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Die dritte Begegnung war anders. Der Himmel war dunkelgrau, die Straßen voll, die Stadt lebendig. Sie hockte an einer Wand auf dem Boden, die Knie angezogen, das Kissen umschlungen, den Blick gesenkt. Fertig mit der Welt.

Er setzte sich daneben, beobachtete die Menschen, den Himmel, ihre Haare, die im Wind wehten und fragte sich, wer diese Person war, die ihn mit jedem ihrer Treffen seinem inneren Frieden ein Stück näher bringen konnte.

Ob sie wusste, wie gut sie ihm tat?

Ob es Schicksal war, dass er ihr immer wieder durch Zufall begegnete?

Egal wie die Antwort aussah, er vertraute diesem Schicksal. Also stand er auf, und wollte sich gerade wieder seinem ursprünglichen Weg zuwenden, als eine hauchzarte Stimme ihn innehalten ließ.

„Danke."

Das war der Moment, in dem er beschloss, sie einfach mitzunehmen.

SeelenflugWhere stories live. Discover now