Exitum

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«In einer Grossstadt tauchte plötzlich ein Mädchen auf. Sie hat mittellange dunkelbraune Haare und trägt einen schwarzen Pulli und eine blaue Jeans. Geschätzt wird sie auf 15 Jahre. Laut den Augenzeugen soll sie aus dem nichts vor ihnen aufgetaucht sein. Wir versuchen sie zu finden, doch bis jetzt hatten wir noch keinen Erfolg.»

Schon wieder war ich an einem ganz anderen Ort. Um mich herum wichen die Leute erschrocken zurück. Sie starrten mich an als wäre ich ein Monster. Ein wenig konnte ich sie ja verstehen. Ich drängelte mich an den Menschen vorbei. Nach kurzem umsehen, bemerkte ich, dass ich mich in einer Stadt befand. Schnell lief ich in eine Seitenstrasse, als es wieder geschah. Ich teleportierte mich weg. Viele würden jetzt sagen, «Was?! Du kannst dich teleportieren. Das will ich auch können.» Ich fand es auch cool. Das Blöde daran war nur, dass ich es nicht kontrollieren konnte. Fragend schaute ich mich um. Ich befand mich in einer Steinwüste. Vor mir lag eine Schlucht. Auf der anderen Seite konnte ich drei Personen erkennen. Die eine Person kam mir bekannt vor, denn diese Person war ich. Daraus schloss ich, dass ich in der Zukunft gelandet war. Die anderen zwei Personen waren zwei Männer. Der eine Mann stiess mein anderes ich in die Schlucht hinunter. Schnell rannte ich zum Abgrund hin und sah wie ich in die Tiefe fiel. Ich bekam Panik und überlegte fieberhaft wie ich mich retten könnte. Ich war so sehr in meinen Gedanken, dass ich nicht wahrnahm, dass die zwei Männer verschwunden waren.

Einige Stunden vergiengen in denen ich darüber nachdachte, wie ich mich retten könnte. Ich kam zu dem Schluss, dass ich endlich lernen musste, wie ich mich bewusst teleportieren kann. «Doch wo kann ich das lernen...», dachte ich mir. Weiter kam ich nicht, da plötzlich jemand vor mir erschien. Ich erschrak mich so, dass ich in die Schlucht gefallen wäre, hätte mich nicht jemand am Arm gepackt. Ich schaute mir meinen Retter genauer an. Vor mir stand ein schwarzhaariger Junge. Er war etwa in meinem Alter. Schon fing er an zu sprechen, «Du kannst mich "Suga" nennen. Ich glaube du hast ein paar Probleme mit dem Teleportieren. Wenn du willst, kann ich dir helfen. Du hast vorhin ja gesehen, dass ich es auch kann.» «Sollte ich mich auf dieses Angebot einlassen? Es würde mir gerade recht kommen, da ich in der Zukunft nicht sterben möchte. Aber ich kannte diesen "Suga" nicht." Ich kam zu der Enscheidung, dass ich das Angebot annehme. So trainierte ich die nächsten Wochen mit ihm. Als ich es dann konnte trennten sich unsere Wege.

Es waren ungefähr vier Monate vergangen seitdem ich Suga nicht mehr gesehen hatte. Langsam lief ich durch die Stadt Sydney. Plötzlich wurde ich von Hinten gepackt und in einen Wagen gezogen. Was danach passierte wusste ich nicht mehr, denn mir wurde schwarz vor Augen. Als ich wieder Aufwachte war ich an einer Schlucht. Es war nicht nur irgend eine Schlucht, sondern die Schlucht von damals. Gerade als ich dies realisiert habe, spürte ich zwei Hände, die mich in den Abgrund stiessen. Ich fiel in die Tiefe und wäre fast auf dem Boden aufgeschlagen, hätte ich mich nicht rechtzeitig weg teleportiert. 

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⏰ Last updated: Jun 17, 2018 ⏰

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Das verückte One Shot BuchWhere stories live. Discover now