( three )

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"Du bist schlechter geworden, Hoseok", stellte seine Mutter eines Tages beim Abendessen trocken fest. "Hm?", fragte er sofort nach, als er nicht aufgepasst hatte, was sie gesagt hatte. Schon seit Tagen war nur sie in seinem Kopf. Es war zum verrückt werden.

Seine Mutter fand dies anscheinend kein Stück amüsant. "Ich habe gesagt, dass du dich in der Schule verschlechtert hast."

"Kann sein", er zuckte unbeteiligt mit den Schultern und starrte wieder auf seinen Teller. "Hoseok!" Erschrocken zuckte er zusammen und sah mit großen Augen zu seiner Mutter, die ihn wütend ansah. "Du weißt, dass du sitzen bleibst, wenn du dich nicht genug anstrengst. Denkst du, ich habe nicht mit deinen Lehrern geredet? Alle haben mitbekommen, dass du dich nicht mehr konzentrierst und gar nicht mehr mitmachst!"

Er hatte nie so wirklich gemerkt, dass er sich wirklich nicht mehr auf den Unterricht konzentrierte. Er vernachlässigte selbst seine Freunde. "Es tut mi-", fing er an, wurde dann aber von seiner Mutter unterbrochen.

"Nein! Ich will, dass du Tag und Nacht lernst, Hoseok! Du musst dich anstrengen, hast du verstanden?! Du hast Hausarrest und Handyverbot!" Er versuchte erst gar nicht, mit ihr darüber zu diskutieren.

Stattdessen nickte er, schob seinen Teller von ihm weg und stand auf, um in sein Zimmer zu gehen. Der Appetit ist ihm vergangen. Seine Mutter rief nicht nach ihm und ließ ihn gehen. Er schlug die Tür hinter sich zu und schmiss sich auf sein Bett. Tränen traten ihm in seine Augen und er vergrub sein Gesicht in seinem Kissen, das er nach kurzer Zeit an sich drückte.

Plötzlich spürte er etwas unter seinem Kissen. Er nahm es in die Hand und betrachtete es ㅡ die Schlaftabletten.

Kurz starrte er sie unentschlossen an, doch dann nahm er sich eine und schloss seine Augen.

dream.  / jhs  ( ✓ )Where stories live. Discover now