Kapitel 21 Gefühlschaos

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"Tears on my face I can't take it
If lonely is a taste then it's all that I'm tasting
Do you hear my cry?
I cry, oh
Can you hold me? 
Can you hold me? 
Can you hold me in your arms?"
~Can you hold me, NF feat Britt Nicole

Lottas POV:
Ich überlegte hin und her ob es so eine gute Idee sei, mich mit Sam zu treffen. Doch er hat Recht, ich brauche jetzt jemanden der mich auf andere Gedanken bringt. Also stand ich aus dem Bett auf und machte mich ins Bad. Als ich vor dem Spiegel stand, sah ich den verwischten Mascara und den vollkommen zerstörten Lidstrich. Man Lotta siehst du grausam aus. Aus dem Korb der vor mir stand nahm ich ein paar Wattepads und etwas Augenmakeup Entferner, um die Schminke zu entfernen. Danach machte ich mich unter die Dusche. 15 Minuten später stand ich mal wieder vor dem Kleiderschranke und hatte keine Ahnung was ich anziehen sollte. Ich kramte ein T-schirt, einen dünnen Mantel und eine Jeans heraus, natürlich alles in schwarz denn das beschreibt gerade am besten meine Gefühlslage. 

Fertig angezogen ging ich zurück ins Bad und wollte mich schminken, doch irgendwie hatte ich keine Lust und lief zurück ins Wohnzimmer. Ich schaute auf mein Handy es war 17:30 nur noch eine halbe Stunde. Aus Langeweile öffnete ich Whatsapp und sah eine ungelesene Nachricht von Sam:
"Hoffe du bist jetzt fertig umgezogen, denn ich habe etwas ganz Besonderes mit dir vor:)." Diesen kleinen Worte von Sam zauberten mir ein Lächeln ins Gesicht, ich weiß auch nicht warum.
"Natürlich, ich warte nur noch auf dich:)" antwortete ich ihm, doch plötzlich klingelte es an meiner Tür. Sam stand mit einen großen Lächeln im Türrahmen und ich bin ihn vor Freude in die Arme gefallen.
S: "Da konnte es ja jemand gar nicht abwarten."
L: "Wir haben solange nichts gemeinsam unternommen, ich freue mich einfach nur riesig. Aber wohin geht es denn?" fragte ich neugierig.
S: "Das verrate ich dir nicht, dass bleibt mein Geheimnis."
L: "Ok auch nicht schlimm." sagte ich, schnappte mir meine Tasche und darauf gingen wir gemeinsam die Treppen herunter. 

L: "Ähhhhm Sam wolltest du nicht mit dem Auto kommen?"
S: "Ja eigentlich schon, hatte es mir aber doch anders überlegt. Die Location ist auch nicht weit weg von hier nur 15 Minuten zu Fuß. Und da heute so ein schönes Wetter ist, dachte ich wir könnten auch laufen."
Und lächelte mich von der Seite an.
L: "Na wenn das so ist, muss ich dir wohl Recht geben."

15 Minuten später standen wir vor einem riesigen Wohnhaus, dass sehr verlassen aussah. Dieses Haus hatte mindestens 8 Stockwerke, so hoch wie es war.
L: "Sam bist du dir auch wirklich  sicher, dass wir hier richtig sind."
S: "Nicht alles ist so, wie es scheint. Komm lass uns rein gehen."
Zusammen nahmen wir den Aufzug und fuhren ins 7. Stockwerk. Dort angekommen standen wir vor einer Tür mit einem Schild, auf dem stand: "Skyline Club". Ich rätselte hin und her was das für ein Club sein könnte, auf jedenfall hat er eine interessante Location.
S: "Na bist du jetzt gespannt?"
L: "Ohja und wie lass uns reingehen."
Wir gingen durch die Tür und ich sah einen Raum, der aussah wie ein ganz normaler Club, mit Mischpult, Bar und DJ. Am Eingang empfing uns der Türsteher freundlich, gab uns einen Stempel auf die Hand und drückte uns eine Flasche Bier in die Hand. Im Club lief ein bisschen Electro, Rap und Hip-Hop, auch das Lied erkannte ich wieder, es war Ocean von Martin Garrix.

