Das Mörder Haus

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Ich war fast 16 als meine Eltern und ich in ein neues Haus gezogen sind. Es war groß und gut geeignet für meinen Vater. Er ist Schriftsteller und schreibt über sein Leben als Teil der Hollingsfamilie. Wie er die Leben meiner Mutter durchlebte. Doch keiner darf wissen, dass es wirklich ist. Es würde ihm auch keiner glauben. Dieses Haus gibt ihm, wie er sagt, 'Inspiration'. Für Meine Mutter ist das Haus auch gut geeignet. Es ist in der Nähe einer High School, an der sie unterrichten konnte. Wir haben schon immer in so gennanten Geister oder Mörder Häusern gewohnt. Als Kind dachte ich, dass das nur imaginäre Freunde von mir sind. Doch sie gingen nie weg und meine Eltern konnten sie auch sehen. Geister existieren in dieser Welt. Das Haus war so groß, dass ich eine Etage für mich hatte. Ich hatte ein Schlafzimmer, ein Bad und einen Ankleideraum. Ich richtete mich gemütlich ein. Mein Vater kam gerade herein, als ich meine Wände mit weißer Wandfarbe anstrich. "Hey, Honey. Ich helfe dir. Dann geht es schneller", sagte er. Er nahm sich eine Rolle und strich die Wand. Nebenher lief Musik von meinem Handy. "Dad? Was, wenn ich meinen Mamea nicht finde?", fragte ich ihn. Er strich weiter und sagte: "Das passiert normalerweise nicht. Das Schicksal führt euch zusammen." "Aber was, wenn ich nicht bemerke, dass diese Person mein Mamea ist?", fragte ich. Mein Vater tunkte die Rolle in Farbe und antwortete: "Das ist unmöglich. Wenn es dein Mamea ist merkst du es. Es ist unerklärbar. Normale Menschen kennen nur das Gefühl der Liebe. Es ist so ähnlich, nur viel stärker. Und wenn du es nicht bemerkst bemerkt es deine Kette." Ich nahm meine Kette in die Hand. Es war ein Anhänger mit einem Rosenquarzanhänger. Es war ein ungeschliffenes Stück Rosenquarz, das umwickelt ist von feinem Draht. Mein Vater sagte, dass er anfangen würde zu leuchten, sobald er realisiert, dass ich meinem Mamea gegenüber stehe. Jeder Hollings hatte so einen Edelstein, aber jeder hatte eine andere Sorte. Mein Vater hatte den Smaragd. Wir strichen die Wände fertig. "Und, was kommt diesmal drauf?", fragte er mich. Ich malte nämlich jedes Mal meine Wände mit Bildern voll. "Weiß ich noch nicht", antwortete ich. Wir strichen die restlichen Zimmer auch weiß, damit ich genug Fläche zum Bemalen habe. In meinem Schlafzimmer stand nur mein Bett, ein Schreibtisch, ein Ferseher und ein Regal. In meinem Ankleidezimmer stand ein Spiegel, ein Schminktisch, mein Kleiderschrank und mein Schmuckschrank. In meinem Bad hatte ich eine Badewanne, eine Dusche, eine Toilette und ein Waschbecken mit Spiegel und Regalen. Das Bad war sehr groß.

Ich ging runter in die Küche. "Hey, Schatz. Freust du dich schon auf morgen?", fragte meine Mutter. "Mum, wir sind gerade erst umgezogen. Ich gehe hier nicht zur Schule weil ich zu Hause unterrichtet werde. Es ist nichts außergewöhnliches. Neue Freunde werde ich erst finden können wenn ich in einen Verein oder so gehe", antwortete ich. Meine Mutter schnitt Gemüse klein. "Weißt du was. Deshalb ist unsere Überraschung für dich zum Geburtstag um so besser", sagte sie. Jup. Am nächsten Tag würde mein Geburtstag sein. Dieses Jahr ohne Freunde. Nur meine Eltern und ich. "Du weißt genau, dass ich Überraschungen hasse", sagte ich. Sie lächelte und kochte weiter. Normalerweise kam darauf immer der Satz: 'Diese wird dir gefallen. Glaub mir.' "Es dauert noch eine Stunde bis das Essen fertig ist. Geh ruhig hoch in dein Zimmer. Ich hole dich, wenn es fertig ist", sagte meine Mutter. Dann ging ich in mein Zimmer.

Ich saß an meinem Schreibtisch und verbesserte ein paar Zeichnungen von mir. "Das ist sehr schön", sagte eine mir unbekannte Stimme hinter mir. Ich drehte mich um. Da stand eine rothaarige Frau mit einem Baby auf dem Arm. "Oh hallo. Sie sind der erste Geist der mir hier begegnet", sagte ich. Die Frau sah mich erstaunt an. "Ich bin Rosalie Sky Hollings. Freut mich Sie kennen zu lernen. Meine Eltern und ich wohnten schon in vielen verschiedenen Geisterhäusern. Wir wissen über euch Bescheid", erklärte ich. "Oh... okay. Ich bin Vivien Harmon. Und dieser kleine Spatz ist Jeffrey", sagte die Frau. "Weißt du, normalerweise verscheuchen wir die Familien aus dem Haus. Aber ihr wisst schon Bescheid. Heißt, dass wir das nicht hinbekommen werden, oder?", fragte sie. Ich legte meinen Stift weg und sagte: "Sehr schlecht. Aber mir macht das nichts aus. Geister sind meistens viel netter als die Lebenden." Vivien lachte. "Warum bist du hier gestorben?", fragte ich sie. Vivien legte Jeffrey auf mein Bett und setzte sich neben ihn. Dann begann sie zu erzählen: "Ich wurde schwanger. Von meinem Mann und Tate Langdon. Sie leben beide auch hier im Haus. Tate hatte lange sehr große Probleme, die er inzwischen durch meinen Mann, der Psychologe ist, bewältigen. Er wollte immer nur den anderen Leuten helfen. Und hier im Haus gibt es eine Frau, dessen Baby umgebracht wurde. Sie trauerte sehr und wünschte sich nur ein Kind. Tate schwängerte mich um ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Er gab sich als meinen Mann aus. Ich bekam die Zwillinge, starb aber dann direkt nach der Geburt. Eines meiner Kinder, dass das von Tate war, überlebte. Das andere starb direkt nach der Geburt. Das ist Jeffrey." Ich ging zu ihr und setzte mich neben Jeffrey auf mein Bett. "Wie viele Geister gibt es hier im Haus?", fragte ich sie neugierig. Sie überlegte nicht lange und antwortete: "Es sind genau zwanzig." Mir blieb für einen kurzen Moment die Luft weg. So viele waren es noch nie. "Jeden Samstag Abend versammeln wir uns. Du und deine Eltern könnt gerne dazu kommen. Das machen wir immer im Keller", sagte Vivien, nahm ihr Baby und verschwand dann. Ich ging schnell runter in die Küche. "Rose? Ist irgendwas passiert?", fragte mein Vater. "I-Ich habe den ersten Geist getroffen", sagte ich außer Puste. "Oh, wie schön. Und hast du ihn gefragt wie viele sie sind?", fragte meine Mutter. Ich nickte und sagte: "Zwanzig." Sie schauten mich beide geschockt an. "Sie treffen sich jeden Samstag Abend im Keller. Vivien hat uns eingeladen", erzählte ich. "Ich glaube, dass sie alle ziemlich besondere Geschichten haben", fügte ich noch hinzu.

Stilles Verlangen (AHS: Tate x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt