Kapitel 12

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Mein Computer war leider zu dumm, um Gänsefüßchen-unten zu akzeptieren, deshalb heute mal die englische Gänsefüßchen-Variante. Ich hoffe, ihr habt trotzdem Spaß beim Lesen;-)

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"Wahrscheinlich hast du Recht. Du findest bestimmt jemanden." sie lächelte ihn liebevoll an.

"Oder jemand findet mich..."

Als Ginny wieder ihr Zimmer betrat, saß Draco über ein Notizbuch gebeugt und bemerkte sie gar nicht. Sie schloss geräuschvoll die Tür hinter sich und Draco schreckte hoch: "Was zum?! Oh, hey Ginny!" "Geheimnisse, Draco?" sie grinste breit. "Nein, ich..." er wurde rot und Ginny schaute ihn verwirrt an. "Wirst du etwa rot?" ohne weiter darüber nachzudenken und bevor Draco es verhindern konnte, hatte Ginny sich sein Notizbuch geschnappt. Sie schlug die erste Seite auf. "Du schreibst Tagebuch?! Wer bist du und was hast du mit Draco Malfoy gemacht?! Warte mal, hast du vielleicht Vielsafttrank benutzt?!" "Ginny, ich...bitte lies das nicht..." er lies geknickt den Kopf hängen. Ja, der Krieg hatte auch bei Draco Malfoy Spuren hinterlassen. Ganz gewaltige sogar. Der alte Draco Malfoy hätte sich sein Notizbuch sofort zurückgeholt, aber dieser Draco versuchte es nicht einmal.

Ginny klappte das Buch zu:"Hey, Draco, ist alles in Ordnung mit dir? Ich wollte nicht...ich hab nichts gelesen...ehrlich nicht...hier." sie hielt ihm das Buch hin. Langsam hob er den Kopf und sah ihr in die Augen. Sie hatte wunderschöne Augen.

Sie ging einen Schritt auf sie zu, dann noch einen und noch einen. Und ohne weiter darüber nachzudenken küsste sie ihn. Es erstaunte sie, aber er erwiderte ihren Kuss. Erst zaghaft, dann immer fordernder. "Ginny...ich..glaube..ich..hab..mich...in..." brachte er zwischen zwei Küssen hervor. Abrupt ließ sie von ihm ab. Sie wich zurück, wurde jedoch von der verschlossenen Zimmertür gebremst. Sie klammerte sich am Türrahmen fest.

"Draco...du weißt, dass ich...Harry liebe." "Ich weiß." antwortete Draco mit belegter Stimme.

"Aber er ist nicht hier, oder?" Nein, das war er nicht und plötzlich spürte Ginny ein unbändiges Ziehen im Unterleib. Sie begehrte Draco, obwohl sie Harry liebte. Harry, der am anderen Ende der Welt lebte. Harry, der sie wie ein Stück Dreck behandelte. Draco kam auf sie zu und drückte sie noch weiter gegen die Tür. Ein Arm rechts, einer links von ihrem Kopf. Sie spürte seinen heißen Atem in ihrem Gesicht und sie hasste sich dafür, aber sie wusste, dass sie dringend Ablenkung von Harry brauchte und so gab sie sich Draco hin.

Draco wusste, dass sie Potter liebte und niemals hatte er ihn mehr gehasst, als in diesem Moment, aber er schloss die Augen und verbannte ihn aus seinen Gedanken. Dieser Moment gehörte nur ihm und Ginny und kein Harry Potter der Welt konnte ihm diesen nehmen.Er genoss es in vollen Zügen.


Ginny ließ sich schwer atmend neben Draco auf's Bett fallen. "Das war...gut." stieß sie seufzend hervor. Draco grinste sie an:"Das können wir jeder Zeit wiederholen, Weasley." "Wir haben gerade mit einander geschlafen und du sprichst mich mit meinem Nachnamen an, Malfoy?" sie grinste ihn an. "Absolut, Weasley." "Alte Angewohnheit?" er grinste zurück. Es klopfte an der Tür. Entsetzt schauten Ginny und Draco sich an. Das war doch wohl etwa nicht McGonagall? Andererseits hatte sie sie gewarnt. Ginny sprang auf, zückte ihren Zauberstab, murmelte einen Zauberspruch und Draco sah staunend an sich herunter. Er tatsächlich vollständig angezogen. Lediglich seine Socken passten nicht zusammen. Ginny öffnete die Tür, auch sie war mittlerweile vollständig angezogen, vor ihr stand: Hermine. Wer auch sonst? Hermine betrachtete das zerwühlte Bett skeptisch und schaute dann zuerst auf Ginnys und dann auf Dracos Socken.

"Sind das Freundschaftssocken?!" wollte sie dann wissen. Jetzt erst bemerkte Draco, dass seine Socken zu Ginnys passten. Ginny wurde rot und Draco zuckte nur mit den Schultern. Dann schob er sich an Hermine vorbei, drehte sich hinter Hermines Rücken zu Ginny um und zwinkerte ihr zu. Sie lächelte. Dan zog sie die völlig verwirrte Hermine ins Zimmer. Diese zwang ihren Zauberstab und die Bettdecke faltete sich, ebenso, wie die Kleidungsstücke, die noch verstreut auf dem Boden lagen, dort, wo sie von ihren Körpern gerissen worden waren. Das nächste Mal würde Ginny definitiv darauf achten, sich das anzuziehen, was sie vorher angehabt hatte. Warte mal, was hatte sie da gerade gedacht, so etwas würde ihr hoffentlich nie wieder passieren. Na, egal. Hermine starrte Ginny noch immer an:"Hast du etwa gerade mit Draco Malfoy geschlafen?" wollte sie dann wissen. Ginny schaute sie kleinlaut an. "Oh, wow..."stammelte Hermine sichtlich verwirrt. "Hast du dich von Harry getrennt?" "Hermine, ich..." "Also nicht, wow. Ginny. Wow" "Sagst du's Harry?" "Nein, ich...natürlich nicht...ich hätte nicht gedacht, dass du ihn so dafür bestrafen würdest, dass er dich hier zurückgelassen hat..." sie schaute Ginny bewundernd an.

"Ich wollte doch nicht...Merlin, Hermine...ich hab das doch nicht gemacht um Harry zu bestrafen...ich..." "Wieso dann?!" "Ich..." "Stehst du auf ihn? Du stehst auf Malfoy?!" kreischte Hermine dann. "Nein, ich...ich...brauchte bloß...Ablenkung..." "Gott Ginny, du kannst doch nicht so mit Draco spielen! Er..." "Liebt mich, ich weiß! Ich hab ihm auch klargemacht, dass ich Harry liebe...ich..." Hermine grinste:"Du kleines Luder! Wie bist du bloß auf diese Idee gekommen?" "Ich weiß auch nicht...er...war so...da..." sie schwieg. "Wie willst du das denn bitte Harry erklären?" sie kicherte und Ginny stöhnte."Er wird mich hassen!" "So'n Blödsinn! Er liebt dich, Gin!" "Da bin ich mir nicht so sicher..." sie sah niedergeschlagen aus.

"Ich kenne niemanden der so lieben kann, wie Harry, außer Snape vielleicht, und ich sage dir, Harry liebt dich .Er liebt so sehr, dass es weh tut und deshalb hat er Angst, deinen Anforderungen gerecht zu werden, er-" "Meinen Anforderungen gerecht zu werden? Ich wünsche mir doch nur, dass er bei mir ist. Verdammt, es tut so weh, dass er einfach abgehauen ist. Er hat mich einfach zurückgelassen ohne mit mir zu reden, Mine, ich kann das so nicht mehr und ich will Draco nicht ausnutzen..." "Hey, hey, hey, Ginny, ganz ruhig. Warum sagst du das Harry nicht einfach? Was kann denn schon passieren?" "Vielleicht will er mich gar nicht sehen und..." "Das glaubst du doch selbst nicht. Komm wir apperieren zu den Jungs!"

Hermine zog Ginny bis zur Apperiergrenze hinter sich her und ließ ihr keine Zeit für Widerworte. Ihr wurde kurz schwindelig, dann fand sie sich auf einmal in Amerika wieder und dann, wurde ihr richtig schlecht.

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Ich fahre am Freitag für drei Wochen in den Urlaub und weiß nicht ob ich da regelmäßig oder überhaupt updaten kann :/

Nach den drei Wochen fahre ich dieses Jahr nochmal weg, also nicht wundern, wenn ich den nächsten Monat nicht viel update.
Ich werde diese Fanfiction aber auf jeden Fall zu Ende veröffentlichen, keine Sorge;-)
Ich wünsche euch allen tolle Ferien!

DanachWhere stories live. Discover now