Geburtstags Träume

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Der Regen prasselte gegen das Fenster, als sich die drei Mädchen gute Nacht sagten. Normalerweise war das noch lange kein Grund zum schweigen, aber heute war nach dieser Aussage ruhe. Eigentlich wollten sie in Maskys Geburtstag reinfeiern, doch jetzt war es kurz vor zwölf und alle drei schliefen. Ein Blitzschlag linste durch die Spalten des Rolllandens als Masky wieder erwachte. Sie setzte sich auf, um sie herum schlief die kleine Meute friedlich weiter. Sie klettere vom Bett, sie wollte kurz aufs Klo, doch blieb vor der Tür stehen. Draußen war es dunkel, sie hatte zwar keine Angst vor der Dunkelheit, aber allein war das dann doch was anderes. Sie warf ein Blick über die Schulter, nein von denen konnte sie keine Hilfe erwarten. Sie seufzte und zog dann doch die Tür auf und huschte den kurzen dunklen Gang zur Toilette entlang. Erleichtert betätigte sie den Lichtschalter um genau dann einen Schreck zu bekommen. Wo eine kleines Gästebad hätte sein sollen, war nur ein kleiner leerer Raum aus dessen Wänden Anschlüsse hervorragen und von einer nackten Glühbirne erhellt wurde. Wie ein Fisch auf dem trockenen hüpfte ein kleiner grüner einäugige Wurm auf dem blanken Betonboden herum. Sie beäugte das kleine Wesen, es sah süß aus und wirkte ihr vertraut. Sie hockte sich hin und steckte die Hand nach dem Tierchen aus, es erschien ihr harmlos. Doch kaum hatte sie das Gedacht schoss ein Messer aus dem nichts und pinnte das Tier auf den Boden. Erschrocken schlug sie sich die Hände vor den Mund, ein gelblicher Schleim breitete sich um das Tierchen aus und nur aus dem Augenwinkel erkannte sie die dutzenden Klingen die aus dem nichts erschienen und sie anvisierten. Rasch stand sie auf, taumelte zurück, stieß gegen die Tür. Panisch tastete sie nach der Türklinke und als sie sie ergriff, riss sie die Tür auf und rannte. Doch der Flur der sie in diesen Raum geführt hatte war verschwunden, stattdessen hetzte sie durch einen verschneiten Wald und ihre Füße begannen von de Kälte zu brennen. Sie sah über die Schulter, doch in der weißen Winterwelt stand nur noch die Tür. Sie sah wieder nach vorne wo sich ein riesiger alter Schrank aus dunklem Holz vor ihr aufbaute. Er riss seine Türen auf und entblößte ein schwarzes Loch. Verzweifelt versuchte sie abzubremsen, doch der Schwung warf sie in die gähnende Öffnung und sie stürzte. Sie fiel tiefer und tiefer. Dann schlägt sie auf, der Flurboden war hart und wurde von hellem Mondlicht erhellt. Stöhnend setze sie sich auf und betrachtete den Lichtstrahl der durch die Glastür des Wohnzimmers schien. Sie stand auf und schlich näher,leise lehnte sie sich gegen die Tür. Doch sie gab nach und lies sie kurz taumeln. „Komm rein, komm rein mein Sonnenschein." säuselte eine Stimme, sie zögerte, leistete der bitte aber Folge. Auf der Couch im Wohnzimmer saßen zwei Gestalten. Ein schwarzer zweiköpfiger Hund mit weißen Pfoten und einem Halsband für jeden Hals und eine graue Katze mit blauen Streifen und einem breiten Grinsen, von der scheinbar das Licht ausging. „Na wen haben wir den da? Das Geburtstagskind. Wie geht es dir?" fragte die Katze und legte ihre Pfoten unter ihren Körper. Masky starrte sie eine weile an bevor sie antwortete. „Wer...wer seid ihr?" Lachend schüttelte die Katze den Kopf, sie setzte sich wieder auf. „ICH bin die Mondgrinsekatze und ich bin den ganzen Weg hier runter gekommen um dir zu Gratulieren." Sie legte eine Pfote auf die Brust und verbeugte sich. „Und das ist der zweiköpfige Kerberos Bonny und Claiton." Angesprochener senkt die Köpfe zum Gruß. Skeptisch beäugte sie die beiden. „Nie im leben seid ihr echt." meinte sie und verschenkte die Arme vor der Brust. Die Katze keckerte und begann sich aufzulösen, eine blaue Wolke flog um sie herum. „Ob wir echt sind oder nicht, das entscheidet dein kleiner verwirrter Kopf allein." Sie sah sich nach der Dunstwolke um, doch das freche lachen und das Licht waren verschwunden. Sie drehte sich hektisch um, doch der vertraute Raum löste sich in der schwärze auf.

„Hey, hey!" „Hey! Hey!Hey! Hey!" äffte sie eine Stimme nach. Die Dunkelheit wich und machte einer alten Bibliothek mit endlos hohen Bücherregalen platz. Der Boden fühlte sich warm unter ihren Füßen an und es roch nach altem Papier und Leder. Ihr Blick folgte einem Schatten. „Das ist grammatisch falsch! Das gibt es nicht! Das gibt es nicht! Das geht so nicht!" Sie ging den Gang entlang, im Flackerndem Licht einer Kerze saß eine Gestalt vor einem Lesepult. Immer wieder nimmt sie ein Buch, schlägt es auf, überfliegt es, klappt es wieder zu und legt es zur Seite. Fragend sieht sie die Gestalt an, war das ein Buch? „Und wer bist du jetzt schon wieder?" Das Buch sieht auf. „Wer ich bin? Wer ich bin fragt das Gör! Der Duden! Der Duden bin ich!" Er schlägt ein weiteres Buch zu und wirft es zur Seite. „Und was bitte suchst du?" Er griff nach einem neuen Buch. „Was ich suche, was ich suche!? Das fehlende Wort! Die fehlende Bedeutung! Das suche ich!" „Und was für eine Bedeutung bitte?" fragt sie erneut, warum konnte er nicht einfach auf den Punkt kommen? Der Duden fährt herum. „Für das relative Pronomen natürlich! Für was den sonst?!" Ein weiteres Buch fliegt auf den Stapel. „Unerhört diese Jugend! Wollen immer alles wissen! Dann lest doch! Lest! In Bücher steht alles! Alles was ihr braucht!" Fluchend wand es sich wieder ab und widmet sich seinen Büchern. Was war das bitte für eine Welt? Masky schüttelt den Kopf. „Panik!" kreischt eine Stimme aus dem Plakat neben dem Lesepult. „Panik!" kreischt es wieder. „Zum Kuckuck mit dir! Wirst du wohl still sein?!" Krachend fliegt ein Buch gegen das Panic! At the Disco-Plakat, gerade als sie etwas dagegen sagen will wird sie ins nichts geworfen und fällt wider. Der Boden auf dem sie diesmal aufkam ist kalt und feucht und sofort vermisst sie den warmen Holzboden der alten Bibliothek. Als sie aufsieht erkennt sie einen Wald durchzogen von lila angehauchten Nebel. „Ahhhh. Guten Tag, du musst wohl das Geburtstagskind sein." Hastig springt sie auf und sah sich nach dem Ursprung der Stimme um. Schnell fand sie denn Ursprung. Es war eine blaue Menschen große Raupe, die in einem roten Sitzsack saß und an einer lila Shisha zog. Die Bäume um sie herum waren von unzähligen Bildern geschmückt und auch unter um den Sack lagen viele Bilder die von Bands und Serien gekennzeichnet waren. Sie stieß den Qualm aus und sofort wandelte er sich zu dem Nebel der sie umgab, kurz hustet sie. „Und wenn das so wäre?" fragt sie kühl, doch die Raupe zog wieder an der Shisa und stieß den Qualm aus. „Schau." zeigte sie. „Gleich wird er wieder fallen." Sie folgte der Gewiesenen Richtung und wie auf Kommando viel duch den Wolkenverhangenen Himmel eine gelb gekleidete Person. Erschrocken setzte sie nach vorne um nach der Person zu sehen. Doch die Bröckelnde Klippe unter ihr, die aus dem Nebel aufgetaucht war, hielt sie davon ab. „Du kannst nix ändern und nix verdrehen, in dieser Welt hast du keine Auswirkungen." Sie wich von der Klippe zurück und schüttelte heftig den Kopf. „Das muss ein Traum sein. Das kann nicht real sein!" stieß sie aus, die Raupe setzte sich zurecht. „Ist es ein Traum? Ich weiß es nicht. Sag du es mir: Träumst du schon oder schläfst du noch? Schau, er kommt. Kommt um dich zu hohlen." Er zeigte in eine neue Richtung und sie sah in diese. Zwischen den Nebelschwaden stand eine große schlaksige Gestalt. Sie war komplett in schwarz gekleidet und ohne Gesicht. Ein schock durchfuhr sie. „Slender!" stieß sie auf und dann rannte sie los. „Du weißt das du nicht entkommen kannst." Rief die Raupe ihr hinterher, doch sie ignorierte es. Sie rannte so schnell ihre Beine sie trugen. Mit einem Schlag verflog der Nebel und sie rannte über trockene grobe Erde und vertrocknetes Gras. Sie rannte weiter und über eine orangen rote Brücke an der an Torbögen rote und weiße Banner hingen und dem ganzen einen Japanischen tatsch gaben. Sie rannte weiter und sah über die Schulter, die Brücke war verschwunden und durch die Hallen einer alten Pizzeria ersetzt worden. Nur das krächzen Metallische Teile, die das Hasenkostüm vorantrieben, durchbrachen die stille. Doch plötzlich versperrte ihr eine Tür den weg, die über und über mit Zeichnungen beklebt war. Sie griff panisch nach der Klinke und riss die Tür auf, doch dahinter erwartete sie ein schwarzer Raum mit einem Spiegel der mit einem pinken Tuch verhangen war. Das Tuch wurde heruntergerissen und im Licht eines Blitzes starrte ihr der Slender man entgegen. Sie schrie auf, der Spiegel zersprang und sie fiel wieder. Diesmal landete sie in einem weichen Material das sie bis zur Hüfte umschlang, sie versuchte sich freizukämpfen, doch vergebens. Sie sah sich um, sie saß auf einem Kuchen, einen riesigen Kuchen. Sie war Umgeben von 16 riesigen Kerzen deren Flammen in dem endlos schwarzen Raum züngelten. Ein Chor von ihr Fremden Stimmt begann ein Geburtstagslied zu singen, die Stimmen schienen von Überall zu kommen. Das Lied endete und eine Flamme nach der anderen erlosch, um eine ewige schwärze zu hinterlassen. Sie begann wieder zu kämpfen, doch sie sank nur weiter in die Zuckermasse ein. Dann erlosch die letzte Kerze.

