Kapitel 3

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Hinter dem verzierten Eisentor saß ein Mädchen, etwa in Emmas Alter, auf einem Stein und stütze den Kopf in die Hände. Sie trug ein feines dunkelblaues Kleid und ihre schwarzen Haare fielen in sanften Wellen über ihre Schultern. Ihre violetten Augen wanderten abwesend über die Menschen auf der Straße. Emma blinzelte verwirrt. Noch nie hatte sie jemanden im Garten gesehen. Nur selten hielt eine Droschke vor dem Anwesen und das  passierte meistens nur an Sonntagen. Unschlüssig blieb Emma stehen und fixierte das fremde Mädchen. Dieses ließ immer noch seinen Blick schweifen. Plötzlich hielt sie inne und sah Emma direkt in die Augen. Langsam stand sie auf und winkte Emma zu. Für einen kurzen Augenblick dachte Emma an die Warnung ihrer Mutter den Reichen nicht zu vertrauen, doch dann schob sie die Bedenken beiseite und lief über die Straße.

Vorsichtig legte sie eine Hand auf das Gitter. Es war kalt und rau.

„Hallo “, sagte Emma vorsichtig.

„Hallo “, erwiderte die Fremde und lächelte. Sie knickste. Überrascht von der Geste, legte Emma den Kopf schief. Das  Lächeln des Mädchens erlosch und sie rieb sich verlegen über die Stupsnase.

Und dann fingen beide an zu lachen. Als die ersten Leute auf der Straße sich umdrehten, fingen sie sich wieder.

„Ich bin Kathrine.“, stellte sich das Mädchen auf der anderen Seite vor.

„Emma.“, sagte Emma knapp.

Kathrine lächelte. „Magst du rein kommen und mit mir spielen?“

Emma war etwas zu überrascht um gleich zu antworten.

„Bitte, Bitte?  Ich hab sonst nie jemanden zum spielen.“, bettelte Kathrine weiter und setzte einen Hundeblick auf.

Emma lachte. „Natürlich komm ich.“

Wann bekam sie denn nochmal die Chance in den Garten ihrer Träume zu kommen? Kathrine bückte sich und zog unter dem Stein auf dem sie gesessen hatte einen  ziemlich alten, ziemlich großen Schüssel hervor. Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und steckte den Schlüssel in das Schloss des Tors. Mit einem unangenehmen Knirschen drehte sie ihn herum. Es gab ein tiefes metallenes „klong“, dann sprang die Tür ein Stück weit auf. Zufrieden lächelnd drückte Kathrine die Tür weiter auf, wartete bis Emma hinter ihr stand und zog die Tür wieder zu.

Ein kurzes ich weiß , aber ich finde das es hier so gut passt  mit den Schluss ;) Außerdem ist es 11 Uhr morgens und ich hab Hunger....

War jemand von euch schon mal in Schweden?

Wir fahren da fast jedes Jahr hin und momentan bin ich auch da. :)

Irgendwo in einem kleinen Ferienhäuschen in der Nähe von Stockholm. Da ist so ein See namens länna und beim Rest weiß ich nicht wie mans schreibt ;p übersetzt heißt es jedenfalls Kirchensee.

Und jetzt ess ich Pfannkuchen mit Ahornsirup ;)

EmmaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt