21 - Kennen lernen

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Ein klopfen an der Tür riss mich aus meinem Schlaf. Ich schreckte auf und sah mich zuerst panisch um, ehe ich merkte, das ich doch ganz woanders war. Die Zeit auf Whitebeards Schiff und besonders die Schikanen hatten mich Paranoid gemacht! Wieder klopfte es an der Tür, die ich nun mit meinen Augen Fixierte. "Wer ist da?", fragte ich und war leicht panisch. Was, wenn sie mich jetzt auf dem Meer hinauswarfen? ich konnte ja immerhin nicht schwimmen! "Hier ist Penguin, ich soll dir vom Captain etwas bringen", meinte die Person auf der anderen Seite der Tür. Erleichtert darüber, das es nur Penguin war, ging ich zur Tür und öffnete sie einen spalt breit. "Was sollst du mir den bringen?", fragte ich vorsichtig. "Diesen Overall. Der Captain meint, du solltest nicht so freizügig umher wandern, das würde die anderen ablenken. Zudem ist es besser mit einem Overall zu arbeiten, da diese bei ansteckenden Krankheiten besser verbrannt werden könnten, als die eigene Haut", meinte Penguin. Das klang einleuchtend. "Das heißt also, sie sind nicht Feuerfest?", fragte ich vorsichtshalber nach. "Nein, sind sie nicht", versicherte mir Penguin. Schade, dachte meine innere Stimme. Jaja, sie würden mir eine menge Overalls besorgen müssen, sollte ich mitkämpfen, oder ich würde mich vorher jedesmal ausziehen, beides war eine Möglichkeit. Ausziehen finde ich besser, kicherte nun mein dunkelstes ich. Danke, dann sollte ich mich also vor den Leuten, deren Gastfreundschaft ich genoss,  Ausziehen? 

"Gibt mir einen Moment!", meinte ich und schloss kurz die Tür, um den Overall dann anzuziehen. Für eine Frau war es wirklich unpraktisch, aber hey, ich konnte mein Top unter behalten und sollte sich die Natur bei mir melden, war ich zumindest nicht ganz nackt. So zog ich mir das Kleidungsstück an und schloss es fast bis oben hin, allerdings kam es nicht an meiner Oberweite vorbei, weswegen es dort halt offen blieb. Seufzend, den dieser Overall war definitiv für einen Mann ausgelegt, öffnete ich die Tür und sah einen erstaunten Penguin an. "Du musst den ganz zu machen", meinte dieser. Ich seufzte und versuchte es, aber wieder waren dort zwei Dinge im Weg! Penguin beobachtete meine Bewegungen genau und ich erkannte, wie er es langsam begriff und dann knallrot anlief. Lächelnd klopfte ich ihm auf die Schulter. "Das wird noch. Wer weiß wie lange ich hier bleibe, aber solange halte ich mich an die Kleiderregeln", meinte ich grinsend. Penguin nickte und lief dann los, so schnell hatte ich garnicht geschaltet. Sofort beeilte ich mich hinter ihm her, da ich befürchtete, mich sonst zu verlaufen! Ach was, ich hatte mich auch auf der Moby Dick zurecht gefunden, da würde das hier ein Klacks sein!

Auf einmal blieb Penguin vor einer Tür stehen. "Die anderen sind da drinnen, bist du bereit?", fragte Penguin mich und ohne auf eine Antwort zu warten, öffnete er die Tür. Verdutzt und überrumpelt sah ich in die Runde von 7 Personen. "Geh rein", drängte mich Penguin und ich stolperte mehr, als das ich ging, in den Raum. "Na, ausgeschlafen?", fragte mich der Typ, dem ich gestern schon einmal begegnet bin. "Mehr oder weniger", antwortete ich ihm. "Penguin kennst du ja schon. Die anderen sind Bepo, er ist mein Vize, Jean Bart, Shachi, Ikkaku, Uni und Clione. Mein Name ist Trafalgar Law und ich bin der Captain dieses Schiffes", stellte er sie und sich der Reihe nach vor.

 Mein Name ist Trafalgar Law und ich bin der Captain dieses Schiffes", stellte er sie und sich der Reihe nach vor

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Dann sah er mich auffordernd an. "Schon verstanden. Mein Name ist Nanami", stellte ich mich vor. "Also Nanami, ich bin schon brennend heiß darauf zu hören, wieso du vor den Whitebeard Piraten geflüchtet bist", meinte Law ohne Gnade und nun wurde ich wieder angestarrt. "Ich bin geflohen, weil ich mich dort nicht wohl gefühlt habe. Vater fand es traurig, aber ich finde, es war keine dumme Idee", meinte ich ernst. Ja, ich glaubte wirklich, das es das beste für sie und mich war, auch wenn ich meinen Bruder damit sehr verletzten musste.

"Und ich dachte, du wärst dort eingesperrt gewesen", meinte Law enttäuscht. "Nope, ich habe dort als Ärztin auf der Krankenstation gearbeitet", erklärte ich lächelnd. Die Arbeit auf der Krankenstation war das einzige, was mir dort wirklich gefallen hatte, solange man nicht Patienten behandeln ließ. "Du bist also Ärztin?", fragte mich die einzige andere Frau in der Runde. Ich glaube ihr Name war Ikkaku. "Ja, ich bin Ärztin. Das ist eines der wenigen Dinge, die ich wirklich gut kann", sprach ich keine Gedanken aus. "Was kannst du den noch gut?" fragte mich nun Law. Verdammt, ich wollte doch nicht zu viel Preis geben, zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt. "Sonst bin ich eine passable Kämpferin", meinte ich und verschwieg bewusst, das ich Teufelskräfte hatte, immerhin konnten sie das gegen mich verwenden. 

"Na dann, willkommen in meiner Bande", meinte Law grinsend und ich verstand es erst nicht. Nach ein paar Minuten fragte ich dann doch nach: "Ich dachte, ich fahre nur auf Zeit mit" "Nein, ich hab beschlossen, das du jetzt bei uns bleibst, dann ist Ikkaku nicht die einzige Frau und du brauchst dir keine neue Wirkungsstätte suchen.", sprach Law. Somit war ich also eine weitere Ärztin bei den Heart-Piraten.

One Piece FF - Der Grund zu LebenWhere stories live. Discover now