Stille.

Sie sah auf, es schien nichts zu passieren. Doch dann passierte doch was. Von oben vielen Himmelblaue Marshmallow herab, die ein Katzengesicht hatten. Es wurden immer mehr und begannen sie zu begraben. Als wäre das noch nicht schlimm genug sahen diese Marshmallow ihrem Kugel-Katzen-Kissen zum verwechseln ähnlich. Und diesmal wurde es wirklich still.

Sie schreckte auf. Sie war wieder in ihrem Zimmer, das Unwetter hatte aufgehört. Um sie herum ihre schlafenden Freunde und zu ihren Füßen lag das Kugel-Katzen-Kissen, das sie irgendwann mal Pew getauft hatte und lächelte sie dümmlich an. Sie verpasste ihm einen Stoß sodass es vom Bett viel. „Bescheuert." murrt sie. „Was war das bitte für ein Traum? Bin ich jetzt Alice in Wonderland oder was?" Sie schüttelt den Kopf und gähnt herzhaft, dann legt sie sich wieder hin. Zumindest war das noch besser als das Rake Vieh, das sie einmal aus dem Loch im Boden eines alten Supernaturals Hauses entgegen gesehen hatte. Zufrieden schlief sie wieder ein und die Uhr schlug 1 nach 12. Das Licht das dabei unter ihrer Tür hindurch fiel und das freche keckern bemerkte sie schon nicht mehr.

Elegant hüpfte die Katze wieder in den Mond und lächelt zufrieden. „Happy Birthday." säuselte sie und schenkte dem Mond wieder ihr Licht.

Nur der Golden Retriever Mix starrte durch das Verandafenster zum Mond. Er hatte alles gesehen.
Aber hey,
wer glaub den bitte schon einen Hund?

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Tja, das war der kleine Drogentrip meiner Seites. (Shit das wirkt echt halt so o_0 Damm it)

Naja, egal! Das ist dann die Geburtsgas Geschichte für die liebe Masky. Klassische „Happy Birtday" is mir zu langweilig deswegen:

Stirb nicht, lass den Feuerlöscher an der Decke, behalte deinen Dachschaden und du wirst bestimmt noch einige lustige Jahre haben.

Ich hoffe ich habe niemanden mit dieser Alice im Wondeland/Nania Horror Kombi verstört (Und wenn doch: Ich übernehme keine Haftung. Lesen auf eigene Gefahr!) Ansonsten habt noch nen nicen Tag und

Chai says bye

Geburtstags TräumeWhere stories live. Discover now