Alkohol

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Alles was er tut, ist uns ertränken, uns belügen und betrügen
Wenn wir trockene Augen auf dem Flaschenboden suchten
Das Glück, es kommt, aber es bleibt nicht
Was bleibt ist die Sehnsucht
Die Sehnsucht
Nach dem Alten, dem Vergangenen, dem lang Verbrannten.
Also komm, lass' uns gemeinsam einsam sein
Weil wir schon lange wieder Fremde sind
Und das Feuer im Schwarz Deiner Augen
In einem See aus Alkohol ertrinkt

Und der Rauch der sterbenden Flammen
Er steigt auf
Bis in Deinen Kopf hinein
Er nebelt ihn dicht ein
Und macht ihn ganz taub und trüb und traurig
Warte nicht auf mich
Denn ich muss erstmal wieder selber lernen
Wer ich war und wer ich bin und wer ich nicht sein möchte
Wie zähme ich mein Feuer
Ohne es gleich wieder zu ersticken
Und mich wieder zu verlieren?

Der Tag an dem wir Aufhörten zu RennenDonde viven las historias. Descúbrelo ahora