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Langsam schlug ich die Augen auf und fand mich in einem dunklen Raum wieder. Kurzzeitig war ich verwirrt bis mir wieder alles einfiel und ich mir eine kleine Träne nicht unterdrücken könnte. Ich sammelte meine Kraft kurz zusammen und raffte mich dann mühsam auf. Ich streckte mich kurz und sah in den Spiegel neben den Kleiderschrank. Ich sah komplett fertig aus. Meine Augen waren leicht rot unterlaufen und meine schwarzen Haare komplett zerzaust. Meine mal stechend grünen Augen sahen noch mattes aus als sonst und man könnte mich schon fast als Untote bezeichnen. Ich seufze leise und wandte mein Blick ab auf das kleine Nachtschränkchen. Mein Handy hatte ich immer noch komplett aus. Ich hatte einfach Angst auf die Nachrichten die mich erwarten würden. Ich hoffe das sie nicht ganz Deutschland absuchen werden. Wenn sie mich tatsächlich finden sollten würde Jack keine Gnade zeigen. Ich öffnete den Kleiderschrank und schnappte mir einen einfachen schwarzen Hoodie und eine schwarze Jeans. Nachdem ich fertig angezogen war überprüfte ich die Tür. Leise und vorsichtig legte ich meine Hand an die Klinke und drückte sie runter. Ich versuchte sie zu öffnen doch wie ich es mir gedacht habe bewegt sie sich kein Stück. Leise ließ ich von der Tür ab und schmiss mich aufs Bett. Ich schloss die Augen und dachte einfach an nichts. Mein Kopf fühlte sich so unglaublich leer und befreit an. Es war ein schönes Gefühl für einen Moment einfach mal alle Sorgen und Schmerzen zu vergessen und einfach nur existent zu sein. Mit einem kleinem ,kaum erkennbarem, Lächeln fiel ich in einen leichten Schlaf.

Geräusche kamen von der Tür und ich wurde somit aus meinem relativ angenehmen Schlaf gerissen. Ich sprang erschrocken auf und starrte angespannt die Tür an. Musste er jetzt schon kommen? Konnte er mir nicht jedenfalls etwas mehr Ruhe geben? Bevor ich mir viel weiter Gedanken machen konnte öffnete sich die Tür langsam. Zum hervorschein kam Jack, welcher sofort lächelte als er mich sah. „Wie schön das du schon wach bist. Ich habe Frühstück gemacht. Folg mir.", meinte er und schien darauf zu warten das ich mich bewege. Ich schluckte kurz und befand mich in einer Art Schockstarre. Ich konnte nicht richtig denken und meine Beine wollten sich einfach nicht bewegen. „Komm!", zischte er bedrohlich und ich sah im verängstigt in die Augen. Endlich hörten meine Beine auf mich und ich folgte ihm eingeschüchtert in die Küche. Ich sollte meinen Körper wirklich unter Kontrolle bekommen wenn ich es hier relativ angenehm haben möchte. Es ist doch auch lächerlich das ich immer noch so geschockt und verängstigt bin wenn er das Zimmer betretet. Ich muss einfach das tun was er verlangte und alles würde schon irgendwie gut gehen. Er deutete auf den einen Stuhl wo ich mich langsam hinsetzte. Er stellte einen Teller mit einem Toastbrot mit Marmelade und eines mit Schinken vor mir ab und stellte auch für sich einen Teller mit Toastbrot hin. Er setzte sich auf den Stuhl mir gegenüber. Ich sah nervös auf meine Finger und konnte kaum still sitzen. Ich fühlte mich verdammt beobachtet was mir einen kalten Schauer über den Rücken jagte. „Iss!", zischte er leicht verärgert und ich nahm schnell das Toastbrot mit dem Schinken und Biss einmal ab. Als ich kurz einen Blick zu ihm wagte konnte ich sehen das er zufrieden grinste und selbst mit dem Essen begann. Jeder einzelne Bissen war eine Qual und seine Blicke lagen auf meinen Körper. Am liebsten wäre ich einfach aufgesprungen und irgendwo weit weg gerannt um diesen unangenehmen blicken zu entkommen. Mein ganzer Körper war komplett angespannt und ich zwang mir den nächsten Bissen Brot runter. Am liebsten hätte ich es sofort wieder ausgekotzt so verdammt übel war mir. Er wandte seinen Blick immer noch nicht ab und starrte mich ununterbrochen an. Seine Blicke schienen schon langsam auf meiner Haut zu brennen und ich wollte das alles hier so schnell wie möglich hinter mir bringen. Was sich leider als schwer herausstellt wenn du unter diesem intensivem Blick und dieser unangenehmen Atmosphäre kaum essen kannst.

Als ich mein eines Toastbrot endlich runter hatte, war Jack schon längst fertig. Ich hatte das Gefühl das sein Blick immer intensiver wurde und ich musste mich wirklich zusammenreißen mich nicht gleich vor ihm zu übergeben. Zögernd nahm ich das zweite Toastbrot und atmete einmal tief durch ehe ich den ersten Bissen nahm. Wenn das bei jeder Mahlzeit so ablaufen wird werde ich wohl irgendwann zusammenbrechen. Lange halte ich das alles hier jedenfalls nicht mehr aus. Ich aß so schnell es mit meinem verdrehten Magen nun mal ging das Toastbrot auf und sprang auf, um meinen und seinen Teller zu nehmen. Ich ging zur Spülmaschine und verstaute die Teller darin. Gerade als ich mich wieder umdrehen wollte spürte ich plötzlich zwei Arme die sich von hinten um meine Taille Schlangen. Das Gefühl meiner Übelkeit verdoppelte sich und mein ganzer Körper war angespannt. Ich versuchte ruhig zu atmen und mich etwas zu beruhigen. „Ich finde du hast jetzt ein kleines Dankeschön verdient, nicht war?", hauchte er mit seiner rauen Stimme an mein Ohr und ich musste schlucken. Als ich plötzlich sein Lippen an meinem Hals spürte keuchte ich erschrocken auf und hätte ihm am liebsten von mir geschlagen doch ich musste mich zusammenreißen, sonst würde das am Ende unschöne Folgen haben. „Alles gut. Es wird nicht wie beim letzten mal. Ich werde ganz sanft sein.", hauchte er gegen meinen Hals, als er spürte das ich mich immer mehr anspannte. Ich seufze und versuchte mich etwas zu lockern. Es hat doch eh keinen Zweck. Wehren werde ich mich sowieso nicht, schließlich will ich echt nicht wissen was das für folgen haben würde. Das ändert aber nichts daran das mir das alles hier verdammt unangenehm ist. Er küsste an der Seite meines Halses entlang bis er eine empfindlichere Stelle gefunden hat und leicht anfängt daran zu saugen. Ungewollt verließ ein leises Stöhnen meinen Mund und ich hätte mich am liebsten selbst geschlagen. Er leckte einmal vorsichtig drüber ehe er wieder leicht an der Stelle saugte. Normalerweise würde es sich wahrscheinlich viel schöner anfühlen, wenn es von der richtigen Person kommen würde. Ich Biss mir leicht auf die Unterlippe und versuchte es einfach zu überstehen. Das hier war wahrscheinlich noch das harmloseste. Wenn ich mir vorstelle was er in Zukunft noch alles mit mir geplant haben könnte lief es mir kalt den Rücken runter.

Smile? Impossible.《BTS FF》Where stories live. Discover now