Kapitel 26: Christmas

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Die Zeit bis Weihnachten verging wie im Flug. Die Ferien setzten ein und Ginny konzentrierte sich auf den bevorstehenden Ball an heilig Abend. "Lustigerweise" am meisten um unsere Outfits. Eine Woche vor dem Ball gingen wir beide gemeinsam in die Winkelgasse. Einer der Läden hatte festliche Gewänder, welche jede etwas besonderes hatten, da auf ihnen Zauber lagen. Bei einem schwebte goldener Glitzer drum herum. Andere schimmerten in Regenbogenfarben. Auf wiederum anderen bewegten sich die Aufdrucke. Ginny ließ mich im Verkaufsraum stehen, während sie mit der Schneiderin redete. "Was hast du gemacht?" fragte ich, als sie endlich wieder kam. "Unsere Kleider werden eine Spezialanfertigung. Und nein, du wirst nichts erfahren, es wird eine Überraschung." Sie grinste mich frech an. Ich spielte beleidigt, bis wir den Honigtopf betraten, wo Ginny mir lachend als Wiedergutmachung einen Zuckerfederkiel kaufte.

Die Tage vergingen und Hogwarts kuschelte sich mehr und mehr in eine weiße flauschige Decke aus kaltem Nass. Das graue Innere des Schlosses verwandelte sich in kürzester Zeit in ein buntes, von weihnachtlicher Stimmung strotzendes Wunderland. Diese festliche und fröhliche Stimmung half dabei, dass sich niemand über diese ungewohnten Pärchen wunderte, die sich bei uns bildeten. Es kam sogar noch besser, denn wir wurden dafür gefeiert. Vor allem Draco und ich, da wir den Zerfall der Häuserfeindlichkeit symbolisierten laut mehreren. Immer öfter sah man nun, wie sich Freundschaften zwischen den Häusern bildeten. Die Trennung dank der Haustische nahm man nun auch immer weniger ernst.

Es war der Morgen des 23. Dezembers, als ich unsanft von Ginny aus dem Schlaf gerissen wurde. Sie wollte mir erst nicht sagen, weshalb sie so aufgedreht war, jedoch kenne ich die kleine besser, als sie denkt. "Na komm, zeig mir die Kleider." gähnte ich und musste von ihrem verdutzten Blick lachen. Ginny riss sich schnell wieder zusammen und zog ein Kleid hervor. "Das ist meins."

s war einfach nur

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s war einfach nur.... Wow.... Der Zauber, der auf ihm lag, ließ es so rötlich wie ihre Haare schimmern. Außerdem bildete ein roter Rauch kleine Pferde (ihr Patronus), welche bei Bewegung in die entgegengesetzte Richtung rasten. "Und jetzt ein Trommelwirbel!" quietsche Ginny und holte ein zweites Kleid vorbei. "Das.... Ist deins"

Bei diesem Anblick bekam ich Schnappatmungen

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Bei diesem Anblick bekam ich Schnappatmungen. Ein schwarzer Rauch, der aussah wie der meines schwarzen Ichs, umgab das Kleid.
Um den Effekt zu verstärken, trugen wir heute Jogginghosen und gemütliche Pullis den ganzen Tag. Ferien waren ja schon also brauchten wir nicht die Uniformen. Zwar versuchten alle aus uns raus zu quetschen, wie unsere Kleider aussehen, jedoch grinsten wir uns immer nur an und sagten nichts.

Schließlich war heilig abend. Direkt nach dem Mittagessen verabschiedeten wir uns von den anderen und verschwanden im Mädchenschlafsaal. Ein gutes hatte das ganze mit Scarlett: Ich kannte genug Zauber vor Make-Up und Haare. Wir schminkten uns beide große dunkle Augen und blutrote Lippen. Die Nägel wurden schwarz und zwar schlicht, jedoch trotzdem auffällig.

 Die Nägel wurden schwarz und zwar schlicht, jedoch trotzdem auffällig

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Die Haare bekamen große Wellen und fielen uns um die Schultern.

Wir bekamen mit, wie alle zur großen Halle stürmten. Ginny zwang mich dazu, mit ihr kurz zu warten. Wir belegten uns mit einem Desillusionierungszauber und gingen unsichtbar durch das Schloss. Am oberen Treppenabsatz der großen Treppe angekommen, blickten wir herab auf die Schülermenge, die darauf wartete, in die Halle gelassen zu werden. Kurz warteten wir, bis wir Draco und Harry fanden. Sie standen etwas am Rand und schienen dezent aufgeregt. Ginny und ich nahmen uns an den Händen. Sie ließ schwarzen Rauch aufsteigen, der um uns wirbelte, während ich den Zauber von uns löste. Der Nebel legte sich langsam und wir hatten die Aufmerksamkeit der gesamten Schülerschaft auf uns. Lächelnd schritten wir langsam die große Treppe hinab, während der Nebel sich um unsere Beine legte und uns hinab begleitete. Am unteren Ende der Treppe angekommen entschwand der Nebel und wir wurden von unseren Männern empfangen. "Wow...." war das einzige, was Draco von sich geben konnte. Harry jedoch grinste und sagte "Also echt, Mädels. Jetzt habt ihr euch selbst übertroffen." "Danke" sagte Ginny und küsste ihn auf die Wange. Ich lächelte Draco an. Er stand immernoch komplett sprachlos da und starrte mich an. Ich lachte auf, schlang meine Arme um seinen Hals und küsste ihn sanft. So langsam löste er sich aus seiner Starre und legte seine Hände sanft auf meine Hüfte. Gemeinsam betraten wir die Halle. Wir feierten ausgelassen den ganzen Abend. Am liebsten hätten wir nicht aufgehört, jedoch wollten wir am nächsten Morgen früh aufstehen.

Denn am nächsten Morgen begaben wir uns in das Schulleiterbüro und durften per Flohpulver in den Fuchsbau reisen. Ich ging als letztes. Im Haus der Weasleys angekommen rappelte ich mich auf und klopfte den Ruß von mir. Draco, der nun das erste Mal hier war, blickte sich um. Von all der Magie umgeben, die man nun mal nicht im Malfoy Manor sah, schien er ziemlich erstaunt zu sein. Es war alles so einfach gehalten aber dennoch schön. Den Tag versuchte ich ein wenig Ron, der auch zu Besuch war, aus dem Weg zu gehen. Abends jedoch, als wir alle gemeinsam da saßen, war es nicht mehr zu vermeiden. Ich versuchte, ein wenig das Gespräch mit ihm zu suchen und überraschenderweise ging er locker mit allem um. Er war sogar verständnisvoll gegenüber meinen Gefühlen zu Draco. Damals, die Reaktion als ich ihn angeschrien habe, fanden wir beide im Nachhinein übertrieben, jedoch war es nun mal so. Außerdem waren wir beide in dem Moment mental verwirrt gewesen. Wir beide wollten unsere Freundschaft zurück. Klar, es würde nie wirklich wie früher sein. Aber eine so starke und lange Freundschaft, in der man eigentlich schon alles mögliche durchgemacht hat, sollte man nicht wegen sowas wegwerfen. Nicht wegen einem Streit, nicht wegen einer Trennung, nicht wegen einer emotionalen Änderung. Und wahre Freundschaft findet man selten. Deswegen sollte man diese so sehr schützen wie eine Liebesbeziehung.

Wenn es doch so einfach wäre... -Verbotenes Begehren- a Dramione-FFWhere stories live. Discover now