12. Das perfekte Opfer

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„Bist du dann fertig mit deiner Schleimerei? Wir sind noch nicht fertig mit dem Unterricht“, zischt Stefan und greift nach Melindas Handgelenk.

„Im Ernst? Ein Ripper lernt einem Neuling das trinken? Das kann doch nicht gut gehen“, spottet Enzo und greift nach dem anderen Handgelenk von Melinda, „Komm mit meine hübsche, ICH werde dir zeigen wie man das richtig macht“

Wie der Blitz verschwindet Enzo mit Melinda und Stefan bleibt alleine zurück, nervös sieht er sich um und begibt sich auf die suche nach den beiden. Enzo führt Melinda währenddessen in die Stadt.

„Such dir ein Opfer aus“, befiehlt Enzo und breitet seine Arme aus als würden sie vor einem riesigen Buffet stehen.

Unsicher sieht Mel sich um und deutet auf einen blonden Mann der gerade Tische abräumt.

„Matt, nein den kannst du nicht nehmen, der ist voll mit Eisenkraut und lässt sich niemals freiwillig beißen“, klärt er sie auf.

„Woher weiß ich wer hier ein Mensch ist, die sehen doch alle gleich aus?“

„Menschen verraten sich in ihrer Art, sie sind langsamer, sieh mal genau hin, siehst du die Frau da drüben die alleine am Tisch sitzt? Sie guckt immer um sich, als würde sie wissen dass jemand sie beobachtet, ein Vampir braucht sich nicht umzusehen, er hat dafür sein Gehör und kann sich schnell weg bewegen“

Melinda sieht sich um und findet erneut ein Opfer, Enzo nickt und lässt sie alleine zu der Frau gehen. Sie setzt sich ihr gegenüber und sieht sie eine Weile an, dann stehen beide Frauen auf und gehen hinaus. Enzo folgt ihnen unauffällig.

„Na los, trink schon, sie ist deine Beute“, raunt Enzo und stellt sich hinter die Frau.

Er streift ihr sachte die Haare weg und beugt ihren Kopf sodass ihre Kehle freiliegt. Die Ader an ihrem Hals zuckt aufgeregt. Enzos Augen glitzern im halbdunkeln, dann zeigt er sein Vampirgesicht und beißt der Frau in den Hals. Sie schreit und wehrt sich nicht, da Melinda sie manipuliert hat.

„Komm worauf wartest du?“, fordert Enzo Melinda auf und leckt sich das Blut von den Lippen.

Langsam geht sie auf die Frau zu und saugt ihr das Blut aus.

„Hey, das reicht wieder“, bremst Enzo sie ein, „wir wollen sie schließlich nicht töten“

Melinda lässt von ihr ab und wischt sich das Blut mit dem Handrücken ab.

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