Immer dabei!

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-----------------------------------------------Georges Sicht---------------------------------------------------------------------

<< Super , Leute! Wir haben die wilden Kerle besiegt!>> schrie Ann und wir alle fingen an zu jubeln. Sie kam auf mich zu und sah mir tief in die Augen. << Sei ein Hai!>> fing sie an. << Ja, so stark und so schlau und so wild wie ein Hai!>> antwortete ich und strahlte sie an. Unser Krieg war beendet und wir waren innerhalb eines Tages sehr gute Freunde geworden. Es war alles perfekt , wie in einem Traum. Ich war ein wilder Hai und die hatten gerade die Kerle geschlagen. Die wilden Kerle! Es stimmte was an Anns Zimmertür stand. Es war wirklich krass ein wilder Hai zu sein.Ich war so glücklich wie bis jetzt nur ein mal in meinem Leben.

------------------------------------------------Flashback-------------------------------------------------------------------------

Ich hatte es geschafft, ich war ein Roofjumper geworden. Vor einer Stunde war ich zum ersten mal gejumpt und es war genauso wie ich es mir vorgestellt hatte. Man rannte über Dächer und machte waghalsige Sprünge. Es war anstrengend. Lissa, die wir Star nennen mussten reichte mir eine Flasche Limonade:<< Hier, Viper! Du solltest etwas trinken. >> meinte unsere Anführerin. Währen der Schulzeit trainierte ich. Es war alles perfekt, dass dachte ich zumindest.

------------------------------------------------Zeitsprung , innerhalb des Flashbacks-------------------------------------

Ich lief gerade mit den anderen. Ich stolperte und die anderen rannte einfach weiter. Ich merkte nur noch das ich fiel. Dann wurde alles schwarz.

-------------------------------------------------Flashback Ende----------------------------------------------------------------

Ich war damals von einem Dach gefallen. Ann sagte gerade:<< Unseren Sieg müssen wir feiern. >> Damit holte sie mich zurück in die Realität. Ich fügte nun wieder glücklich hinzu: << Und Vergangenheit ist Vergangenheit und wird es auch bleiben.>> Ann schaute mich stirnrunzelnd an. Von Ella kam:<< Auf die wilden Haie!>> sagte sie und hielt ihr Glas Cola in die Höhe. << Auf die wilden Haie >> stimmte wir alle zu und erhoben unsere Gläser. Nur Ann hielt den Mund und trank nicht als wir alle tranken. Sie setzte sich von uns weg und ging ins Baumhaus. << Was hat sie?>> fragte ich . << Marlon-Moment>> antwortete mir Lilli. << Ein Depri-Moment der von Marlons Anwesenheit veranlasst wird.>> ergänzte Rebecca. << Ich geh und schau nach ihr!>> verkündete Lilli. Als sie Weg war fragte ich:<< Wieso eigentlich von Marlon ?>> << Naja eigentlich ist es ein wilde Kerle Moment >> meinte jetzt Anna.Dann erzählten sie mir die ganze Geschichte. << Oh!>> entfuhr es mir. << Das wusste ich nicht. >> meinte ich. << Wir bis vor einer Woche auch nicht.>> In diesem Moment kam Lilli mit einer betrübt dreinschauenden Ann nach draußen. Lilli hatte sie scheinbar nicht aufheitern können. <<Wie geht's dir?>>fragte ich meine jüngere Cousine besorgt. << Mies.>> antwortete sie kalt. Danach fuhren wir alle nach Hause. Ann schien es wirklich mies zu gehen, denn sie verkroch sich sofort in ihrem Zimmer. Auch ich ging darauf schlafen, da ich traurig war, dass Ann mir gegenüber wieder so verschlossen war.

--------------------------------------------------Anns Sicht----------------------------------------------------------------------

