Undercover Girl

Zu perfekt um wahr zu sein

Shane schlief noch (Stand im vorletzten Kapi anders, aber ich schreib jetzt so weiter ;)) Auch als ich mich schon geduscht und angezogen hatte. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und ging nach unten. Dort quatschten Lena und Nina schon. Luke lag auf seiner Matratze und checkte sein Handy. Kyle, Niko und Dave pennten auch noch. Ich wünschte allen einen guten Morgen. Zumindest denen, die schon wach waren. Nina, Lena und ich beschlossen Frühstück zu machen. Wir schauten in den Kühlschrank. Wir beschlossen Rührei mit Bacon zu machen. Dave, Niko und Kyle waren davon wach geworden. Wahrscheinlich auch von unserem Gelächter, weil das oder andere Ei runterfiel oder neben die Schüssel auf die Arbeitsfläche fiel. Irgendwann kam ein verschlafener Shane runter. Als wir uns gerade küssten, merkte Dave wohl wieder, wie viel er gestern getrunken hatte, denn er rannte an uns vorbei ins Gästebad. Wenig später hörte man ihn reiern. Sehr appetitlich. ,,Wäääh, jetzt ist mir der Appetit vergangen!", meinte Lena und verzog das Gesicht. Wir lachte alle. Wir deckten den Tisch und setzten uns. Wenig später kam ein blasser Dave ins Esszimmer. ,,Na? Fertig gereiert?", fragte ich grinsend. ,,Du verträgst wohl nicht so viel Alk.", fobbte Shane ihn. ,,Haha sehr witzig!", sagte Dave sarkastisch. Er setzte sich. Zuerst trank er ein Glas Orangensaft. Dann haute er richtig rein. Er bekam wieder Farbe ins Gesicht und ihm ging es wieder gut. ,,Boah, mir brummt der Schädel!", jammerte Lena. ,,Du hast es wohl mit dem Alk auch ein bisschen übertrieben, was?", stichelte Niko sie. Lena streckte ihm die Zunge raus. Als wir das Frühstück Zeug weg geräumt hatten, fingen wir an, alles von der Party aufzuräumen. Schon bald waren wir fertig. Uns War es total warm. Also zog sich jeder Badezeug an und wir sprangen in unseren Pool. Naja, ich stand noch am Beckenrand und wunderte mich, wo Shane War. Doch plötzlich wurde ich im Brautstyle hochgehoben und in den Pool geschmissen. Ich tauchte auf und sah einen lachenden Shane. Doch mir kam eine Idee. Ich streckte ihm die Hand entgegen, sodass er denkt, er soll mir aus dem Wasser helfen. Doch mit einem Ruck zog ich in auch ins Wasser. Alle mussten lachen. Wir warfen uns noch oft gegenseitig ins Wasser. Nina wurde mal von Niko hochgehoben und ins Wasser geworfen, Dave legte die Arme um Lena und sprang dabei ins Wasser, sodass sie auch rein fiel und Luke nahm mich auch mal im Brautstyle hoch und schmiss mich ins Wasser. Alles freundschaftlich. Eifersucht kannte dabei keiner. Und begrabschen hin oder her. Keine beachtete es. Es War einfach nur total geil.

***

Die Wochen vergingen. Wir hatten unser Abi in der Tasche. An dem Tag beschlossen wir feiern zu gehen. Denn nicht nur Shane und ich, sondern auch Niko, Dave und Lena hatten ihr Abi geschafft. Nina und Luke, machte es zwar erst nächstes Jahr, aber trotzdem feierten sie mit. Sie waren immerhin unsere besten Freunde. Wir waren mittlerweile zu einer Clique geworden, vor der alle in der Schule Respekt hatten. Hin und wieder standen auch mal Sophie, Lilly und Dana bei uns. Und die anderen Kumpels von Shane und Luke. Naja auf jeden Fall gingen wir zusammen in einen Club. Wir Mädels hatten uns sexy angezogen. Hotpan und trägerloses Top, Minikleid oder Minirock mit trägerlosem Top. Und dazu High Heels. Die Jungs hatten sich coole Shorts und ein cooles Shirt angezogen. Dazu ihre üblichen Schuhe. Wir gingen so richtig ab. Wir machten zusammen Selfis und ich machte eins als Profilbild auf WhatsApp. Der Alkohol floss in Massen und bald waren wir fast alle besoffen.

Shane

Schon bald waren wir fast alle besoffen. Niko, Nina und ich hatten zwar schon viel getrunken aber nur so viel, dass wir noch klar denken konnten. Wir hatten ziemlich viel getanzt, doch irgendwann verlor ich Gweny aus den Augen. Sie hatte heute ziemlich viel getrunken und War wirklich total besoffen. Ich dachte, sie holt sich nur nochmal nen Drink, doch als sie nach einer Viertelstunde immer noch nicht da War, beschloss ich sie zu suchen. Ich suchte den kompletten Club ab. Nach ungefähr 10min Suchen fand ich sie dann endlich. Doch was ich sah, zerriss mir das Herz. Gweny saß an einer Bar, mit diesem Idioten, der sie neulich so angemacht hatte, als sie auf dem Balkon stand. Das schlimme nur: Sie knutschten wild rum. Ich rannte hin und zerrte den Typen weg. ,,Sag mal hast du sie noch alle?! Was machst du hier mit meiner Freundin rum?!", brüllte ich ihn an. ,,Tja, sie hat sich halt umentschieden und das richtig. Jetzt ist sie beim Richtigen!", rief der gegen die Musik an. Somit zog er Gweny wieder an sich ran und fing wieder an Sie abzuknutschen. Und sie machte auch noch mit! Wieder riss ich diesen Idioten weg und sein Gesicht machte Bekanntschaft mit meiner Faust. Als ich gerade wieder ausholte, wurde ich festgehalten. Ich drehte mich um und da stand so ein Security Futzi. ,,Hey, was geht denn hier ab?! Was gibt es für ein Problem?!", fragte der. ,,Der Typ da macht meine Freundin an!", rief ich wütend zurück. ,,Stimmt das? Werden sie von diesem Kerl belästigt?", fragte der Security Typ Gweny. Aber da sie wohl so betrunken War konnte sie nicht antworten. Dafür laberte dieser Idiot wieder los. ,,Stimmt doch gar nicht! Das ist meine Freundin!" Ich wollte dem Security Typen zeigen, dass sie wirklich MEINE Freundin War und ging zu ihr hin. ,,Gweny Schatz. Gehen wir nach Hause?", fragte ich sie, doch sie schaute mich nur an wie ein Auto. Der Typ zog sie an sich und knutschte sie. ,,So ich schätze das wäre geklärt und jetzt verlassen sie bitte den Club", sagte der Security Futzi zu MIR! Ich wollte schon protestieren, doch der Typ drückte mich in Richtung Ausgang. Ich sah noch wie Gweny weiter mit diesem Idioten rumknutschte. Ich hatte das Gefühl mein Herz zerspringt zu tausend Scherben. Da der Typ mich immer noch weg drängte und ich gekrängt und sauer War, rannte ich nach draußen. Ich hörte noch Nina meinen Namen rufen und spürte noch Nikos Hand an meinem Arm, doch ich schüttelte Nikos Hand ab und rannte raus. Da ich schon zu viel getrunken hatte, rannte ich nach Hause. Ich spürte wie mir die Tränen in die Augen stiegen. Nein, ich wollte nicht heulen. Zuhause zog ich mich um und schmiss mich in mein Bett. Schweren Herzens schlief ich ein.