S: "Na ist mir die Überraschung gelungen?"
L: "Definitiv."
S: "Aber eigentlich wollte ich dir noch was anderes zeigen."
Zusammen stiegen wir einige Treppen bis wir auf der Dachterasse waren. Ich war vollkommen beeindruckt von der wunderschönen Aussicht. Hier war es so ruhig, nur Sam, ich und die Musik im Hintergrund. Das war ziemlich perfekt. Ich lief ein Stückchen weiter und setzte mich auf eines der Kissen, die ausgebreitet waren. Sam nahm sich aus eine der Kisten eine Decke und gab sie mir.
S: "Hier damit du nicht frieren musst."
L: "Dankeschön"

Sam öffnete gekonnt unsere Flaschen und gab mir meine zurück.
S: "Auf was wollen wir anstoßen?"
L: "Auf einen schönen Abend?"
S: "Das hört sich gut an." und darauf stießen wir an.
Dieser wunderschöne Ausblick zog mich in seinem Bann. Zusammen beobachteten wir den Sonnenuntergang, was ich zugegeben sehr romantisch fand.
Sam drehte seinen Kopf und schaute mich für eine ganze Weile an, da ich das bemerkte drehte ich ebenfalls meinen Kopf und schaute ihn an.
Er schaute mich besorgt an, daraufhin fragte ich ihn was los sei.
S: "Ich sehe doch, dass was mit dir nicht stimmt...dafür kenne ich dich einfach zu gut."
L: "Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich ungeschminkt bin." und versuchte ihn damit abzulenken.
S: "Quatsch, das ist nicht das was ich meine. Außerdem siehst du auch ohne Schminke wunderschön aus. Na sag schon was ist los, Streit mit Julian?"
Bei Sams Worten wurde mir leicht warm ums Herz. Woher kennt er mich nur so gut?
L: "Ja kann man so sagen. Ich glaube, zwischen Julian und mir ist es vorbei." sagte ich mit zerbrechlicher Stimme.
Daraufhin rückte Sam näher an mich heran und nahm mich in seine Arme.
S: "Möchtest du darüber reden? Ich könnte es auch verstehen, wenn du es nicht möchtest." sagte er und fuhr mir durch die Haare.
L: "Doch vielleicht tut es mir gut, mit jemanden darüber zu reden."
Also erzählte ich ihm alles was gestern Abend so vorgefallen ist. Von den Telefonat bis zu Julians Nachricht.

S: "Oh man Lotta, mir fehlen die Worte. Aber glaube mir eins, ich kenne Julian sehr gut und weiß das er dich liebt. Und ich weiß auch das du ihn liebst. Ja ihr macht zwar gerade eine schwere Zeit durch, aber das einfach so wegzuwerfen, wäre idiotisch. Früher oder später wird das auch Julian verstehen, denn ihr gehört einfach zusammen."
Ohne darauf antworten zu können, liefen mir Tränen über die Wangen, da ich wusste, dass Sam Recht hatte.

L: "Tut mir leid, dass du mich jetzt so sehen musst."
S: "Das muss dir doch nicht leid tun." sagte er und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Er zog mich näher an sich heran und streichelte mir über den Kopf. Genaus das brauche ich jetzt, jemanden der für mich da ist und der mich versteht.
Sam schaute auf seine Uhr und stellte mit Entsetzen fest, dass es schon 21 Uhr ist. Das es auch immer kälter wurde, beschlossen wir zu gehen.

S: "Ich bringe dich jetzt noch Hause, ok?"
L: "Ach Quatsch das musst du nicht, dass schaffe ich schon alleine."
S: "Aber wenn ich das möchte."
L: "Na gut dann möchte ich dir den Gefallen tun.

Kais POV:
Wo zur Hölle ist nur Lotta? Ich habe bei ihr schon mehrere Male geklingelt und ihr auch etliche Male geschrieben. Langsam machte ich mir Sorgen. Ich lief aus der Wohnung und wollte mich draußen nach ihr umsehen. Aus der Weite sah ich zwei Menschen. Und ich traute meinen Augen nicht, es waren Lotta und Sam. Schnell verschwand ich hinter dem Haus um die beiden zu beobachten. Und was ich da sah, schockte mich...

Lottas POV:
Angekommen an meiner Wohnung nahm mich Sam nochmal in seine Arme. Irgendwie fühlte es sich schon gut an. Ich wünschte ihm eine Gute Nacht und wollte schon gehen, doch da hielt mich Sam an der Hand fest. Wir sahen uns lange in die Augen. Meine Gefühle fuhren Achterbahn und ich wusste nicht mehr was ich noch denken sollte, da ich komplett in diesem Moment gefangen war. Sam nahm mein Gesicht in seine Hände und unsere Lippen waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt.

Julian, du könntest der größte Idiot sein, ich würde dich trotzdem genauso lieben.

Werden sich Lotta und Sam küssen? Und wie wird Kai wohl reagieren? All das folgt in Kapitel 22🖤

lich Willkommen zurück meine Lieben. Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat und das ihr euch auf Kapitel 22 freut.❤❤
Damit wünsche ich euch allen einen wunderschönen Tag, denn ich werde später mit einer Freundin shoppen gehen☺.
Doch mich würde mal was interessieren, denkt ihr Lotta und Sam werden sich küssen🤔, hinterlasst doch ein paar Kommentare❤❤.
Ganz viel Liebe an euch, eure Caro❤❤

Bei jeden meiner Fehler-Julian Brandt Fanfiction Where stories live. Discover now