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Hoch verehrte Leserschaft, hiermit möchte ich mich einmal ganz herzlich entschuldigen, dass diesen Kapitel so lange auf sich warten ließ. Ich hatte Urlaub und sehr viel Zeit, nur eben irgendwie keine Zeit zum Schreiben.

Bitte seit mir nicht böse. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und ein wundervolles Wochenende und hoffe innig, dass sich das lange Warten für euch gelohnt hat.

Liebe Grüße, Kashi~

***

Madara warf Hashirama einen langen Blick zu. Der Arzt nickte.

„Ich werde dich sterben lassen" sagte er dann nach einem kurzen Moment in dem nur Schweigen und das elektronische Pipsen der Geräte den Raum füllte.

„Danke" sagte Madara und lächelte flüchtig.

Hashirama machte sich an den Geräten zu schaffen, die eigentlich nur während der Uchiha schlief seinen Herzschlag und Atmung überwachten.

„Mein Wagen steht schon unten bereit" sagte Izuna und half seinem älteren Bruder in den Rollstuhl. Madara war schließlich nicht in der Lage allein mehrere Schritte zu laufen. Vor allem musste es schnell gehen.

„Es sollte jetzt so aussehen als wärst du im Schlaf verstorben" sagte der Arzt „Ich werde noch den Papierkram erledigen, kann ich sonst noch was tun?"

„Danke" gab Madara leise von sich „Nein, ich schätze das wäre alles"

Hashirama nickte, wusste nicht wirklich wie er sich verhalten sollte oder was er sagen sollte.

„Leb wohl" sagte der Uchiha mit einem unfassbar traurigen Lächeln im Gesicht, wie es weder Hashirama noch Izuna je an ihm gesehen hatten. Hashirama war sich bewusst das dieser Abschied einen Abschied für immer bedeutete.

„Leb wohl, Madara" sagte er und schaffte es seine Tränen zurückzuhalten, seine Stimme nicht zittern zu lassen und schluckte das 'Ich liebe dich', das ihm auf der Zunge lag.

Madara zog den Arzt am Kittel zu sich herunter und drückte ihm einen langen, innigen Kuss auf. Einen vermutlich letzten Kuss, den Hashirama noch warm und lebendig auf seinen Lippen spürte, nachdem der Uchiha mit seinem Bruder bereits durch die Tür verschwunden war.

Eine Weile stand der Arzt stumm da und betrachtete die geschlossene Tür, als würde sie sich jeden Moment wieder öffnen. Natürlich geschah dies nicht. Dann machte er sich auf, um wie versprochen den Papierkram zu erledigen.

Madara Uchiha war tot.

Madara saß ihm Privatjet und sah gedankenverloren aus dem Fenster vordem alles weiß und unwahrscheinlich hell war. Izuna telefonierte, verteilte Anweisungen und sorgte dafür, dass Pain keine Chance hatte sie zu verfolgen. Den genauen Inhalt der Gespräche bekam Madara nicht mit. Seine Gedanken hingen bei dem Arzt, den er nun verlassen musste. Er hätte gerne mit ihm zusammengelebt.

„Madara? Hallo? Bist du anwesend?" riss Izuna den Älteren schließlich aus den Gedanken. Offensichtlich hatte er schon eine Weile versucht mit seinem Bruder zu sprechen, der aber nicht reagierte.

„Ja, was ist denn?"

„Sag mal hörst du mir überhaupt zu?"

„Nein, entschuldige bitte, was hast du gesagt?"

Izuna seufze „Jetzt muss ich nochmal alles erklären"

Während Izuna, den Plan, den er aufs gründlichste durchdacht hatte, aufs Neue erklärte hörte Madara zu, bemüht seinem jüngeren Bruder die volle Aufmerksamkeit zu schenken. Der Plan seines jüngeren Bruders war raffiniert und es würde damit durchaus gelingen das Unternehmen wieder ins Rollen zu bringen. Und das war es schließlich was er wollte; oder nicht?

Vielleicht würde er eines Tages zurückkehren, wenn seine Leute das Problem Pain aus der Welt geschafft hatten und seine Firma wieder stand. Doch nun würde er erst einmal untertauchen und - wie damals schon - sein Unternehmen langsam aus dem Untergrund aufbauen, weit entfernt von New York.

Er war mit Sicherheit kein Beziehungs-Mensch, er hatte nie zuvor Gefühle für einen anderen Menschen gehegt, von Liebe ganz zu schweigen. Doch Hashirama hatte es ihm angetan, er konnte sich nicht einmal erklären warum, schließlich hatte der Arzt sein Unternehmen in den Ruin getrieben. Er hätte jeden Grund Hashirama zu hassen, doch das tat er nicht.

„Madara? Ist alles in Ordnung?" riss Izuna ihn wieder aus den Gedanken. Der Jüngere klang ehrlich besorgt um ihn.

„Ja natürlich. Was sollte nicht stimmen?" gab er kühl zurück. Er war auch kein Mann, der über seine Gefühle sprach und das würde er auch nicht ändern.

„Niemand kennt dich besser als ich, Bruderherz" gab Izuna zurück und musterte den Älteren „Ich habe dich noch nie so erlebt, du bist mit deinem Kopf ganz wo anders"

Madara sah seinen jüngeren Bruder an und zog eine der Augenbrauen nach oben.

„Es tut mir leid, du verdienst es glücklich zu sein und du verdienst es zu lieben und geliebt zu werden" sprach Izuna weiter, ohne den mürrischen Blick des Älteren zu beachten.

„Wie kommst du darauf? Ich liebe diesen Trottel von Arzt nicht" gab Madara rau gefolgt von einem trockenen Lachen zurück „Er war ein Mittel zum Zweck" log er.

„Erzähl mir was du willst, ich habe Augen im Kopf" entgegnete sein jüngerer Bruder mit einem Lächeln im Gesicht.

Kurz durchzuckte ein kurzes Lächeln Madaras Lippen, erreichte aber die Augen nicht.

„Es sollte wohl nicht sein" antwortete er dann. In seiner Stimme lag Gleichgültigkeit, doch Izuna wusste es besser. Er kannte seinen Bruder.

„Doch, das sollte es. Es kann nicht" antwortete er und folgte Madaras Blick in das endlose Weiß der Wolken vor dem Fenster.

„Macht keinen Unterschied" gab Madara zurück. Izuna glaubte ein Zittern in der Stimme des Älteren zu hören, vielleicht hatte er auch auch verhört.

Und erneut schwiffen die Gedanken des Uchiha ab; nur um schließlich wieder an Hashirama hängen zu bleiben.

***

Fortsetzung folgt~


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