SÜßER SCHOKOKUCHEN-KUSS

22 4 5
                                    


„Kannst du mir bitte den Zucker geben?", bitte ich meinen Freund. Er hatte mich gefragt ob ich für ihn Schokomuffins backen würde. Meine Zustimmung folgte allerdings erst, als er versprach mir dabei zu helfen. 

Er hält mir die Tüte Zucker vor die Nase. „Wann sind die denn endlich fertig?", motzt er. „Wenn du weiter so meckerst: nie!", antworte ich daraufhin schnippisch. Er fängt an zu schmollen. Es war wohl keine so gute Idee gewesen ihn um Hilfe zu bitten. Das war nun schon das dritte Mal innerhalb von fünf Minuten, dass er mich das fragt. 

Er scheint sich wohl zu langweilen, was mich irgendwie etwas traurig macht. Ich habe mir so sehr erhofft wir würden uns dabei etwas näher kommen, ein wenig Spaß haben oder wenigstens eine interessante Unterhaltung führen, aber keine meiner Hoffnungen wurde erfüllt. „Was denn? Hab ich wieder etwas falsch gemacht?" erkundigt er sich etwas mürrisch. Scheinbar hat er mitbekommen, dass ich ein trauriges Gesicht gemacht habe. 

Ich rühre weiter in der Schüssel mit dem Schokoteig die vor mir steht, ohne ihm ins Gesicht zu sehen. „Der Teig ist jetzt fertig...", murmel ich vor mich hin. Er seufzt kurz. Plötzlich greift seine Hand nach meiner Hüfte, während er seinen Finger in die Teigschüssel tunkt. „Hey!", quietsche ich. Er steckt den Finger in den Mund, während ich ihn völlig entsetzt anstarre. "Erst nicht richtig mithelfen und dann auch noch unerlaubt naschen!", denk ich wütend. 

"Mhm, lecker." , sagt er nachdenklich. Als er plötzlich anfängt schelmisch zu grinsen. Ich habe ein ungutes Gefühl bei diesem Ausdruck auf seinem Gesicht. „Aber da fehlt noch was um den Geschmack zu perfektionieren." Er greift nach meinem Kinn und zieht es ein wenig zu sich, um mir auch schon kurz darauf einen Kuss auf den Mund zu drücken. Seine Lippen schmecken nach dem Schokoteig den er zuvor stibitzt hat. 

Nach einer Weile löst er den Kuss. Er kichert amüsiert: „Du bist rot wie 'ne Tomate." Ich halte mir erschrocken die Hände vors Gesicht. „Wie Peinlich!", wiederhole ich in meinen Gedanken, doch plötzlich werden meine Hände, die ursprünglich versuchten meine Röte zu verbergen, zur Seite geschoben. 

„Du kannst doch nicht so ein niedliches Gesicht verstecken! Das wäre ja pure Verschwendung." Dieses verdammte Grinsen! Ich gucke schmollend zur Seite „Hör auf mich zu ärgern!" Er lacht. „Aber du bist so süß, wenn man dich ein wenig neckt", sagt er und guckt mir tief in die Augen.

 „Entschuldigung, dass ich vorhin so genervt habe. Ich...", jetzt wird er etwas rot im Gesicht, „Ich war einfach so nervös und wusste nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll..." Seine Ohren glühen und dieses Mal bin ich diejenige, die ihn angrinst. Auch er ist ziemlich süß, wenn er so verlegen vor sich hin schmollt. 

Ich küsse ihn sanft. „Ich liebe dich!" Er sieht mich ein wenig überrumpelt an. Dann Lächelt er herzlich. „ Ich dich auch!" Es herrscht ein kurzes, aber auch schönes Schweigen, voll von romantischer Stimmung, als... „Und... wann sind die Muffins nun fertig?" Ich verdrehte die Augen. „Sie sind noch nicht mal im Ofen." Verdammter Idiot! Hauptsache Essen!



Hi da draußen! ich bin mir ehrlich gesagt noch ziemlich unsicher mit dieser Kurzgeschichte, aber ich wollte sie ENDLICH mal veröffentlichen. wenn ihr irgendwelche Fehler findet, dann schreibt das ruhig. Außerdem würde ich mich unglaublich über eure Meinung freuen.

Danke und schönen Tag noch! ^^

Süßer Schokokuchen-KussWo Geschichten leben. Entdecke jetzt