S E C H S

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Ich darf dass nicht machen. Ich kann es nicht. Wenn jemand meiner Feinde mich und Rob zusammen sieht, wird Rob verletzt, und damit auch ich.

Anderer seits verletze ich mich einfach nur selbst, wenn ich mich von ihm fernhielt. Für was soll ich mich entscheiden? Für seine Sicherheit? Theoretisch könnte ich ihn ja beschützen.. Soll ich -

'Ist doch egal. Dass ist Zukunft-Maddys Problem, nicht deins'

Eigentlich hatte sie Recht, aber ich kann es einfach nicht zulassen. Ich würde mir nie verzeihen dass Rob wegen mir-

"Maddy? Über was denkst du nach?"

Ohne darüber nachzudenken zog ich ihn zu mir runter und fing an ihn zu küssen. Erst erwiderte er nicht, aber nachdem ich mich zurückzog und mich anfangen wollte zu entschuldigen, küsste er mich und ich erwiderte logischerweise. Ich spürte wie er in den Kuss grinste und ich musste automatisch auch grinsen.

Nach eindeutig zu kurzer Zeit löste er sich wieder von mir.

"Maddy... Wir können dass nicht tun. Ich bin Simons bester Freund und du seine Schwester. Das verstößt gegen den Brocode."

"Fuck nein" murmelte und ehe ich mich versah, küsste er mich nochmal. Verwirrt musterte ich ihn "Wieso Fuck nein?"

"Madds, ich kann das nicht."

"Ich auch nicht."

"Dann ist gut, lass es uns einfach vergessen." sagte er. Eine Welt brach für mich zusammen.

Dann ging ich in mein Zimmer und dachte nach bis ich plötzlich einen Anruf bekam.

"Hey Maddssssss." bei dem Spitznamen zuckte ich leicht zusammen, ließ es mir aber nicht anmerken.

"Hey Jessssyyyyyy" schrie ich auch ins Telefon.

"Willst du uns mal wieder besuchen kommen? Weeeeeeeeee Missssssssssssssssss Uuuuuuuuuuu" quängelte sie.

"Haha ich euch auch, ich fahre in paar Tagen los ok?" lachte ich.

"YEEEEEYY! JUNGGSS MAAADDSS KOMMTTTT!" hörte ich sie noch schreien, bevor sie noch ein "hab dich lieb" murmelte und auflegte. Mega grinsend fing ich an mein Koffer zu packen und dachte leider an Rob und mich. Wie er mich geküsst hat, wie er mich getröstet hat, wie er mich beschützt hat.

Aber er hat Recht. Ich darf ihn nicht haben. Ich kann ihn gar nicht haben.

Erstens, es wäre für ihn viel zu gefährlich. Zweitens, Simon würde uns umbringen. Simon hatte mir von Anfang an klar gemacht, dass ich nichts mit seinen Freunden anfangen darf. Wir würden damit die Regeln brechen. Drittens, er steht einfach nicht auf mich.

"Was machst du da?" Wurde ich von dem, um den meine Gedanken kreisen, unterbrochen.

Jetzt ganz lässig antworten. Nicht stottern. Jetzt ganz lässig antworten. Nicht stottern. Jetzt ganz lässig antworten. Nicht stottern. NICHT STOTTERN!

"Ich..Ich fahre nach Ber..Berlin"

Hat ja toll geklappt.

"Und wieso?" fragte er mich und starrte mich durchgehend an.

"Ich muss.... eine Freundin besuchen?"

"Eine Freundin besuchen also" sagte er belustigt.

Maddy, stell deine Gefühle ab. Keine Gefühle, kein Schmerz.

Ich schloss meine Augen und öffnete sie erst wieder, als alle Gefühle weg waren.

"Ja. Problem damit?" sagte ich kühl und starrte ihn abgefuckt an.

"N..Nein" stotterte er überrascht.

"Wär' mir so oder so egal gewesen. Du kannst jetzt gehen." meinte ich und machte weiter.

Enttäuscht starrte er mich an. "Du weißt dass es falsch war."

"Du weißt, dass ich Ruhe beim Packen brauche" zischte ich und starrte ihn sauer an.

"Eigentlich weiß ich es nicht."

Plötzlich hörte ich eine andere Stimme.

"Heyyyyyyy and Willcome Leute. Heute bin ich mal bei ein paar Freunden, und ohh, da sind sie ja schon." Ja, Simon betitelt mich als "Freundin", weil ich nicht auf YouTube als "Simons kleine Schwester" dastehen wollte.

"Simon mach die Kamera aus." rief ich ihm zu.

"Key Kleine. diggahh, was geht." sagte er und klatschte bei Simon ab.

"Nix bro, alles stabil. Aber Madds will irgendwie nach Berlin."

"Madison." zischte ich ihm genervt zu.

"Altaa, was bei euch los. Hattet ihr was mit einander oder was?"

"Als ob ich mit dem was anfangen würde." meinte ich sauer. "Könntet ihr jetzt gehen. Ich muss packen."

"Madds.... Bleib hier." sagte Rob.

"Nein. Ich will nach Berlin." antwortete ich genervt.

"Wiesooo." sagte er gespielt enttäuscht.

"Weil halt."

"Madds.-"

"Madison." unterbrach ich ihn wieder.

"DIGGAHHH KOMM MAL" schrie Simon von unten.

Innerlich bedankte ich mich bei Simon. Lange hätte ich es nicht mit Rob ausgehalten.

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Lächelnd stieg ich aus dem Zug und fiel sofort in die Arme von Jessy. Ich freute mich dass ich endlich Rob nicht mehr jeden Tag sehen musste. Jeden verfluchten Tag versuchte er mich überreden da zu bleiben. Und jeden Tag wollte ich immer mehr weg. Ich hielt seine Nähe nicht mehr aus, ich musste immer daran denken, dass er mich abserviert hatte. Nicht ich ihn, sondern er mich. Vielleicht habt ihr gemerkt, dass ich naja - arrogant bin. Aber wenn euch von jedem gesagt wird, dass ihr wunderschön, perfekt, lustig undundund seid, dann glaubt man irgendwann selbst daran.

Irgendwann löste sie sich. "Okey, was ist ist passiert. Du redest und reagierst nicht."

Lächelnd schüttelte ich meinen Kopf. "Ich hab nur nachgedacht wie lange ich bleibe.."

"Lüg mich nicht an.." sagte sie traurig.

Es bricht mir mein Herz wenn sie traurig ist.

"Ist echt nicht wichtig. Mich hat nur jemand abserviert."

"HAHAHAHAHAHA dass ich das noch erlebe, Madison Parker wurde abserviert HAHAHAHA"

"Haha wie witzig." meinte ich gespielt ernst, musste aber direkt wieder anfangen zu lachen.

"Ich hab' dich echt vermisst." hörte ich plötzlich hinter mir.

Ich drehte mich so schnell ich konnte um und sah meine Lieblingscousine.

"HEEEEYYYY" kreischte ich und schrie wahrscheinlich den ganzen Bahnhof zusammen. Viele schauten uns kopfschüttelnd an. Manche filmten uns sogar wie wir die ganze Zeit Lachanfälle kriegten und uns mittlerweile am Boden rollten.

Hier konnte ich so sein wie ich bin. Ich liebe es hier.

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Heeey ❤

Heute bisschen durcheinander, aber heeyyyy, ich hatte zu viele ideen ❣

1183 Wörter 💖


Breaking The Rules // CrispyRob ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt