Kapitel 5|Ende - First Love

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Im Moment bin ich gerade dabei mir die Haare zu machen.
Da Hidorima gesagt hat, dass mir offene Haare stehen würden, mache ich sie heute auch auf.
Und meine Brille lasse ich heute auch zu Hause.

Ich kann eigentlich noch ganz gut sehen ohne Brille.

Ich hole mir mein einzig schönes Kleid aus dem Schrank und ziehe es an.

Als ich fertig bin, höre ich schon jemanden an der Tür klingeln.

"Mama, ich geh schon!", rufe ich und befinde mich dann direkt danach schon an der Tür, um sie zu öffnen.

Hidorima in einer schwarzen Jeans und einem einfachen weißen T-Shirt.

Er sieht... S-Se... Okay, nein! Nicht mal im Kopf kann ich sowas aussprechen ><

"Wow, siehst richtig hübsch aus! Gut, dass du auf meinen Ratschlag gehört hast", sagt er grinsend.

"D-Danke... D-Du auch..."

"Ach, mein süßes Mauerblümchen... Komm!", ruft er zum Ende hin und nimmt meine Hand in seine.

Omg omg omg.

Nach einer Weile beruhigt sich mein Herz etwas und ich kann ihn endlich fragen, wohin es geht.

"Wir gehen dir erstmal ein Smartphone besorgen."

"Bitte was? Das musst du echt nicht tun!"

"Doch! Nur so kann ich dich jede Nacht anrufen und mit dir schreiben..."

Ich werde rot und er räuspert sich.

"Wir sind gleich da", sagt er schließlich.

Nach einer Weile kommen wir an einem Elektro Laden an und betreten ihn.

"Such dir ein Modell aus, was dir gefällt."

Mir gefällt es zwar nicht, dass er soviel Geld für mich ausgibt... Immerhin kennen wir uns erst ungelogen seit weniger als eine Woche...
Aber überreden lässt er sich nicht.

"Gut, ich nehme das Modell dort in Rose Gold."

Der Verkäufer nickt und überreicht mir eine ungeöffnete Verpackung von diesem Modell.

Hidorima zahlt, wir bedanken uns und gehen schließlich.

"Ich bin immer noch sprachlos, aber trotzdem... Vielen Dank, Hidorima."

"Gern geschehen.
Und wie wäre es damit, dass du mich endlich beim Vornamen nennst?", fragt er mich hoffnungsvoll.

Ich schaue ihn mit dem 'Das kann ich nicht' - Blick an.

"Wir sind doch schon so gut wie zusammen.
Na los, versuch es.
Für mich ja?", schaut er mich mit seinem Hundeblick an.

"N-Na schön, Shi-.... Shin..!"

Ich hab es gesagt, omg..!

Er klatscht begeistert.

"Und so bleibt das jetzt auch!", befiehlt er mir grinsend.

"Alsoooo, wo geht es jetzt hin? Shin?"

Jetzt wo es einmal ausgesprochen wurde, fällt es mir jetzt ganz leicht.

"Ich habe hier in der Nähe mein Auto geparkt. Lass dich überraschen."

Ich staune.

Ein Auto? Sein Auto? Wow.

"Heißt das, dass du schon 18 bist?", frage ich sicherheitshalber.

"Yup."

Ein Jahr älter als ich also.

Als wir an seinem Auto ankommen, hält er mir natürlich vorher die Tür auf.

"Ein auf Gentleman, was?"

"Immer doch."

Wir beide lachen wegen dem.

Die Fahrt dauerte ungefähr eine Stunde und ich bin währenddessen wohl eingenickt, denn als ich aufwache erkenne ich etwas ähnliches wie eine Küste.

Warte, es ist eine Küste.

Ich schaue zu dem Sitz neben mir und erblicke keinen Shin.
Als ich hinaus schaue, sehe ich wie er vor der Küste mit überkreuzten Armen steht.

Was ein Anblick. Und damit meine ich nicht die Küste.

Ich öffne vorsichtig die Autotür und steige langsam hinaus, so dass Shin mich nicht hören kann.

Ich tapse leise zu ihm hin und umarme ihn von hinten.

"Ich liebe dich", hauche ich ihm leise zu.

"Für dich mag es zwar keine erste Liebe mehr sein, aber für mich ist es das.
Eine wunderschöne erste Liebe, die für immer auch meine erste bleiben wird."

Er befreit sich von meiner Umarmung, dreht sich zu mir um und nimmt mein Gesicht in seine beiden muskulösen Hände.

"Da liegst du falsch. Auch du bist meine erste und richtige Liebe.
Bei dir spüre ich zum ersten Mal Liebe, was ich bei anderen nicht tat.
...Ich liebe dich."

Er kommt mir langsam näher, ich schließe meine Augen und wir küssen uns als gäbe es kein Morgen mehr.

Unsere erste Liebe.

Und hiermit ist diese Geschichte beendet.
Ich hoffe, dass euch diese kleine und nette Geschichte für zwischendurch gefallen hat! ❤

First LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt