Wieder vereint

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Hermine atmete noch einmal tief durch, ehe sie an die Zimmertür von Draco klopfte. Ihr Herz raste, da sie nicht wusste in welchem Zustand er sich befand. Ein leises "Herein" ertönte und sie öffnete ganz langsam die Tür. Draco lag in seinem Bett, sah aus dem Fenster und dachte wohl über irgendetwas nach.
„Draco...ich..." begann sie, konnte aber nicht weitersprechen. Ihre Kehle hatte sich zugeschnürt, da er ihr wohl nichts zu sagen hatte.
„Wenn du böse auf mich bist dann..."
„Nein, bin ich nicht. Warum sollte ich es sein?" sagte er ganz ruhig und lächelte sie kurz an.
Hermine sagte nichts und setzte sich neben ihn, aufs Bett.
„Draco, ich muss dir etwas sagen...es ist sehr wichtig..."
Draco sah sie fragend an und nahm ihre Hand. Doch die Worte, wollten nicht aus ihr heraus.
„Hey, egal was es ist, ich werde dir zuhören. Und ich werde dich nicht verurteilen und schlecht zu dir sein. Also was ist los?"
Hermine beschloss anders anzufangen.
„Ich hatte solche Angst, als uns Myrte gesagt hatte, dass du in der Kammer bist. Und dann als ich dich leblos da liegen sah...es tat so weh..."
Tränen liefen ihr über das Gesicht und sie wischte es langsam weg.
„Ich hätte ohne dich nicht weiterleben können. Und nun, da ich...von dir...schwanger bin..."
Ihre Stimme brach nun ganz ab und sie konnte den Blickkontakt nicht halten. Sie hatte Angst, dass er das Kind nicht wollen würde. Sie nun verlassen und sich eine andere Frau suchen würde.
„Du bist schwanger?"
„Ich kann verstehen, wenn du mich nun verlassen willst..."
„Was redest du denn da? Ich liebe dich und ich freue mich sehr."
Draco nahm sie in die Arme und wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht.
„Alles ist gut okay? Ich liebe dich und das Kind."
„Aber was ist mit deinem Vater, ich meine was wenn er das nicht akzeptiert?"
„Dann ist es mir auch egal. Er wird nie wieder die Kontrolle über mein Leben haben."
Draco zog sie an sich und küsste sie leidenschaftlich. Hermine schloss ihre Augen und genoss die Nähe zu Draco.
„Wie wäre es, wenn du zu mir ziehst. Also ins Malfoy Manor."
Hermine sah ihn überrascht an. Durfte sie dass denn überhaupt?
„Bist du dir da sicher?"
„Selbstverständlich. Vor meinem Vater brauchst du keine Angst zu haben."
Er lächelte sie an und sie nickte. Sie würde mit Draco Malfoy zusammen wohnen und sie würden eine richtige Familie werden.
„Ich freue mich ja so." sagte sie und umarmete ihn. Dann schmiegte sie sich näher an ihn und schloss ihre Augen. Sein Duft war sehr beruhigend und kitzelte sie in der Nase.
„Wann kannst du das Krankenhaus wieder verlassen?"
„Ich weiß es noch nicht, aber so lange kann es nicht mehr dauern."
„Ich hole dich dann ab okay?"
„ich würde mich sehr freuen Hermine."
Sie lächelte ihn erneut an und schloss dann ihre Augen.
„Übrigens tut es Myrte Leid, wie sie sich verhalten hat. Sie hat nichts gesagt, obwohl sie wusste wo du bist. Sie wollte, so grausam wie es klingen mag deinen Tod, damit du bei ihr auf der Toilette einziehen kannst."
„Warum sollte sie sowas tun?"
„Sie ist in dich verliebt Draco. Keine Ahnung wie es dazu kommen konnte. Aber sie hat eingesehen dass ihr handeln falsch war. Sie hat deinen Eltern dann gesagt wo du bist, damit sie dich retten."
Draco der etwas verwirrt war kratzte sich am Kopf. Ein Geist hatte sich in ihn verliebt? Es klang absurd.
„Schon okay, sie hat mich gerettet, also werde ich ein Auge zudrücken."
Er grinste etwas frech was Hermine dazu brachte rot zu werden. Dieser Mann schaffte es, sie aus der Fassung zu bringen. Das hatte Ron nie bei ihr geschafft.
„Also ich gehe dann mal wieder. Du brauchst immerhin Ruhe."
Hermine wollte schon aufstehen, doch Draco hielt sie auf.
„Ich brauche dich." sagte er verführerisch und küsste sie erneut leidenschaftlich.
„Draco, dass ist ein Krankenhaus. Wir können doch nicht..."
Weiter kam sie nicht, denn er schnitt ihr das Wort ab und zog sie näher an sich.
„Klar können wie süße." sagte dieser mit Rauer Stimm. Dann liebten sie sie sich und als es Zeit war zu gehen, war Hermine sehr traurig.
„Keine Sorge, ich werde bald aus dem Krankenhaus entlassen. Dann werde ich nie wieder von deiner Seite weichen."
Hermine nickte ihm zu und apparierte sich zurück ins Malfoy Manor, wo sie bereits von Lucius Malfoy erwartet wurde.
„Ich möchte etwas mit Ihnen besprechen Miss Granger." sagte dieser in einem ernsten Ton.
„Um was geht es denn?"
„Nun ich habe eigendlich vorgehabt Draco mit einer reinblütigen Hexe zu verheiraten...doch die umstände haben sich ja nun geändert. Ich möchte sie hiermit im Hause Malfoy willkommen heißen."
Erst schien sie nicht zu wissen, wie sie reagieren sollte. Doch dann reichte er ihr ihre Hand und sie schüttelte sie voller Vorfreude.
„Vielen dank Mr Malfoy..."
„Da wir das geklärt haben, nenn mich bitte Lucius."
Hermine ging in ein Zimmer und ward sich vor Freude auf ihr Bett. Sie hätte niemals gedacht, dass Lucius Malfoy eine Muggelgeborene in seiner Familie willkommen heißen würde.
Nun fehlte nur noch Draco, und alles wäre perfekt. Sie würde ihre Vergangenheit ruhen lassen und nun endlich nach vorne sehen.
„Ich werde bald Mrs Malfoy sein. Ja, etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen."

Eine Woche später:

Sie wartete ungeduldig vor dem Krankenhaus auf die Entlassung von ihrem Draco. Der wusste schon längst dass sein Vater bereits ihre Hochzeit plante. Ein paar Beschwerden anderer Familien, über diese Verbindung gab es. Besonders die Familie Greengras war wütend, da ihre Tochter Astoria Draco eigendlich Heiraten sollte. Doch Lucius und Nazissa Malfoy hatten ihnen immerwieder zu verstehen gegeben, dass Astoria nie die richtige Wahl gewesen wäre.
Hermine sah auf den Eingang der sich öffnete. Draco trat mit einer Tasche aua dem Gebäude und ging sofort auf sie zu.
„Hallo meine süße." sagtener liebevoll und küsste ihre Stirn.
„Deine Eltern warten auch schon sehnsüchtig auf dich."
„Dann lassen wir sie lieber nicht warten."
Sie apparierten zum Malfoy Manor wo Narzisaa bereits am Eingang stand um ihren Sohn in Empfang zu nehmen.
„Mein kleiner..." sagte sie herzlich und umarmste ihn liebevoll.
„Ich bin nicht mehr klein." widersprach er, doch Narzissa sah ihn darauf böse an.
„Für mich bleibst du mein kleiner Draco...nicht zu fassen, dass du schon Vater wirst."
„Naja, ich bin eben schon erwachsen."
Sie betrateb das Haus und auch Lucius begrüßte seinen Sohn mit einem kräftigen Händedruck.
„Schön dass du wieder hier bist."
„Danke, ich Ruhe mich trotzdem noch etwas aus."
Draco nahm Hermine Hand und zusammen verschwanden sie in seinem Zimmer.
„Endlich können wir normal leben."
„Ich mache mir trotzdem sorgen. Immerhin ist die Seele bon Voldemort irgendwo da draußen."
„Mach dir keine Sorgen. Wir werden uns davon nicht unterkriegen. Soll er doch kommen, ich werde meine Familie mit allen Mitteln beschützen."
Dann küsste er sie erneut und Hermine war in diesem Moment mehr als glücklich.

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So der Schluss dieser Story rückt immer näher. Den Epilog werde ich bald hochladen. Aber danach ist noch lange nicht Schluss.
Mehr sage ich euch nicht ^^

[Dramione] Dein starker Rücken ✔Where stories live. Discover now