kleiner Streich!

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Wärend der Fahrt wurde ich immer nervöser.

Ich seufzte und sah aus dem Fenster. Der Himmel war grau und es regnete in strömen. Die Passanten auf dem Gehweg versteckten sich unter der Bushaltestelle oder liefen mit Taschen über dem Kopf in Sicherheit vor dem starken Regen. Einige Fahrradfahrer trugen Regenmäntel, kaum einer mit einem Regenschirm.

TYPISCH DEUTSCHLAND! Da erwartet man den Sommer und was bekommt man? Regen! Ich lehnte mich mit dem Kopf an die Fensterscheibe und sah den Regentropfen auf der Scheibe zu wie sie herunterliefen. Ich dachte darüber nach wie der Urlaub in Miami werden würde und da wurde mir klar. Alleine? Wohl nicht so toll.

Ich drehte meinen Kopf zur Seite und schaute meine Mutter an, ehe ich anfing zu reden. ,,Warum fahren wir Eigentlich mit dem Taxi, wir haben doch ein Auto?." Sie drehte sich zur Seite und fing an zu grinsen. ,,Dreimal darfst du raten". Ein leises kichern trat aus meiner Kehle und ich schüttelte mit einem schiefen grinsen leicht den Kopf. ,,Er hat ihn schon wieder Verlegt ". Zum Glück war ich nicht so, ich wusste immer wo ich meine Sachen hin packte. Plötzlich summte mein Handy. Wahrscheinlich eine Sms von Celine, ich hatte sie vor der Fahrt angerufen, aber ihr Handy war aus. ,,Wo hab ich denn...." und kramte in meiner Tasche wild herum. ,,Wie der Vater so die Tochter." kam es von meiner Mutter, die mir grinsend mein Handy hinhielt. ,,Ich bin nicht vergesslich, das ist nur die Aufregung vor dem Flug!." gab ich ernst zurück und nahm das Handy grinsend an mich und öffnette die Sms. Sie war von Celine.

[ ,,Hey Momo, ich bin schon am Flughafen bis gleich." ]

Ich Runzelte die Stirn. wahrscheinlich will sie mir persönlich einen guten Flug wünschen. Ich legte das Handy in die Tasche und fing erneut an meiner Mutter etwas zu fragen. ,,Seit ihr sicher das ich alleine fliegen soll, ich weiß ich bin zwar schon volljährig aber trotzdem, es ist ein langer Flug und das erste Mal alleine?." Sie fing an zu lächeln. ,,Wer sagt denn, dass du alleine bist?." erwiederte sie geheimnisvoll. In meinem Kopf baute sich ein riesiges Fragezeichen auf. ,,Was meinst du damit?" fragte ich neugierig. ,,Das wirst du noch früh genug erfahren" gab mein Vater nun als Antwort vom Beifahrersitz aus. Gerade als ich zu Wort kommen wollte, merkte ich wie wir parkten. Wir waren am Flughafen angekommen. Ich zog mir die Kapuze meiner Jacke über den Kopf und stieg aus.

Meine Mutter gab dem Taxi-Fahrer das Geld, währenddessen mein Vater meinen Roll-Koffer aus dem Kofferraum nahm.

Wir rannten schnell in das Gebäude um nicht allzu nass zu werden. Der Flughafen war riesig und von Menschenmassen überfüllt, so das man sehr schnell den Überblick verlieren konnte.

Aber zum Glück waren meine Eltern ja da, so musste ich eigentlich nur hinterher gehen. Anschließend blieben wir an einer langen Schlange vor dem Check-in stehen. Ich schaute mich etwas um, da Celine ja meinte sie sei schon am Flughafen. Dabei streiften meine Augen die Riesige Uhr. Es war 12.28 Uhr, um 13.00 Uhr "ging" mein Flieger. Ich blickte wieder nach vorn, mindestens sieben Leute standen vor uns in der Schlange. 'Wo ist sie?' dachte ich mir und entschloss kurzerhand sie noch mal anzurufen. Ich kramte mein Handy aus der Tasche und wählte ihre Nummer.

Tuuttt....tuuttt....tuuttt .

,,Ja?." erklang Celine's Stimme.

,,Hey Löckchen, ich stehe grade vor dem Check-in. Ich fliege gleich, Wo bist du?." fragte ich etwas ungeduldig.

,,Hmm...ich weiß nicht, warte mal ich frag kurz das Mädchen vor mir". erwiederte sie gut gelaunt.

CELINE'S SICHT:

Da hatte sie mich tatsächlich gefragt wo ich bin! Dabei stehe ich nur gute 20 m hinter ihr. Ich konnte mir auf ihrer Frage hin einen kleinen Streich nicht verkneifen und tat so als wüsste ich nicht wo ich genau bin und gab vor ein "Mädchen" das vor mir stand zu fragen, was ja keine andere war als sie selbst. Ich schlich mich so unauffällig wie möglich näher an sie herran, in der Hoffnung sie drehe sich nicht um. Ihre Eltern hatten mich schon endeckt, aber ehe sie los reden konnten, legte ich meinen linken Zeigefinger auf die Lippen und schüttelte mit dem Kopf. Sie verstanden es sofort und taten so als hätten sie mich nicht gesehen. Ich blieb nun direkt hinter Michelle stehen. Ich musste mich echt zusammen reißen nicht los zu lachen und fing an sie anzusprechen. ,,Entschuldigung, können Sie mir sagen wo ich bin, ich müsste zum Check-in." Reinster Sarkasmus lag in diesem Satz. Sie drehte sich zu mir um und ließ ihr Handy vom Ohr sinken, woraufhin sie anfing laut aufzulachen. Nun konnte ich mein lachen auch nicht mehr länger verkneifen und lachte was das zeug hällt. Selbst ihre Eltern lachten, woraufhin es auch meine Eltern taten die mir langsam hinterher kamen. Ich fragte mich wenn wir jetzt so weiter machen würden, ob nicht noch der gesamte Flughafen mit lachte. Wir umarmten uns. Ich versuchte mich wieder etwas einzukriegen, Michelle tat es mir gleich und fing an zu reden, da ihr mein Roll-koffer sofort auffiehl. Naja, was soll ich sagen, rot ist ja nicht gerade unauffählich. ,,Schleppst du immer einen Koffer mit dir rum, wenn du Freunden einen guten Flug wünschen willst?." fragte sie. Ich grinste ihr entgegen. ,,Momo, Momo, Momo! als meine Freundin musst du doch wissen das man mich nicht so schnell los wird." und zwinkerte ihr belustigt zu. Man sah die Freude in ihr aufleuchten.

Urlaub und dann Das!  a Fast and the Furious Story (Mit Dom Toretto und Co.)Where stories live. Discover now