Alexa und die Schnitzelgöttin (Teil 1)

22 3 0
                                    

Es war einmal eine kleine junge Taube namens Alexa, die ungefähr so alt war wie ihr

------------------------------------------------------------------------------
Zeitsprung 15. Jahrhundert

"Alexa, Schau ich kann fliegen ", rief Alexas Schwester ihrem Bruder zu. Alexa schaute sehnsüchtig zu seiner Schwester hoch. Obwohl sie jünger war, konnte sie schon fliegen. Nun war er der Letzte im Nest, der nicht flügge war und das machte ihn wütend. Er verfluchte seine nutzlosen Flügel. "Mama , kann ich es nicht wenigsten probieren ",flehte er seine Mutter an. "Nein", kam es bestimmend von seiner Mutter, "Hab etwas Geduld, dein Vater ist auch später flügge geworden als seine Geschwister", "Es wird nicht mehr lange dauern, du bist fast so weit ", fuhr sie sanfter fort und nahm in ihre Flügel. "Aber!“ "Nein!", erstickte sie sofort seinen Protest und er gab auf. "Nun auf ins Bett, ihr Zwei!". "Ja, du auch flügges Madame!“, fügte sie lachend hinzu, als sie den Blick ihrer Tochter sah. Und so scheuchte die Mutter die Zwei rein und brachte sie ins Bett. "Gute Nacht meine Küken", und schon entfernte sie sich und ließ die zwei schlafen. Am nächsten Morgen wachte Alexa als Erstes auf. Die gerade aufgehende Sonne hatte ihn sanft aus seinem Schlaf geweckt und so hatte er schon am Morgen gute Laune. Als er dann noch bemerkte, dass seine Flügel wieder ein gutes Stück gewachsen sind und fast mit denen von Hyuna mithalten konnten, besserte sich seine Laune noch mehr. "Hyuna! Aufwachen!", weckte er seine kleine Schwester unsanft. "Was? Was ist los?“, gab sie verschlafen von sich und richtete sich langsam auf, um ihn anzuschauen. "Schau mal! Meine Flügel sind schon fast so groß wie deine!“, sagte er, während er mit den Flügeln schlug. "Hyuna kommst du mit?" Ich will gucken ob ich endlich fliegen kann!". "Aber müssen wir nicht warten, bis Mama und Papa aufwachen?", entgegnete sie zögernd. "Ach komm schon! Nur bis zum Ast! Die merken nicht einmal, dass wir weg waren.", überredete Alexa seine Schwester. Hyuna stimmte schließlich zögernd zu und so gingen beide zum Flugast wo Hyuna gestern auch  ihre ersten Flugversuche absolviert hatte. Und schon machte sich Alexa daran mit den Flügeln zu schlagen. Immer schneller wurden die Flügelschläge, bis er tatsächlich einige Zentimeter abhob. Vor Schreck hörte er auf und landete mit einem dumpfen Plumps wieder auf den Ast. "Herzlichen Glückwunsch, Bruder!", umarmte sie ihren kleinen Bruder stürmig. Ihr war bewusst wie sehr Alexa darunter gelitten hat, dass er so langsam wuchs und alle früher fliegen konnten als er. Alexa erwiderte ihre Umarmung und war unglaublich glücklich. Endlich er konnte endlich fliegen! Diese Gedanken wirbelten in seinem Kopf herum und entlockten ihm ein paar Freudentränen, die er schnell verwischte bevor Hyuna sie sehen konnte. "Lass uns nochmal fliegen und diesmal etwas höher und weiter, Hyuna!", rief er seiner Schwester zu.  "Alexa warte! Du solltest nicht übertreiben und wir müssen Mama Bescheid geben!", entgegente Hyuna panisch als sie sah dass er schon dabei war, Anlauf zu nehmen. "Ach komm schon", entgegnete der Ältere sorgenfrei und stoß sich ab in die Lüfte. Hyuna wollte ihn nicht aus den Augen verlieren und stoß sich, nach einem Blick zurück, auch ab und machte sich daran, ihrem Bruder zu folgen. Dieser genoss währenddessen die kühle Morgenluft, die ihn umgab und die schöne Wärme der Morgensonne. Er war dabei so abgelenkt, dass er gar nicht bemerkte, dass Hyuna schon längst zurückgeblieben war und ihm zurief, dass er zurück soll. Tatsächlich war er weiter geflogen als beabsichtigt und als er sah wie weit weg er von ihrem Zuhause war, erfasste ihn die Panik. Es war sein erster richtiger Flug und er war auch dementsprechend erschöpft. Er musste zurück, bevor seine Flügel den Dienst versagen. Er drehte schnell um und folgte seiner Schwester, die mehrere hundert Meter vor ihm war. Erschöpfung machte sich in seinen Gliedern breit, die jedoch durch den Adrenalin weggewischt wurde. Trotzdem wurden seine Flügel mit jedem Schlag schwächer und schwächer. Er sah sich noch mit letzter Kraft nach Hyuna um, die gerade ins Nest lief, um ihre Eltern zu holen. Er war froh, dass ihr durch seine Dummheit nichts passiert war und mit diesem Gedanken versagten ihm seine Flügel, kurz vor dem Ziel, den Dienst und er stürzte.

"Alexa! Alexa! Alexa!", hallte es in Alexas Kopf und er wachte auf. Benommen schaute er auf und entdeckte Hyuna und seine Eltern die über ihm flatterten und mit besorgten Blicken herunter schauten. “Mein Küken, du lebst!", rief seine Mutter und landete neben ihm und nahm ihn in den Flügel, während ihr Tränen der Erleichterung das Gesicht herunterliefen. Ein scharfer Schmerz durchzuckte seinen rechten Flügel, sodass er bei der Umarmung seiner Mutter aufschrie. "Mein Schatz, was ist los?", fragte sie ihn. "Mein Flügel", wimmerte Alexa. In der Zwischenzeit waren auch Hyuna und ihr Vater gelandet, welcher sichtlich nervös war und bei dem Aufschrei seines Sohnes kreidebleich geworden war. "Er kann nicht mehr fliegen", sprach er die Gedanken aller aus. "Wir müssen wieder hoch, die Katze wird nicht lange auf sich warten lassen.“, stellte er nüchtern fest. "Aber...", begann Hyuna. "Ich weiß", unterbrach sie ihr Vater. Er ging zu seinem Sohn und nahm ihn vorsichtig in den Flügel. "Es tut mir leid, mein Sohn", flüsterte er ihm ins Ohr während ihm Tränen das Gesicht herunter liefen. Im nächsten Moment zerrte er seine Frau von dem Jungen weg, bedeutete Hyuna ihnen zu folgen und stieß ab in den Himmel. Hyuna blickte mit tränenverschleiertem Blick ihren Bruder an und konnte nur ein "Es ist alles meine Schuld.", heraus bringen, woraufhin auch sie sich mit einem letzten entschuldigendem Blick abstieß und ihren Eltern hinterher flog.
Alexa blieb noch minutenlang vor Schock stumm liegen, ohne, dass er einen einzigen klaren Gedanken fassen konnte. Nach einigen Minuten durchstieß ein Gedanke die Nebelwand in seinem Kopf! "Meine Familie ist weg, ich bin allein und werde sterben!". Kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende gedacht, flossen ihm immer mehr Tränen aus den Augen, obwohl er wusste, dass er lieber ruhig sein sollte, damit ihn die Katze nicht sofort kriegt. Doch das war ihm jetzt egal und so fing er immer stärker zu weinen an und konnte, auch wenn er es gewollt hätte, nicht mehr aufhören. Die Schmerzen und der Schock saßen einfach zu tief und so verging einige Zeit, in der er weiter weinte, bis plötzlich eine weibliche Gestalt vor ihm stand.
---------------------------------------------------------
Das zweite Kapitel ist fertig und ich frage mich wirklich was ich bitte für Drogen genommen habe, dass ich so einen gestörten shit schreibe
Alles deine schuld pigeon xD

Pigeon und die SchnitzelgöttinWhere stories live. Discover now