit später.

"Du hattest angerufen?", fragte ich.

"Ja, könntest du Lena für nächste Woche nehmen? Sie hat eine Konzert Karte für New York geschenkt bekommen"

"Was für eine Karte ist es denn?"

"Eine Meet&Greet Karte. Keine Ahnung, wie der Sänger heißt"

"Kein Problem. Das bekomme ich schon irgendwie raus. Ich habe Montag ein Interview in Michigan. Dann hole ich sie ab und bringe sie eine Woche später wieder zurück, wenn das kein Problem ist"

"Nein, alles gut. Dann machen wir das am besten so, wie du gesagt hast"

"Ok. Ich muss jetzt auch weiter machen. Wir sind heute erst ins Haus gezogen"

"Dann bis nächste Woche"

"Bis nächste Woche"

Sofort legte ich auf.

Ich mochte ihn zwar immer noch nicht, aber da meine jüngeren Schwestern mehr Kontakt zu mir haben wollten und ich gerne was mit ihnen Unternahm, war es ein kleines übel, was ich in kauf nehmen musste.

Spät Abends waren wir dann auch mit der Küche und dem Wohnzimmer fertig. Fehlten dann also nur noch mein Arbeitszimmer und der Trainingsraum unten im Keller.

Gerade als ich die letzte leere Kiste aus einander genommen und auf dem Dachboden verstaut hatte, klingelte es an der Tür, die ich kurze Zeit später auch schon öffnete und vor einem Pizzaboten stand.

"Sie haben Pizza bestellt?", fragte er.

"Ashley? Hast du Pizza bestellt?", fragte ich sofort verwundert.

"Nein, klingt aber gut", antwortete sie.

"Sind Sie sicher, dass es die richtige Adresse ist?", fragte ich unsicher.

"Ja, die ist auch schon bezahlt und die Nachricht dazu, steht unter den Schachteln, wie gewünscht"

"Danke"

Sofort nahm ich die Pizzen entgegen und ging danach in die Küche, wo Ashley schon saß.

"Von wem sind die?", fragte die rothaarige sofort, weshalb ich meine Schachtel an hob und die Nachricht darunter durch las.

"Melissa. Als dankeschön, weil sie jetzt mit Shawn zusammen ist", antwortete ich und schluckte meine Wut und Eifersucht runter.

"Das glaubst du ja wohl selbst nicht, oder?"

"Keine Ahnung. Ist mir aber auch egal. Es ist sein Leben", meinte ich und hängte in meinen Gedanken noch ein Leider hinten dran. Er bedeutete mir immer noch so viel wie vor paar Jahren.

Somit aß ich nur auf und ging danach nach oben und legte mich ins Bett, wo ich kurze Zeit später auch schon ein schlief.

A/N Ich habe dieses Kapitel meiner  besten Freundin Tamara gewidmet, da sie mir ständig mit Rat und Tat beiseite stand, als ich diesen Teil geschrieben habe und deshalb möchte ich mich bei ihr dafür auf diesem Weg bedanken. 

Bring it Back - Shawn Mendes [3] ABGESCHLOSSEN  (In Bearbeitung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt