wir uns gegenüber

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Zwischen Hochhäusern hängen unsere Gedanken. Irgendwo hinter einem der erhellten Fenster sitzen wir. Wir beide, bis spät in die Nacht und verlieren uns in Visionen der Freiheit. Die kalten Straßen zwischen den Hauswänden unsicher, gefährlich - zwielichtig. Aufgegebene Gestalten streichen durch das Viertel der Verlorenen. Der Verlierer. Du und ich an einem Tisch mit benutzem Geschirr. Das Fenster schwarz. Undurchsichtige Dunkelheit. Unsere Blicke begrenzt und doch willst du endlich frei sein, das Ganze sehen, ja das erzählst du mir. Deine Mutter, ihren kaputten Rücken von Einsamkeit und Arbeit gezeichnet in eine Wolldecke geschlungen, macht uns Obstsalat. Wir reden schnell und gestikulieren, soviel haben wir uns von unseren Träumen zu erzählen. Vielleicht sieht uns ein einsamer Schatten von draußen. In einem der beliebig hellen Fenster. Ein Gefühl von beständiger Liebe.
Du, meine beste Freundin, mit der ich die Sterne auch sehen kann, wenn die Nacht eine trübe ist.
Du, mit der ich tanzen kann, mich loslassen.
Du, die meine Angst immer wieder mit Keschern aus der Luft fängt und ihr einen Namen gibst.
Du, mit der ich den Plan schmieden kann aus diesem Gefängnis auszubrechen, du - dich lieb' ich.

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⏰ Недавно обновлено: Dec 29, 2019 ⏰

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