Die Stille Hoffnung in den Sternen

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Meine Augen sind geschlossen.

Unter mir fühle ich das feuchte Gras auf dem ich liege, wie den Nebel der mich umhüllt.

Meine Ohren nehmen nur den süßen Klang der Stille wahr.

Die Nachtluft streicht sanft durch mein langes Haar.



Langsam öffne ich meine Augen.

Der schwarze Himmel ist übersät mit leuchtenden Sternen.

Da ist es wieder.

Dieses wundervolle Gefühl der Vollkommenheit, das mir den Atem raubt.

Zwischen mir und dem Himmelszelt Nichts als die unendliche Weite.

Dort oben zwischen den Sternen spielt es keine Rolle mehr was war.

Dort oben zwischen den Sternen macht es keinen Unterschied, ob gut oder böse

Denn dort oben, gibt es nur die unendliche Macht der Ungewissheit.



Ich kann spüren wie meine Augen immer schwerer werden.

Die Müdigkeit droht mich in ihre schwarze Leere zu ziehen

Doch traue ich mich nicht meine Augen zu schließen.

Denn dann bleibt mir die Schönheit der Sterne, die Harmonie des Lichts vergönnt.

Was bleibt dann noch?

Wie ertrage ich es, wenn meinen Augen der Zauber des Firmaments entrissen wird.



Ich spüre, dass ich nicht mehr lange gegen die Macht der Müdigkeit ankomme.

Die Gewissheit, dass schon bald die Sonne meinen Körper in Licht tauchen wird, zerreißt mich innerlich.

Sie entreißt mir den Zauber der Nacht.

Doch weiß ich, dass so wie der Tag mich quält, die nächste Nacht mich befreien wird.

So schließe ich meine Augen nicht mit Leid, sondern mit der stillen Hoffnung in den Sternen.

Die Stille Hoffnung in den SternenOù les histoires vivent. Découvrez maintenant