Ich mag die Dunkelheit.
Warum? Es ist reine Physik.
Alles was wir sehen entsteht durch Lichtstrahlen. Das Licht trifft alles um uns herum, wie zum Beispiel ein dubiöses Objekt. Diese Lichtstrahlen werden von allen Dingen, die uns umgeben, reflektiert. Die Reflexionen wiederum, gelangen in unser Auge. Das Licht dringt durch den Sehnerv ins Gehirn. Wir Sehen.
Doch wenn es düster ist, sprich uns nicht sehr viele Lichtstrahlen umgeben, kann man auch nicht besonders viel sehen.
In der Nacht, wenn nur der Mond, der übrigens auch nur Licht von der Sonne reflektiert, auf die Erde scheint, erweitern sich deine Pupillen. Deine Augen versuchen, so viele Lichtstrahlen wie nur möglich, einzusammeln. Wenn sie sich dann an die Dunkelheit gewöhnt haben, kannst du sogar an sehr finsteren Orten etwas erkennen. Meinst doch, sind es nur Kleinigkeiten, die uns in einem Zustand wie diesem auffallen. Details verschwinden. Die Illusion "Perfekt" ist nun nicht mehr weit hergeholt. Dinge die unser Selbstvertrauen in die Tiefe ziehen, sind nun kaum zu erkennen. Genau genommen sind sie noch da, doch für jemanden gegenüber, nicht sichtbar.
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Kritisches Denken
Short StoryEine Zusammenstellung aus Texten, die Sie zum Nachdenken bringen werden.