Der Brief

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Also jetzt erst mal zu mir. Hallo, ich bin Valentina und bin 14 Jahre alt. Naja, nicht mehr lange. Genau genommen noch 1 Tag 8 Stunden 32 Minuten und 22,21,20,19... Sekunden. Ich liebe Harry Potter. Ich habe alle Bücher gelesen und alle Filme geguckt. Natürlich mehr als nur ein mal. Der beste Teil ist meiner Meinung nach der Dritte. 

Jetzt gerade liege ich noch in meinem Bett. Wir haben 06:49 Uhr und es ist Samstag. Nicht mal ich stehe an einem Samstag so früh auf und ich bin schon immer früh wach. Das erste was ich mache, ist erstmal an mein Handy gehen. Erst Instagram, dann WhatsApp und als letztes Snapchat. Jeden Tag muss ich  das in dieser Reihenfolge machen. Immer so nicht anders. Als ich fertig war bin ich aus dem Bett gestiegen und bin erstmal auf's Klo gegangen. Auch wie immer. Nachdem ich im Bad fertig war mit Zähne putzen und Haare kämmen bin ich wieder in mein Zimmer gegangen und hab mich angezogen. Ich hab mir ein graues T-Shirt geschnappt und hab es angezogen. Darüber hab ich noch einen dunkel blauen Pulli drüber gezogen. ich muss immer unter meinem Pulli ein T-Shirt tragen. Ich weiß nicht wie man das nicht kann. Ich bin rüber in die Küche gegangen und habe was gegessen. Meine Mutter hat Brötchen aufgebacken. Sind ein bisschen sehr kross geworden (meine Mutter hat es nicht so mit dem backen). Ich bin ein Einzelkind, was mir ziemlich auf die nerven geht. Ich hätte echt gerne Geschwister. Egal, ob älter oder jünger. Junge oder Mädchen. Hauptsache irgendjemanden. Naja, daran kann ich auch nichts mehr ändern. Nach dem Essen bin ich wieder rüber in mein Zimmer gegangen. Ich habe mich auf mein Bett gesetzt und mir mein Buch genommen und darin weiter gelesen und nein es ist nicht Harry Potter gewesen.

 Es klopfte an meiner Tür und meine Mutter kam rein und gab mir einen Brief. Einen Brief der mir sehr bekannt vorkam. Ich nahm ihn in die Hand und analysierte den Brief ganz genau. ER kam mir einfach mega bekannt vor. Ich hab's! Die Schrift der Sieger. Er kann nur aus Hogwarts kommen. Aber wie geht das. Hogwarts ist doch nur ausgedacht. Das gibt es doch gar nicht. Es ist eine Fantasie-Vorstellung. Das kann einfach nicht sein. Ich öffnete ihn und las ihn. Ganz ganz ganz langsam.

HOGWARTS-sCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI

Sehr geerte Mrs. Klein,

wir freuen und, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände.

Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten Ihre Eule spätestens am 31. Juli.

Mit freundlichen Grüßen

Minerva McGonagall

Stellvertretende Schulleiterin

Das kann doch nicht waht sein. Ich habe eine Erlaubnis nach Hogwarts zu gehen. Ich obwohl ich nicht mal eine Hexe bin. Ich habe noch nie wirklich was auffälliges an mir oder in meiner Umgebung mitbekommen. Aber wenn sie es denken, denke ich das natürlich auch. Ich bin zu meinen Eltern gerannt und habe ihnen den Brief unter die Nase gerieben. Es klingelte an der  Haustür und ich habe sie auf gemacht. Ich dachte, dass es mein bester Freund Janis wäre, doch er war es nicht. Es war ein großer Mann. Ein sehr großer. Wenn ich sage groß meine ich wirklich groß. Er war riesig. Ich konnte den Mann zuerst nicht ganz erkennen, weil er so groß war, dass ich nicht mal seinen Kopf sehen konnte. Ich hörte eine tiefe Stimme "Hallo Valentina" sagen. "Wer sind sie?" "Ahh, das tut mir leid". Der Mann bügte sich und ich konnte ihn nun auch endlich mal erkennen. Es war Hagrid. "Ich glaub ich träume", sagte ich mit großen Augen und offenem Mund. "Ach Valentina. Süß, die noch unwissenden Muggel Kinder. Immer wieder schön", sagte er mit einem strahlendem Lächeln im Gesicht. "Ich bin hier um dich in die Wickelgasse zu bringen, natürlich nur, wenn du willst." Ich drehte mich zu meinen Eltern mit einem Fragenden-Blick auf meinem Gesicht. Sie guckten sich kurz an und nickte mir zu. Ich bin vor Freude in die Luft gesprungen. Ich hätte nie gedacht, dass das je in Erfüllung geht. Ich bin in mein Zimmer gegangen und habe die Liste geholt, wo drauf steht, was ich alles brauche. Als ich die Liste hatte bin ich wieder zurück gegangen. "Bist du soweit?" Ich nickte ihm zu. "Na, dann los. Kommt vielleicht treffen wir ja schon eine paar neue Schulkameraden von dir." Wir sind raus gegangen und dann waren wir schon in der Winkelgasse.


Neues Leben, neues IchWhere stories live. Discover now