Was George gerade sagte verletzte mich tief im Inneren traf den wunden Punkt nämlich den leeren Teil meines Herzens. Alle erhoben ihre Gläser und tranken. Doch ich ging ins Baumhaus , denn mir war plötzlich gar nicht mehr nach feiern zumute . Ich musste die ganze Zeit an die beiden Brüder denken , Leon und Marlon meine ich . Lilli trat ein und fragte:<< Marlon?>> << Und Leon>> ergänzte ich sie. << Das ist mal was neues!>> << Nee. Nur du bist das erste mal beim Doppel dabei sonst war ich immer alleine!>> sagte ich. << Oh!>> sagte sie. Sie nahm mich in den Arm. Normalerweise half es , aber dieses Mal nicht. << Es ist so stark, wie noch nie!>> murmelte ich in ihre Schulter. << Es hilft doch nichts, lass alles raus!>> sagte sie. << Nein! Ich würde dich verletzen!>> antwortete ich und sah sie geschockt an. Normalerweise würde ich sie jetzt niedermachen aber nicht dieses Mal denn ich würde sie aber dieses mal zu sehr verletzen.Viel zu sehr! Es tat ihr normalerweise schon sehr weh und dieses mal würde es sowieso nichts bringen. Alles was mir etwas bringen würde wäre wäre ein erklärendes Gespräch mit Leon UND Marlon. Das könnte ich aber nicht hinter mich bringen. << Komm, wir fahren nach Hause. >> sagte Lilli . Ich folgte ihr und baut meine Gefühls Mauer auf. << Wie geht's dir ?>> fragte George besorgt. <<Mies>> meinte ich unterkühlt. Das wird sie mir niemals verzeihen! , dachte ich. Dann fuhren wir nach Hause. Ich verkroch mich unter der Decke obwohl es erst 5:00 Uhr wahr. und fiel in eine Art Schockstarre . Dann nach einer gefühlten Ewigkeit klopfte es an der Tür. << Herein!>> sagte ich. Lilli trat ein. << Herzlich willkommen beim Aufheiterungskommittee für eine ganze Nacht !>> sagte Lilli. << Raus!>> brüllte ich. << Ich kann heute niemanden mehr brauchen!>> schrie ich weiter und Lilli hörte auf mich und ging. << Du weist dass ich das nicht böse meine, aber ich muss jetzt meine Ruhe haben.>> sagte ich bevor sie ging. Sie nickte noch und sah dabei wirklich überzeugt aus. Nun war sie wirklich gegangen und ich konnte mich wieder in meinem Bett verkriechen.Doch nun überkamen mich die alten Erinnerungen . Wie Vanessa aufgenommen wurde . Ich war da gewesen aber niemand hatte mich gesehen, denn ich war gut versteckt gewesen. Ich war auf dem Baum gewesen. Ganz in braun gekleidet und mit brauner Farbe im Gesicht. Beim Spiel gegen den dicken Michi , am Notausgang hatte ich gehockt Michi hatte mich in der Pause gesehen mich angelächelt und mir etwas zu trinken gegeben. Sense hatte mich nach meinem Wohlbefinden gefragt und die anderen Sieger hatten mir angeboten für sie zu spielen oder für sie zu Cheerleadern.Und ich hatte letzten Endes für sie gespielt um Leon eins auszuwischen , jedoch hatte ich damals noch kurze Haare gehabt und war viel kleiner , deshalb hatten mich Vanessa und Markus nicht erkannt. Ich hatte ihnen nicht dienen müssen weil ich beim 8:8 gegangen war. Willi hatte damals wegen der zerbrochenen Freundschaft allen Kerlen die Ohren voll geheult. Ich hatte damals 2 Tore für die Sieger geschossen doch das war nicht alles gewesen ich hatte 3 Tore vorbereitet. Zwei von Michi und eins von Sense. Ich hatte außerdem allen Kerlen mindestens eine Verletzung zugefügt. Ich hatte sogar deren Titellied mitgesungen. Ich hatte ihnen den Schlüssel zum Kühlschrank stibitzt.Ich hatte die Kerle so schlimm verraten wie es nicht mal Fabi getan hatte, dass wusste ich weil ich auch dort dabei gewesen war. Die war aber Zufall.Ich hatte Leon an diesem Tag eigentlich alles erzählen wollen doch dann hatte ich ihn mit Fabi streiten hören. Als er ihn rausschmiss war Fabi an mir vorbei gestürmt und hatte geschrien:<< Ann, Lauf! Dich macht er noch mehr fertig! Vertrau mir!>> Leon war raus gekommen um mich aufzuhalten. Er wollte wahrscheinlich normal mit mir reden , denn seine Wut schien wie verblasst. Aber ich hatte mir mein Fahrrad geschnappt und gesehen , dass ich wegkomme. Er hatte mir hinterher geschrien dass ich bitte warten möge, dann hatte er mir meinen Namen hinterher geseufzt.Er hätte mir verziehen, hätten wir das damals geklärt doch heute schien es unmöglich zu sein. Wo her hatte ich mir damals bloß den Mut genommen? Fragte ich mich. Ich hatte keine Ahnung mehr. Ich war bei allem dabei gewesen auch Dennis Aufnahme hatte ich mitbekommen. Auch ganz zufällig. Ich war auf der Suche nach einer Lichtung gewesen auf der wir das Sharckfield bauen konnten und erinnerte mich an die Ex- Trainingswiese von uns , ich meine natürlich der wilden Kerle. Ich war also dorthin gefahren und hatte dann Camelot 2.0 entdeckt , es war schließlich schwer zu übersehen das einstöckige dennoch größere Baumhaus zu übersehen. Dann hatte ich die wilden Kerle reden hören und ihnen angestrengt gelauscht.Es war interessant gewesen die neue Aufnahme Methode kennen zu lernen. Es war eine Mutprobe die Dennis scheinbar schon absolviert hatte. Der sprung von der Monsterhöllenklippe. Davon hatte mir Fabi erzählt. Als er noch hier zur Schule gegangen war und kein wilder Kerl mehr gewesen. Er wäre sogar fast ein wilder Hai geworden doch dann hatte er von den biestigen Biestern gehört die einen Anführer suchten. Eine Mädchenmannschaft die auf ein Internat 185 km entfernt ging . Ich gähnte und mir wurde klar, dass ich müde war. Also dachte ich mir aufhören zu denken und anfangen zu schlafen. Morgen geht es dir wieder gut! Das dass klar ist!, befahl ich mir in Gedanken. Dann fiel ich in einen tiefen Schlaf.

Die Wilden Kerle vs die wilden Haie &quot;Wie alles begann&quot;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt