#36-Fanfiction vs. Reallife (1)

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Hey!

Man sollte wirklich immer ein sympathisches 'Hey' parat haben... deshalb: Hey!

(So unnötig, dass ihr hier drauf geklickt habt... verabschiedet euch von euren Hirnzellen, ich bin Müde)

Ich bin hier gerade eben auf Wattpad verreckt (I've got no life), als mir einfiel, dass es in FF's sooo viele Klischees gibt...
So why don't I make a chap about this shit?

(Das war kein Englisch... das war irgendwas zwischen ,,Ich-hab-kein-Gehirn" und ,,Shit-zu-viel-Energydrinks-und-zu-wenig-Schlaf" naja... garkein Schlaf passt eher...)

Ich werde euch hier ein paar Klischees auflisten und diese dann in die ,,normale-Reallife-Sprache" übersetzen, um auch den verträumtesten unter euch die Fanfictionliebe auszuprügeln.
lol hasst mich ruhig ;*

lets göö

(Ich hab alles selbst erfunden und nur Dinge genommen, die mir so auf Anhieb eingefallen sind.)

***

1)

Fanfiction:

Aufeinmal stieß ich gegen eine muskulöse Brust und fiel hin. Als ich aufsah, erkannte ich einen schwarzhaarigen Jungen, mit Cap und einem Muskelshirt, durch das man sehr viele Tattoos auf der Brust und an den Armen erkennen konnte.
Schnell bückte er sich zu mir runter und half mir auf.
,,Sorry, ich war mega in Gedanken", entschuldigte er sich und sah mir tief in die Augen.
Dieses dunkle Teddybärenbraun brachte mich ziemlich aus dem Konzept und so brachte ich nur ein ,,ääh... ja... kein Ding", raus.
Der Typ kratzte sich am Hinterkopf und sah mich leicht schüchtern an.
,,Ehm... ich war gerade auf dem Weg zu Starbucks... willst du vielleicht mitkommen? Ich bezahle auch"
Ich kam wieder in die Realität zurück und antwortete lächelnd mit einem ,,klar, gerne".

Und jetzt misten wir mal ein bisschen aus *krempelt Ärmel hoch*

Reallife:

Aufeinmal stieß ich gegen eine schwabbelige Brust und fiel hin.
Als ich aufsah konnte ich einen komischen Typen erkennen, der mich angewidert ansah.
Mega angepisst stand ich auf und blaffte ihn an. ,,Boa, du Fickfresse, pass doch auf, wo du hinläufst!"
Er wiederum verschränkte die Arme vor seiner Brust und ich konnte darauf sehr viele eklige Tattoos erkennen.
,,Leck mich, du fotze", spuckte er mir entgegen, zündete sich eine Zigarette an und stieg in einen an der Straßenseite parkenden Benz ein, um mit lautem Detschrap davonzurasen.
,,Wixer", schnaufte ich und stapfte nach Hause.

Okay, okay... zum Schluss wurde ich etwas übermütig, aber ich denke, ihr habt alle kapiert, was ich meine... *verkriecht sich unter der Bettdecke* *kriecht schnaufend wieder hervor* Ne, ne... zu heiß!

2)

Fanfiction:

Am Bahnhof angekommen sah ich erstmal auf die Anzeigetafel. In zwei Minuten sollte ein Zug in Richtung Hamburg auf Gleis sieben einfahren.
Schnell rannte ich die Treppen hinauf und konnte schon in der Ferne den roten Zug erkennen.
Ich lief nach vorne und übertrat die weiße Linie, die zur Sicherheit dorthin gekritzelt wurde, aber von so gut wie niemandem beachtet wurde.
Der Zug kam immer näher und ich konnte das leise Zischen der Gleise hören, wie immer, wenn ein Zug anfuhr. Der einst rote Fleck wurde immer größer und ich schloss die Augen, nur, um dann den einen Fuß vor den anderen zu setzen.
Sterben konnte ja so einfach sein.
Ich wusste nicht, wann ich fliegen würde, denn ich traute mich nicht, die Augen zu öffnen und die grausame Welt vor mir zu sehen.
Einatmen.
Ausatmen.
Der Zug kam näher.
Wurde immer lauter.
Rechter Fuß.
Linker Fuß.
Wieder der rechte Fuß.
Diesmal trat er ins Leere.
Ich verlor mein Gleichgewicht.
Doch ich fiel nicht.
Ich wurde von einer starken Hand zurück gezogen.
Ich öffnete die Augen und fand mich in einer warmen Umarmung wieder.
Langsam hob ich meinen Kopf an.
Da fiel es mir auf.
Ich hatte ihn vergessen.
Den Menschen, der mir das Leben lebenswert machte.

Was soll ich sagen. DIESE SCHEIßE FINDEST DU IN JEDER F*CKING ZWEITEN FF!

Reallife:

Am Bahnhof angekommen sah ich erstmal auf die Anzeigetafel. In zwei Minuten sollte ein Zug in Richtung Hamburg auf Gleis sieben einfahren.
Schnell rannte ich die Treppen hinauf und konnte schon in der Ferne den roten Zug erkennen.
Ich lief nach vorne und übertrat die weiße Linie, die zur Sicherheit dorthin gekritzelt wurde, aber von so gut wie niemandem beachtet wurde.
Der Zug kam immer näher und ich konnte das leise Zischen der Gleise hören, wie immer, wenn ein Zug anfuhr. Der einst rote Fleck wurde immer größer und ich schloss die Augen, nur, um dann den einen Fuß vor den anderen zu setzen.
Sterben konnte ja so einfach sein.
Ich wusste nicht, wann ich fliegen würde, denn ich traute mich nicht, die Augen zu öffnen und die grausame Welt vor mir zu sehen.
Einatmen.
Ausatmen.
Der Zug kam näher.
Wurde immer lauter.
Rechter Fuß.
Linker Fuß.
Wieder der rechte Fuß.
Diesmal trat er ins Leere.
Ich verlor mein Gleichgewicht.
Und fiel.
Diese Sekunden des freien Falls kamen mir vor wie Stunden.
Ich sah meine Familie vor mir.
Was würden sie denken?
Egal.
Es war die richtige Entscheidung gewesen, zu springen.
Ich schrie nicht, als mich der Zug mit voller Wucht traf und sämtliche meiner Knochen brach.
Ich lachte.
Denn endlich war er vorbei.
Der Scheiß Kampf mit dem verschissenen Leben.
Endlich.
Und wie ich da starb, dachte ich daran, dass ich das schon früher hätte tun sollen.
Schön.

So, Leute. Klartext. Wie unwahrscheinlich ist es bitte, dass dich deine große Liebe zum richtigen Zeitpunkt rettet? Und dann noch genau dann, wenn du sterben solltest und den Halt verlierst. Das ist ein einziges Trauerspiel und ich habe das schon oft genug gelesen.

Mir tut meine Inaktivität so leid. Ich habe durchgehend Bücher für unseren Award gelesen und bin an sich gerade sehr mit meiner eigenen Existenz beschäftigt lol

Falls ihr aber noch mehr dumme Klischees habt, schreibt sie mit in die Kommentare und ich mache was draus.

Dummheit zum Lesen. ✔Where stories live. Discover now