♥️6. Kapitel♥️

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Am nächsten Tag in der Schule strahlte Joshua die ganze Zeit fast schon mit seinem breiten Lächeln und der guten Laune. "Kato du glaubst garnicht, das war soooo schön gestern", schwärmte Joshua, war hin und weg und drückte seine Bücher ganz nah an sich heran. "Das weiß ich, Josh", seufzte Kato leicht genervt, "du hast mich gestern die halbe Nacht deshalb vollgenervt und von Heute fang ich lieber erst garnicht an. Seid ihr denn jetzt eigentlich zusammen?"

"Neee", murmelte Joshua, presste seine Lippen peinlich berührt zusammen und schüttelte seinen Kopf. "Wir haben gestern nicht weiter darüber geredet." - "Dann hoffe ich mal, dass ihr das noch machen werdet."

Die Schulglocke unterbrach ihre Unterhaltung, weshalb sich beide nun auf den Weg zum Unterricht begaben. "Viel Spaß mit Miss Kasparet, der alten Schachtel", grinste Kato, als sie von Joshua's Klassenraum standen und verabschiedete sich mit einer kurzen Umarmung, um zu seinem Englischkurs zu gelangen.

Im Klassenraum angekommen setzte Joshua sich auf seinen Platz und sah sich um. Weder der Lehrer noch wirklich viele andere Schüler waren bereits da, obwohl die Glocke bereits geläutet hatte. Auch war Sam, der seinen Platz neben ihm hatte, noch nicht da. Gerade als Joshua sein Mäppchen aus seinem Rucksack rauskramte, tauchte Tyler auch mal aus und erblickte fast sofort den Kleineren. Grinsend lief er auf ihn zu und setzte sich dann auf Sam's Platz.

Joshua's Kopf schwang nach oben, als er dies hörte und keinen Moment später zog Tyler ihn bereits näher an sich heran und presste ihre Lippen kurz aufeinander. "Wie geht's dir?", was seine erste Frage an den Schwarzhaarigen, als ihre Lippen sich wieder lösten. "Gut, danke nochmal für Gestern", grinste Joshua breit, präsentierte ihm somit seine weißen Zähne.

"Nichts zu danken, Kleiner", erwiderte Tyler ebenso lächelnd wie sein Gegenüber. Beide starrten sich ein paar Sekunden verträumt in die Augen und bemerkten erst Sam, als dieser verwirrt hinter Joshua und Tyler stand. Beide fuhren auseinander, als Sam sich räusperte und die beiden mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtete. "Könnte ich mich vielleicht auf meinen Platz setzen?"

"Mh, sieht wohl nicht so aus Blondie, also setz dich gefälligst woanders hin und stör' nicht", antwortete Tyler unfreundlich und sah ihn auffordernd an. "Tyler!", zischte Joshua, als Sam sich tatsächlich woanders hinsetzte, "das war gemein!" - "Ich weiß", antwortete Tyler bloß schulterzuckend und grinste weiterhin.

"Ich wollte dich eigentlich fragen, ob du nach der Schule vielleicht nochmal etwas mit mir unternehmen willst?", fragte Tyler ihn dann, als auch schon die Lehrerin den Raum betrat. "Gerne", lächelte Joshua glücklich, "ich muss vorher nur meiner Mutter schreiben", fügte er noch schnell hinzu und schaute dann nach vorne zu Frau Kasparet, die bereits die Kreide nahm und zur Tafel stolzierte. Tyler nickte zufrieden und tat es Joshua gleich, jedoch ohne alle paar Sekunden kurz zu seinem Sitznachbarn zu linsen.

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"Aber Muuuum", jammerte Joshua am Schulende in sein Handy. "Nichts da! Entweder kommt dieser Junge zu uns oder garnicht! Ich lass dich nicht mit ihm irgendwo in der Stadt herumlungern!", durchdrang die hohe Stimme seiner Mutter das Telefon. "Aber Gestern ging es doch auch!", protestierte Joshua trotzig, doch seine Mutter blieb stur.

So geschah es, dass Tyler mit zu Joshua nachhause ging und obwohl Tyler ihm erklärte, dass es nicht schlimm sei, war es für den Kleineren trotzdem ärgerlich und vor allem peinlich. Er hoffte nur, dass seine Schwester bei einer ihrer Freunde war und sie somit nicht nerven würde.

Den ganzen Weg zu Joshua's Haus hielt Tyler seine Hand und selbst, als sie an der Haustür ankamen waren ihre Finger immer noch ineinander verflochten. Erst als Joshua's Mutter in den Flur trat, ließen beide schnell los.

"Hallo Mum", murmelte Joshua leise und sah dann zu Tyler. "Das ist Tyler", stellte er ihn vor. Tyler lächelte freundlich und ging einen Schritt nach vorne, um ihr die Hand hinzuhalten. "Freut mich, sie kennenzulernen Mrs. Maxwell", sprach er charmant, weshalb Joshua's Mutter lächelte und die Handgeste erwiderte. "Ach, nenn mich Johanna."

Joshua konnte über Tyler's Charme nur mit den Augen rollen. "Können wir dann hoch in mein Zimmer?", fragte er deshalb. "Natürlich Spätzchen, Essen steht im Kühlschrank, falls ihr Hunger habt. Und hilf nachher doch mal deiner Schwester bei ihrer Präsentation, die wird sonst nämlich erst nach Weihnachten fertig", redete sie auf ihn ein und ging währenddessen an den beiden vorbei zu dem Jackenständer. "Ich geh jetzt nochmal kurz zu den Nachbarn. Stellt nichts an und macht die Bettlaken nicht dreckig. Kondome liegen im Badezimmer, viel Spaß", verabschiedete sie sich und eilte dann im nächsten Moment schon aus der Tür.

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Tut mir leid für die längere Wartezeit, aber jetzt geht's ja weiter! ^^

Ich hab auch meine erste GirlxGirl Story hochgeladen, falls jemand Interesse hat! xD

Over and Out!
Vik xx

 Feelings for you♥️ *Abgeschlossen*{BoyxBoy} (German) (Shortstory) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt