Sweet Dreams and Nightmares

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*Frisks Version*

Zu Beginn hatte ich dieses Hotel: 'Hotel der süßen Träume und Albträume' genannt.

Ich hatte es nach einem 'süßen'  aber auch 'albtraumhaften'  Traum benannt.

In diesem Fall ist ein süßer Traum etwas, was morgens einen zarten Nachgeschmack auf der Zunge hinterlässt, ein warmes Gefühl, dass dich in seinen Armen hält, bis es immer müder und schwächer wird. Süße Träume sind Dinge, die dich den Rest des Tages in einer schläfrigen, angenehmen Stimmung zurücklassen, welche nichts beeinflussen kann.

Diese waren aber natürlich selten, anders als die üblichen Albträume.

Albtraum ist ein Wort, welches entweder 'eine schreckliche oder sehr unangenehme Erfahrung oder Aussicht'  oder 'einen beängstigenden oder unangenehmen Traum'  beschreibt. Albträume sind etwas, was dich in Tränen ausbrechen lässt und dich in ängstlicher Krankheit verlässt, die zwar über den Tag in Vergessenheit gerät, aber dich in der Nacht vor dem Einschlafen wieder erschaudern lässt.

Dass beides zusammenkommt, süße Träume und Albträume... war so etwas überhaupt möglich?

Denn mein Kopf konnte sich anscheinend nicht entscheiden.

Nach dieser Nacht, der Nacht im Hotel, die mich in leerem Schweigen zurückließ, hatte ich einen Traum, der mich mit beiden Gefühlen erfüllte.

Beide Erwartungen.

Ängstlich und doch Sehnsüchtig.

Zu der Zeit konnte ich nicht verstehen, was ich wollte.

Nicht als ich den kranksten... süßesten... gruseligsten Traum hatte, den ich mir je hätte vorstellen können.

Der Traum war ungefähr so:

Gs Arme waren um mich herum, plötzlich beschützend und sanft wie die eines Vaters, der sein Kind hielt. Aber G hielt kein Kind, sondern mich fest.

Das Gefühl war so real, so wahr, ich glaubte fast, dass ich tatsächlich in seinen Armen war.

Ich glaubte fast, dass er mich mit seinen starken Armen umschlungen hatte und ich seine Hande an meinem Rücken und meiner Hüfte spürte, während er seine Brust gegen meine presste.

Seine Stirn presste sich gegen meine.

Ich konnte seine sanfte Stimme hören und fühlte mich so leblos.

Ich fühlte mich so leer...

Meine Hände und Arme bewegten sich nicht und meine Augen schienen geschlossen zu sein, obwohl ich doch perfekt sehen konnte.

Ich konnte sehen, dass G mich festhielt.

Ich konnte seine geschlossenen Augen sehen und sein Gesicht war völlig entspannt.

Warum war ich dann so angespannt?

So Ängstlich?

Warum stieß ich ihn nicht von mir und schrie, was für ein Idiot er war?

Es war unmöglich, dass ich sowas genießen würde, oder...?

Was mich jedoch am meisten erschreckte, war die Tatsache, dass ich seine Lippen nicht sehen oder fühlen konnte.

Meine Gedanken schienen in meinem Traum weit weg zu sein. Sie schienen verloren zu sein und zu versuchen herauszufinden, was richtig oder falsch war, bevor sie sich in mein Gehirn drängen würden.

Echotale - Thought so (G!sansxFrisk) (german) by fransficsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt