.1.

1 0 0
                                    

Gelangweilt schaute Mayla aus dem Fenster des alten Wagens ihres Onkels , während dieser umherdüste. Es war bereits später Nachmittag und sie würden wohl noch lange fahren. Da sie nichts zu tun hatte,  kam ihr der plötzliche  Regen gerade Recht und  sie beobachtete wie zwei die Fensterscheiben herunterkullernde Regentropfen ein 'Wettrennen'  veranstalteten.

Sie waren auf den Weg nach Pjegues, einen Örtchen mit großem Internat. Warum sie dorthin musste, wusste die erst 7-Jährige nicht. Überhaupt durfte man dahin offiziell erst mit 11, wenn man die erste Schulstufe abgeschlossen hatte.

Ihren Onkel hatte dies nicht im geringsten interessiert. Er war sowieso, seit ein wenig seltsamen Geschehnissen Maylas 'komisch drauf.  Wahrscheinlich lag das aber auch daran dass seine Frau kürzlich verstorben war. Mit ihren Tod kam er nicht klar, konnte sich voll Verdruss und Trauer kaum selber versorgen geschweige denn ein Kind.

Das bemerkte die Kleine schon und versuchte ihm  seit dem Tag  alles mögliche abzunehmen.Gelingen tat ihr dies nur selten, denn wann immer sie ihm einen Gefallen tun wollte ging das schief -und Onkel Heinrich fühlte sich ohnehin schon schlecht dabei sie um etwas zu bitten oder beim Aufgaben machen zu sehen, welchen, die sie nicht tun musste.

Wie, fragte sich Mayla, nun wieder grübelnd, soll er dies alleine auf die Reihe kriegen?Er ist schon alt und hat momentan nicht den geringsten Ansporn. Obwohl sie irgendwie wusste dass ihr Onkel ein Sturkopf und nicht umzustimmen war, versuchte sie ihn zur Heimfahrt zu bringen.

,,Onkel Richie, noch kannst du umdrehen. Noch ist es nicht zu spät!",sagte sie mit dramatischen Unterton und legte eine kleine Kunstpause ein und fuhr fort. ,,Wir können die Sache vergessen und umkehren. Heim. Ich mag es doch dort. Und wir kriegen das schon weiter auf die Reihe. Außerdem wären Hilde und Günter und Gertrud und Manuel doch traurig wenn ich fort bin."

Ihr Onkel erwiderte nichts und fuhr stur weiter. Er spannte sich an. Wenn Mayla nur wüsste wie gerne er sie dabehalten würde...aber es ging nicht. Eigenartige Kräfte schlummerten in ihr und drohten unkontrolliert auszubrechen. Er konnte ihr nicht helfen und würde bald gewiss das zeitliche Segnen. Nicht wegen seinen Alters sondern einer speziellen Krankheit von der sie nichts wissen sollte. Sie war doch für ihn wie eine Tochter geworden... Er lächelte leicht traurig,eine Geste die man selten bei ihm sah. Mayla tat ihm leid und er  sich selbst auch.                Wäre es damals nur alles anders gekommen... Und nun, wo er sie schon eigentlich zu früh ins Internat schickte, würde auch alles einfach...anders kommen. 

Hoffentlich nicht schlimm.



आप प्रकाशित भागों के अंत तक पहुँच चुके हैं।

⏰ पिछला अद्यतन: Jul 13, 2018 ⏰

नए भागों की सूचना पाने के लिए इस कहानी को अपनी लाइब्रेरी में जोड़ें!

Einfach...andersजहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें