Kapitel 30

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In den darauf folgenden Wochen besuchten mich meine Familien fast täglich. Auch Elias zeigte sich und versuchte jede Mal sich zu entschuldigen. Doch ich ließ ihn nie ausreden und schickte ihn fort. Ich hatte keine Lust auf ihn.

Außerdem besuchte mich die Polizei und stellte mir etliche Fragen. Ich beantwortet sie ihnen so gut ich konnte. Ich wollte dass Eric endlich hinter Gitter kam. Für das was er mir, meinem Dad und einer Familie jemals angetan hat, sollte er bezahlen und zwar ordentlich. Er sollte in der Hölle schmoren und die Qualen erleiden die ich erlitten hatte.

Die Ärzte meinten ich hätte ein traumatisches Ereignis erlebt, wie und ob ich das verarbeiten konnte wussten sie nicht, weshalb sie Miss Richard, eine Psychologin, schickten. Sie blieb oft einige Stunden und ich konnte frei mit ihr reden ohne mich unwohl zu fühlen. Und dass sollte schon was heißen. Und zu meiner Verwunderung quälten mich die Gedanken über das Vergangene nach drei Wochen kaum noch. Und ich konnte beinah offen darüber reden.

Erfreulicherweise besuchte Jessie mich in der ersten Woche.

,,Hey, wie geht's dir Süße?" fragte sie besorgt. Eigentlich wollte ich sie nicht damit belästigen, da ich Angst hatte was sie über mich dachte wenn die die Wahrheit erfuhr. Doch sie versicherte mir dass das nicht ändern würde. Obwohl ich mir da nicht so sicher war, erzählte ich ihr alles. Und wenn ich alles sage, dann meine ich alles. Meine komplette Lebensgeschichte. Jessie hörte die ganze Zeit aufmerksam zu.

Als ich ihr von der Fake Beziehung von ihr und Lucas erzählte, erhellte sich ihr Gesicht.

,,Dann liebt Lucas Katy noch?" fragte sie erfreut. Ich nickte. Zumindest hatte er ziemlich niedergeschlagen gewirkt sobald es um Kat ging.

Mitfühlend sah sie mich an als ich ihr von Noah erzählte. Bei der Sache mit Eric wurde sie ganz still und ich könnte schwören ein Träne in ihren Augen aufblitzen zu sehen.

Lange unterhielten wir uns noch über alles Mögliche. Dabei erfuhr ich sehr viel über Jessie. Sie war eine tolle Person und ich war froh dass sie meine Freundin war. Von da an kam sie mich regelmäßige besuchen.

Unerwarten tauchte Noah auf. Er entschuldigte sich mehrmals und bat mich um „Veregebung". Ich akzeptierte die Entschuldigung, doch betonte das ich ihm nicht vergeben hatte. Und befreundet oder so zu sein schon garnicht. Ich wllte eigentlich nichts mehr mit ihm zu tun haben. Noah verschwand schnell wieder und tauchte nicht wieder auf.

Nach fast vier Wochen in diesem bescheuerten Krankenhaus sollte ich entlassen werden. „Bereit hier abzuhauen kleine?" fragte Peter fröhlich und ich nickte lachend. Nachdem der Papierkram erledigt und meine Sachen gepack waren fuhren Susan und Peter, die mich abgeholt hatte zurück nach Hause.

Dort erwartete mich meine tolle Familie.....und Elias.

Ihm ging ich so weit es ging aus dem Weg.

Nach einer herzlichen begrüßung meiner Familie aßen wir gemeinsam und unterhielten und ausgiebig. Später legte ich mich früher zu Bett da ich müde von de langen Tag war.

Am nächsten Morgen war Samstag. Es klingelte an der Tür und Susan öffnete sie.

„Guten Tag, ich bin Mr. Celborn. Kommen wir doch gleich zur Sache: Ich bin wegen des Schadenersatzes hier. Nach der vorgefallenen Vergewaltigung mit schweren Körperlich und und mittelschweren seeelischen Schaden, von Eric Mosby an Emilia Parkinson, musste Mr. Mosby eine Entscgädigung für den Seelichen und Körperlichen Schaden, im Wert von 20.000 Euro, zahlen. Durch seinen Drogenhandel, der übrigns dach seiner Verhaftung mit Hilfe von einem gewissen Noah Wesart, aufgedecktwurde konnt er das Geld zahlen. Jetzt erhalte sie es." Klärte ein Mann mit formellen Anzug uns am Esstisch auf. Als wir die Summe hörten klappten und die Kinnladen herunter. Das man so viel Geld dafür bekommt hätten wir nicht gedacht. Das man dafür überhaupt Geld bekommt....
Und überhaupt, denken die das man dem Geld alles wieder vergisst und alles gut sei?

Wenn das so ist wollte ich das geld nicht.
Das Geld war mir egal!  Alles was ich wollte war, dass Eric in den Knast und seine gerechte Strafe bekam.
Der Mann überreichte uns einen Check, klärte uns über sämtliche Rechtlich Sachen auf und verschwand so schnell wie er gekommen war. Überrumpelt von der Situation setzte ich mich erstmal.

Lange saß ich mit Susan und Peter am Tisch. Keiner sagte einen Ton und wir starrte nur auf den Check.  Nach einiger Zeit räusperte sich Peter. ,,Es ist dein Geld, Emilia, du kannst damit machen was du willst."
Ich nickte nur stumm. Ich wusste nicht so recht was ich jetzt sagen sollte. Was sagte man denn wenn man auf einmal so viel Geld bekommt?

Nach einer Weile stummen Dasitzen, stand ich auf und schob Susan und Peter den Check zu. „Ich möchte das ihr das Geld bekommt!"
„Was?" fragten Susan und Peter überrascht. „Emilia, das geht nicht! Du hast das Geld bekommen, weil du.... du so schlimmes erlebt hast. Es gehört dir!" wehrte Peter ab.
„Ach und das Geld soll es wieder gut machen? Das Geld lässt mich eben nicht vergessen was passiert ist! Und du hast recht, es ist mein Geld, das heißt ich entscheide was damit passiert! Und ich will das ihr es bekommt! Ihr habt mich aufgenommen, mir eine Unterkunft, Essen und vor allen Dingen eine Familie gegeben. Ich will mich dafür bedanken, etwas zurück geben..." sagte ich bestimmt.

Mit feuchten Augen nahm Susan mich in den Arm. „Trotzdem können wir das ganze Geld nicht annehmen. Schätzchen. Das ist zu viel Geld!" flüsterte sie in meine Haare. „Wenn es zu viel ist, dann wenigstens ein Teil davon!" versuchte ich es weiter. Ich wollte das Geld nicht, zumindest nicht das ganze. „Selbst ein Teil, wäre zu viel!" sagte Susan.

Nach etlichen hin und her ließen sich Susan und Peter erweichen und nahmen eines Teil des Geldes an. Sie bedankten sich tausend mal und betonten immerwieder dass das nicht nötig gewesen wäre. Es war ein unglaublich schönes Gefühl sie glücklich zu machen und ihnen etwas zurück zu geben....

Ja eher etwas oberflächlich alles gehalten und nicht so detailliert, aber dafür wird das nächste Kapitel und Erics Sicht. Da freu ich mich schon so drauf!
Und was sagt ihr? Denkt ihr es war eine gute Idee Jessie alles zu erzählen?
Sonst irgendwelche Wünsche, Anmerkungen...? Ok dann bis zum nächsten Kapitel!

See you later, Alligator!

Eure Shirin❤️

Meine 5 neuen BrüderWhere stories live. Discover now